David Lynch fordert Transzendentale Meditation in der Schule
New York - Hollywood-Regisseur David Lynch hat die Schulen weltweit dazu aufgerufen, im Kampf gegen die zunehmende Gewalt Kurse in Transzendentaler Meditation (TM) einzurichten. Regeln über das Tragen von Waffen allein könnten die Gewalt in der Schule nicht beenden, erklärte Lynch.
Wirkungsvoller sei es vielmehr, gegen die Wut und Verstörung von Schülern anzugehen, die sie zu ähnlichen Amokläufen treiben könnten wie vor mehr als zwei Wochen den südkoreanischen Studenten an der Virginia Tech. Für wirkliche Hilfe könne die Meditation sorgen, sagte Lynch weiter.
Diese erweitere und vertiefe das Bewusstsein, baue Stress ab, gebe Energie und fördere Kreativität. «Als ich zu meditieren anfing, war ich voller Wut, die ich an meiner ersten Frau ausliess. Zwei Wochen später war meine Wut verschwunden», erzählte der 61-jährige Regisseur weiter, der einige seiner grössten Erfolge morbiden Filmen wie «Eraserhead» oder «Blue Velvet» zu verdanken hat.
David Lynch glaubt auch, dass TM den Weltfrieden bringt.
Quelle: sda / Mittwoch, 2. Mai 2007 / 09:17 h
Er hat dafür sogar eine Stiftung gegründet. Unter http://www.davidlynchfoundation.org/ findet man die entsprechende Webseite. Und warum nicht? Wenn die Schüler Religionsunterricht haben, warum sollten sie nicht auch meditieren lernen? Was sie dann später damit anfangen, ist ja ihre Sache.
Hier findet man übrigens ein interessantes längeres Interview mit David Lynch:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/765/75690/
Wirkungsvoller sei es vielmehr, gegen die Wut und Verstörung von Schülern anzugehen, die sie zu ähnlichen Amokläufen treiben könnten wie vor mehr als zwei Wochen den südkoreanischen Studenten an der Virginia Tech. Für wirkliche Hilfe könne die Meditation sorgen, sagte Lynch weiter.
Diese erweitere und vertiefe das Bewusstsein, baue Stress ab, gebe Energie und fördere Kreativität. «Als ich zu meditieren anfing, war ich voller Wut, die ich an meiner ersten Frau ausliess. Zwei Wochen später war meine Wut verschwunden», erzählte der 61-jährige Regisseur weiter, der einige seiner grössten Erfolge morbiden Filmen wie «Eraserhead» oder «Blue Velvet» zu verdanken hat.
David Lynch glaubt auch, dass TM den Weltfrieden bringt.
Quelle: sda / Mittwoch, 2. Mai 2007 / 09:17 h
Er hat dafür sogar eine Stiftung gegründet. Unter http://www.davidlynchfoundation.org/ findet man die entsprechende Webseite. Und warum nicht? Wenn die Schüler Religionsunterricht haben, warum sollten sie nicht auch meditieren lernen? Was sie dann später damit anfangen, ist ja ihre Sache.
Hier findet man übrigens ein interessantes längeres Interview mit David Lynch:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/765/75690/
zuckerwattewolkenmond - Sa, 14:21
IMHO
Erstens ist TM nun ja, jedem was Ihm beliebt aber wer einen Alleinvertretungsanspruch geltend macht ist gefährlich.
Die Aussage 2 Wochen Meditation würden irgendwas ändern, ist Bauernfängerei. Meditation ist ein sehr, sehr langsamer Prozess u.a. der Persönlichkeitsbildung, der Lebenslanges ueben voraussetzt um wirkliche Veränderungen hervorzubringen. Obigen Aussage ist schlicht unseriös, und zielt auf unsere schnelllebige Zeit, schnell muss es gehen, sagt man den Leuten Sie müssen 20 Jahre studieren, machts kaum einer...
Schüler sollen vor einem eines lernen : Allem und jedem kritisch gegenüber zu stehen und zu hinterfragen. Um sich mit so komplexen Themen wie Meditation, Bewustsein ect. pp ernsthaft auseinanderzusetzen, braucht es eine gewisse Reife, die bis auf ganz wenige Ausnahmen selbst 25jährige meist noch nicht haben, im Westen of course.
Um Missverständnissen vorzubeugen : Gewissen , einfache Uebungen der Selbstreflektanten Meditation oder einfache Atemübungen können auch für Schüler durchaus Ihren Nutzen haben. Aber bitte absolut wert- und Weltanschauungsneutral vermittelt.
