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Die konsequente Disziplin, die Kinder brauchen und die die Bibel anordnet(Spr 13,24; 22,15; Hebr 12,6 u.v.m.) wird jetzt »Kindesmissbrauch«genannt. Staatliche Einrichtungen nehmen christlichen Eltern ihre Kinder weg, weil diese Eltern liebevoll von der korrigierenden Rute Gebrauch gemacht haben. Was einst als Faulheit, Gleichgültigkeit, Widerspenstigkeit oder Rebellion bestraft wurde, wird jetzt als mentale »Störung« entschuldigt....
....Zeichentrickfilme und -serien im Fernsehen und auf Video sind sowohl eine Verlockung zum wie auch eine Einführung in den Okkultismus. Eltern sollten sorgsam auf das Ziel und die Bedeutung dahinter achten. Die Medien haben die Kinder der westlichen Welt in reinste Besessenheit mit dem Okkulten gebracht. Sowohl von der äußeren Erscheinung her als auch was ihre Macht betrifft, besteht eine Parallele zwischen den Helden und Drogen idolen der heutigen Jugend und den antiken heidnischen Göttern und Göttinnen. Zu den populärsten Helden gehören die »Teenage Mutant Ninja Turtles«, die ihre besondere Kraft durch fernöstliche Meditation erhalten,die sie von ihrem Guru »Splinter, die Ratte« lernten. She-Ra ist der Anführer einer Gruppe von Zauberern und Göttinnen, die das Universum von Crystal Castle aus regieren, dem Zentrum und die Quelle aller Macht....
...Wer sich gegen Homosexualität ausspricht, wird als borniert denunziert. Doch allein die Statistiken sollten bei jedem zu einer ablehnenden Einstellung führen. Der Volksprotest gegen diese tödliche Gewohnheit sollte weit lauter sein als der Protest gegen Rauchen. Das mittlere Sterbealter ist bei verheirateten heterosexuellen Männern fast doppelt so hochwie bei Homosexuellen: 75 Jahre im Vergleich zu 39. Nur 1% der Homosexuellen wird älter als 65. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei verheirateten Frauen ist 79 Jahre, im Vergleich zu 45 Jahre bei Lesben. Die Selbstmordgefahr ist bei Homosexuellen um 87% höher als bei Heterosexuellen und sie sterben mit einer um 23% höheren Wahrscheinlichkeit an Herzinfarkt. Aufgrund dieser Fakten ist es allgemein verwerflich, für Homosexualität einzutreten...
...Man erweist Homosexuellen einen weit größeren Liebesdienst,wenn man sie korrigiert, als wenn man sie »akzeptiert«. Wer diese irregeleiteten Seelen wirklich liebt, wird sie auf die Bibel hinweisen, die ihr Verhalten als sündiges Gräuel für Gott brandmarkt. Wer sie liebt, wird sie flehentlich bitten, mit dieser Sünde zu brechen, die ihnen und ihren»Partnern« nur einen vorzeitigen und schmerzlichen Tod und letztlich die Hölle einbringen wird...
...Die homosexuelle Propaganda verbreitet zahlreiche Lügen. Der Homosexuelle wird als weit liebevoller und freundlicher dargestellt als der Durchschnittsbürger. Wenn das stimmt, warum beharren dann Homosexuelle in einem Verhalten, das sowohl für ihre »Partner« wie auch für die ganze Bevölkerung lebensbedrohlich ist?

(aus "Die okkulte Invasion" von Dave Hunt)

Bemerkung: Vielleicht ist ja bei Homosexuellen das Sterbealter niedriger und die Selbstmordgefahr höher, weil es Meinungen wie die von Hunt gibt. Das wäre mal eine Überlegung wert.
akin - Fr, 19:59

fundamental-vital

Interessanter Artikel, der sicherlich auf sakralen Wertschätzungen gründet. Hätte Herr Hunt seine Pflichtlektüre jedoch gründlicher studiert, hätte er vielleicht Kerninhalte wie "Selbstgeringachtung" gegenüber Nächsten besser verstanden als es die Früchte seiner Erkenntnisse zu erkennen geben. Schade eigentlich ... gute Ansätze, doch im Kern am Ziel vorbeigeschossen. ;-)

cptsalek - Fr, 20:36

Schlimm, schlimm

Ich weiß bei solchen Zeilen nie, ob ich lachen, weinen oder sauer werden soll. Diese Art der religiösen Borniertheit ist genau der Grund, warum den großen Religionen immer wieder vorgrworfen wird Grenzen und Mauern zu errichten anstatt diese einzureissen und wirklich für Toleranz zu werben und zu stehen.
Neben der Selbstniedrigschätzung (schönes Wort übrigens, kannte ich bisher noch garnicht) denke ich, kommt eine gehörige Portion Angst dazu. Diese Angst führt zur Ablehnung von allem, was man selbst nicht versteht oder einschätzen kann. Witzigerweise glauben solche Menschen meiner Erfahrung und Einschätzung nach vor allem an die dunklen Teile ihres Glaubens. Der Teufel, die Sünde...

