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Fundstück

Angeblich werden islamische Märtyrer ja nach ihrem Tod im Paradies mit 72 Jungfrauen belohnt. (Hab ich zumindest schon oft gehört.)
Steht das wirklich im Koran? Und wenn ja, was genau steht da? Sind die Jungfrauen weiterhin beschrieben? Oder kann es sein, daß es sich dabei um die handelt, die schon zu Lebzeiten keiner wollte?

(aus einer bekannten Frage-Antwort-Community)

Man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen, wenn man sich in die Luft sprengt. - Und schon ein merkwürdiger Zufall, daß in der Kabbalah von 72 Engeln die Rede ist, während in einem buddhistischen Tempel 72 Buddhas in 72 Stupas sitzen. Meine persönliche Theorie ist, daß es sich bei allen drei erwähnten Wesen um ein und dieselben handelt und wahrscheinlich um völlig andere, als sich einige in ihren schönsten Träumen vor dem Selbstmordattentat vorgestellt haben. Blöd gelaufen...
nömix - Mo, 13:55

Angeblich handelt es sich bei den 72 "Jungfrauen" um einen schlichten Übersetzungsfehler, tatsächlich wären hingegen Weintrauben gemeint, die den Märtyrer im Jenseits als Belohnung erwarten. (Man stelle sich vor, wie so ein fehlinformierter Selbstmordattentäter in freudiger Erwartung der versprochenen Jungfrauen vor der Himmelstür auf der Matte steht, aber der islamische Petrus muss ihn leider enttäuschen: "Sorry Bruder, Weintrauben sind leider wegen der großen Nachfrage grad aus, dürfens stattdessen 72 Bananen sein?")

Weintrauben

und Bananen kriegt man hier auch. Dafür muß man nicht so weit fliegen.

P.S.:

Wäre aber interessant zu erfahren, daß Engel und Buddhas ebenfalls nur Weintrauben sind!
bloedbabbler - Mo, 14:42

Hallo zuckerwattewolkenmond,...

... ersteinmal ein schönes und gesundes Neues Jahr wünsche ich Ihnen.

Weintrauben
und Bananen kriegt man hier auch. Dafür muß man nicht so weit fliegen.
Und mit diesem Satz bringen sie den gesamten religiösen Unfug genau auf den Punkt. Alles was es gibt und was sie bekommen können findet sich im Hier und Jetzt und nicht in der Verheissung.

Engel und Buddhas können keine Weintrauben sein, denn Weintrauben existieren, sind fassbar und man kann sie geniessen; spricht also alles gegen eine mögliche Übereinstimmung mit eingebildeten Wesen findet mal wieder ganz atheistisch Ihnen Ihr bloedbabbler, Stinkstiefel des Herrn. :-D

Danke,

ich wünsche Ihnen ebenfalls ein gesundes neues Jahr!

Wenn man es rein religionshistorisch betrachtet und zu den Ursprüngen zurück geht, muß es aber irgendwann einmal von etwas 72 Stück gegeben haben, das ist der eigentlich interessante Punkt. Was man heute glaubt, ist ja glücklicherweise sowieso meist jedem selbst überlassen. Aber ich finde, man kann schlecht über etwas urteilen, wenn man nicht die Geschichte und die Ursprünge kennt. Im Grunde ist die Geschichte von etwas oder jemanden der Schlüssel zum Verstehen, finde ich.
Namesi (Gast) - Mo, 21:33

Nur mal so hingeworfen für Interessierte:

In 72 Jahren wandert der Frühlingspunkt um 1 Grad (Babylon).

Aha,

auch interessant.
Lo (Gast) - Di, 19:15

Dieter Nuhr hat vor wenigen Tagen auch dieses Thema im TV: er sagt, dass diese Märtyrer nicht bedenken, dass man im Paradies ja EWIG lebt. Das sei ja schon ganz schön lange. Und da seien 72 Jungfrauen ja dann doch ganz schön wenig.

Hm,

so für immer und ewig könnten 72 Jungfrauen aber auch ganz schön zu viel sein.

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