Mfg
Otaku
So ein Quatsch.
Ich hab hier zu Hause übrigens ein Biofeedback-Programm, mit welchem ich die körperlichen Reaktionen während einer Meditation messen kann. Und es ist wirklich das beste Mittel das ich kenne, um kurzfristig und vielleicht auch langfristig Stress und dessen körperliche Symptome abzubauen. Dazu reichen in der Regel schon wenige Minuten Versenkung.
Außerdem bin ich der Meinung, dass jemand, der sich für Meditation interessiert und eine Technik erlernen will, automatisch auch die dafür nötige Reife mitbringt. Interessiert sich jemand dagegen nicht dafür und wird mehr oder weniger gezwungen es zu erlernen, wird es bei ihm gar nicht erst besonders funktionieren. Die Technik auszuführen bedeutet nicht, dass man meditiert, aber das Erlernen der Technik schadet auch nichts. Das ist genauso, wie wenn man im Religionsunterricht das Vaterunser auswendig lernt, zum wahren Glauben aber erst Jahre später findet.
Nun ja,
Aber das verwechseln von Oberflächlichen Effekten, auch wenn es positive sein mögen, mit der eigentlichen Substanz einer Sache ist immer unheilvoll.
Dazu wäre eingehend auf deinem Kommentar noch viel zu sagen, aber ich glaube das sprengt den Rahmen hier.
Jederzeit gerne per anderer Kommunikationsform, so gewuenscht.
Mfg
Otaku
Bewußtseinserweiternde Drogen zu nehmen
wer davon überzeugt ist das es nur so geht der braucht auch 20 jahre oder mehr....
ein "open mind" versteht sehr schnell!
@creature:
Dann also
Der uralte Weiher,
ein Frosch springt hinein,
Wasserplatschen.
Have fun
Otaku
@otaku:
Im übrigen finde ich den Satz des Dalai Lama wirklich sehr klug, und zwar nicht nur taktisch, und alles andere als eine Pseudoerkenntnis, denn der Erleuchtungszustand ist tatsächlich nichts worüber man groß diskutieren könnte, denn er bezeichnet eine subjektive Erlebnisebene. Man kann allerhöchstens über die diversen Techniken, von denen ja jeder aus der Erfahrung heraus andere favorisiert, diskutieren, allerdings können Erleuchtungszustände auch plötzlich und ungewollt entstehen und zwar bei jedem, und dann ist es schon sehr schwierig darüber zu diskutieren, weil diejenigen vielleicht nicht einmal rein intellektuell wissen, was sie erlebt haben. Ich will nicht sagen, dass sich solche Herrschaften wie Buddha umsonst mit dem Meditieren beschäftigt haben. Sie haben ihre eigene Erleuchtung erfahren (wobei ich persönlich das Wort "Erleuchtung" gar nicht mag, weil viele wirklich den abstrusesten Unsinn in diesen Begriff hineinimplizieren, ich nenne es lieber Verbindung mit dem Allbewußtsein oder Einheit mit Gott, was aus meiner christlichen Erziehung herrührt) und sie haben ihr Leben der Weitergabe dieser Erfahrung und der Entwicklung von Techniken, um sie herbeizuführen und zu perfektionieren, gewidmet, um andere daran teilhaben zu lassen. Jeder Mensch ist mehr oder weniger "erleuchtet", was heißen soll, dass jeder Zustände der Verbindung und Rückkoppelung erlebt, sei es nun bewußt oder unbewußt, der feine Unterschied zu den Meistern ist der, dass diese durch Übung eine Perfektion erreicht haben, diesen Zustand willentlich und jeder Zeit herbeizuführen und dies auch in die Welt hinausgetragen haben, weil sie das Bedürfnis und den Wunsch dazu hatten, während andere sowas nur sporadisch und unwillentlich erleben, vielleicht gar nicht wissen, was ihnen geschieht, oder aber sehr genau wissen, was geschieht, aber es für sich behalten. Nicht jeder sieht den Sinn seines Lebens darin zu lehren oder Religionsführer zu werden.
Im übrigen gibt es sehr wohl in unserer Wahrnehmung, auch wenn diese trügerisch ist, ein "ich" und eine Realität, denn wir leben in einer dualistischen und materiellen Welt. Die Einheit, in der das "Ich" verschwindet und die wir aus der Zwei-heit anstreben, wird ja gerade erst während der Meditation gesucht, wenn es also kein "ich" gäbe, das wir zu überwinden suchen, dann wäre die Meditation völlig überflüssig und kein Hahn würde danach krähen. ;-)))