Du hast es erfaßt. :-)

Genauso ging es mir beim bisherigen Lesen des Buches - anfangs hätte ich bei fast jedem Satz sauer werden können, weil ich generell so eine Aversion gegen Fundamentalisten hege und es mich nervt, wenn mit solchen platten "Beweisführungen" Menschen manipuliert werden, egal in welcher Religion oder Bewegung. Aber je länger ich las, um so mehr verflog mein Ärger und machte einer Art amüsiertem Mitgefühl Platz, weil ich bei mir dachte, was für eine ungeheure Angst muß hinter diesem Denken stecken. Letztendlich schreibt Hunt zwar über die fürchterlichen Höllen, in denen dieser oder jener landen wird, aber ich denke, er selbst hat sich schon die schlimmste aller Höllen zu Lebzeiten gewählt. Weinen könnte ich aber vor allem dann, wenn ich daran denke, daß Menschen, die das lesen und unreflektiert übernehmen, mit da hineingerissen werden.
Hunt wettert zwar, sicher nicht immer vollkommen unberechtigt, auch gegen diverse Sekten, aber im Grunde ist das Prinzip seiner Manipulation genau dasselbe: Angst machen und Erlösung versprechen. Interessant ist, wie er dabei den Besitz der absoluten Wahrheit verteidigt und sich "schlangengleich" - so wie er schreiben würde - gegen die intolerante Toleranz richtet, die andere blind in das Verderben laufen läßt.
martinius (Gast) - Fr, 21:59

hmmm, ich spüre etwas angenehm unkorrektes :). hallo zucker, wie geht es dir?

Ohhhhhhhh,

ich glaub es ja nicht. Der Martinius! Lang verschollen und hat mich nicht vergessen. Das ist ja klasse! Was hast du denn so getrieben? Wohnst du immer noch in Prag oder hat es dich inzwischen schon wieder woanders hingetrieben?
martinius (Gast) - Fr, 22:12

:)

irgendwie habe ich meine alten favourits durchgestöbert und auch dich entdeckt. und es hat mir freude bereitet, dass du noch bloggst. und da wurde mir auch klar, dass du unvergesslich bist :))
ah, mein leben hat sich mehrere male um 180 grad gewendet... irgendwie kommt mir die welt von vor einpaar jahren volkommen surreal, als wäre sie nur ein traum gewesen... ich hoffe, es geht dir gut :)

und zu mir... nun, seit etwa 2 jahren lebe ich in bratislava, meiner geburtsstadt. und seit etwa 1 1/2 jahr bin ich verwittwet... irgendwie ein wunder, dass ich heil bei sinnen geblieben bin. doch das leben geht weiter so oder so...

Du bist verwitwet?

Oh, das tut mir leid. Sowas erwartet man ja überhaupt nicht zu hören. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, wie es bei dir in den letzten Jahren drunter und drüber gegangen sein muß. Schön, daß du dich hast nicht unterkriegen lassen. Ich wußte gar nicht, daß Bratislava deine Geburtstadt ist.

Mir geht es soweit gut ja, bis auf den üblichen Mist, mit dem man sich so rumärgert.
martinius (Gast) - Fr, 22:33

nun, es ist manches schwer in die worte zu fassen. seit jenen ereignissen, die extrem intevsiv waren, starb auch etwas in mir. ein "halber mensch" sozusagen... und seither sind für mich die ereignisse und das leben selbst aus der zeit (oder vor dieser "zeitrechnung") zuvor ziemlich verschwommen, als wären sie gar nicht real gewesen, oder bloss ein traum. denn jetzt ist alles neu um mich herum. neue gegend, neues leben, vielleicht neues aussehen, neue freunde und bekannte, neue arbeit, neue gefühle, neue herausforderungen - uns es kommt mir vor, als wären sie schon immer da gewesen. und als ich nun deine webpage fand, wagte ich schliesslich das pandorabox zu öffnen und einen blick in die welt, die einst existierte, zu riskieren. hmm, dein blog war der einzige von allen ehemaligen bloggern, den ich in den favourits hatte :). denn ich mochte deine texte, deine bilder. und dich narürlich auch :). für jemand einst so ironisch wie ich mag es pathetisch klingen, doch anders ausdrücken kann ich es nicht... :)

und du bist immer noch in berlin? und wie sieht es bei dir mit job, liebe und dem leben selbst?

Nun ja,

ich bin wohl das beste Beispiel dafür, daß das Leben einige Menschen beutelt und an anderen vorbeifließt. Zu letzteren gehöre ich. Es ist fast alles beim alten, ich seh immer noch aus wie 27, ein paar kleine Veränderungen, anderes Arbeitsgebiet, sanierte Wohnung. Ok, mein Vater wäre fast gestorben, das war schon eine ziemlich belastende Zeit, aber irgendwie hatten wir da Glück im Unglück. Und ansonsten hat sich nicht viel getan.
martinius (Gast) - Fr, 22:57

irgendwie beruhigt es zu wissen, dass es menschen mit solchem leben wie deinem gibt. denn da weiss man, dass es zumindest irgendwo eine stabilität gibt, auch wenn diese nicht die eigene ist. etwas wie fixe sterne, wenn das eigene leben wie auf einer achterbahn abläuft. hmm, innerlich glaube ich gealtert zu sein, doch äusserlich sehe ich angeblich auf 25 :). etwas sport und gesundere lebensweise können manchmal wunder bewirken, vor allem, wenn der eigene rücken dazu zwingt :). aber zumindest ist meine e-mailadresse die selbe geblieben: saint_germain@gmx.de
ich gehe jetzt mal off. wünsche dir gute nacht und auch ein angenehmes wochenende :)

Danke.

Wünsche ich dir ebenfalls! Schlaf gut!
akin - So, 19:45

mea culpa

Die Auszüge zur okkulten Invasion lassen, von Hunt's Standpunkt aus, Parallelen zum Schuldbekenntnis der Kirche zu Fehlern aus der Vergangenheit ziehen. Diesem mea culpa wurde auch von Seiten der Traditionalisten eine gewisse mögliche Sprengkraft zugemessen. So als werde die Kirche mit dem Eingeständnis der Schuld ihrer Anhänger gegenüber den Juden, den Frauen und den Indios früher oder später, vielleicht in, zwei Jahrhunderten, auch ihre Schuld gegenüber den Homosexuellen, den Geschiedenen, der Sexualmoral bekennen...
Nun würde ich Hunt, aufgrund seiner Äußerungen, grundsätzlich auch zu diesen Traditionalisten zählen. Ob er jedoch in diesem Falle bereit wäre sich zu der Sprengkraft seiner Worte zu distanzieren halte ich für fraglich. Was ich damit sagen will: da wurde sich doch bereits ein eigener Gott erschaffen. Dieser Hauch von Zwangsevangelisierung stimmt weder mit der Freiwilligkeit des Glaubensbekenntnisses, noch mit den Grundlagen der menschlichen Würde überein. Auch wenn die Bemerkungen über die mediale Beeinflussungskraft auf die Entwicklung wirklich gute Ansätze verfolgt.

Ja,

einigen Dingen, die Hunt anführt, wie halt die mediale Beeinflußung oder auch den Verlust bestimmter Werte, die unreflektierte Aneignung gewisser Praktiken des Esoterikmarktes, die Psychologisierung der Gesellschaft usw., möchte man im Ansatz gerne zustimmen, allerdings ist es wirklich befremdlich, wie dies von Hunt in seine Beweisführung darüber "versponnen" wird, daß eine okkulte Invasion der "Mächte der Finsternis" im Gange ist.
akin - So, 22:15

Es gab die Personifizierungen des Teufels damals, genau wie es sie heute gibt. Es ist mit Sicherheit immer generationsabhängig welche Facetten dieses Rasterdenken annimmt.
Es gibt zu diesem Thema auch weiterführende Gedanken von H. Schlier, der zum Bsp. geschrieben hat: „Die Feinde sind nicht der oder jener, auch nicht ich selbst, sind nicht Blut und Fleisch […] Die Auseinandersetzung geht tiefer. Sie geht gegen eine Unzahl von unermüdlich angreifenden Gegnern, die nicht recht zu fassen sind, die keinen eigentlichen Namen haben, nur Kollektivbezeichnungen; die auch von vornherein dem Menschen überlegen sind, und zwar durch ihre überlegene Position […] überlegen auch durch die Undurchdringlichkeit ihrer Position und ihre Unangreifbarkeit – ihre Position ist ja die ‚Atmosphäre’ des Daseins, die sie selber in ihrem Sinn um sich verbreiten; die endlich alle voll wesenhafter, tödlicher Bosheit sind“.
Diese Überlegungen finden schon eher meine Zustimmung, da es eben die Rasterproblematik umzäunt und von außen betrachtet. Würdest Du da zustimmen? =)

Wie heißt es so schön -

der Teufel steckt im Detail - und damit überall, wo man ihm auf den Leim gehen will. Das ist das Dilemma der dual-materiellen Existenz. ;o)
akin - Mo, 17:06

Tja,

nun haben wir ja nur die eine, und wir sollten unsere Seele nicht mit allzuvielen Gedanken über das Dunkel beschweren.

"Man müsste sagen, ich bin auch ein Teil dieser Welt."
Ed Tom Bell, No Country for Old Men

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