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Der versteckte Index

Samstag, 6. Januar 2007

Noch einen Enneagrammtest

habe ich bei subby gefunden. Leider bekomme ich hier gleich drei Zahlen mit der gleichen Anzahl an Punkten, nämlich 4, 5 und 9. Da ich in anderen Tests immer die 9 habe, nehme ich die mal weiterhin als meine Hauptpersönlichkeit und ich finde auch, dass sie von allen drei Möglichkeiten am meisten zutrifft. Jedenfalls sagte ich sogar selbst von mir schon immer, ohne diesen Test zu kennen, man kriegt bei mir, was man sieht. Manchmal möchte ich mich selbst schütteln und fragen: Wer bin ich eigentlich? Und über die Trägheit, nun ja, hatte ich erst vor zwei Tagen wieder einen Eintrag geschrieben. Nur das mit den Fußballstadien muss wohl ein gewaltiger Irrtum sein(ok, einmal in meinem Leben war ich auch in einem Fußballstadium, habe aber vom Fußballspiel nix mitbekommen, weil ich mich stattdessen gesonnt habe *gg*):

Die NEUN steht am "Gipfel" des Kreises, und zwar deshalb, weil es sich bei der NEUN in gewisser Weise um das ursprünglichste menschliche Wesen handelt, um Adam und Eva. NEUNer sind so, wie wir alle waren, bevor wir kompliziert wurden. Das ist der Grund, weshalb so viele andere die NEUNer mögen und beneiden. Andere sehnen sich nach ihrer Einfachheit und Geradlinigkeit, obwohl es ihre Mitmenschen auf die Palme treibt und ihnen auf die Nerven geht, was sie alles nicht machen.

NEUNern fällt es sehr schwer, ein klares Ziel zu finden und zu verfolgen. Sie sind überall und nirgends. Sie machen Elefanten zu Mücken: Selbst wirklich große Sachen können sie ganz klein machen. Nichts ist wirklich wahnsinnig wichtig. Und selbst wenn objektiv ein Problem vorliegt, weigern sie sich, es zu sehen. Das ist gemeint, wenn man von ihrer "Trägheit" redet. NEUNer wissen einfach nicht, wie sie Energie bündeln können.

NEUNer sind oft überaus aktiv bei einer Reihe von Hobbys und Tätigkeiten. Aber wenn man genau hinsieht, merkt man, daß viele dieser Aktivitäten ziemlich bedeutungslos sind und daß sie in keine dieser Sachen übermäßig viel Energie stecken. NEUNer füllen die Fußballstadien Europas - auf den Zuschauerrängen. Und sie können in die Luft springen und jubeln und sich begeistern - für nichts.

NEUNer sind besonders suchtgefährdet. In der Regel sind es eher kleinere Abhängigkeiten wie Nikotin oder Koffein. Aber sie brauchen immer irgendeine Stimulanz, die ihnen hilft, den eigenen Saft zu fühlen. Viele NEUNer fahren gern Motorrad oder Lastwagen. Es ist, als hätten sie keinen Motor in sich selbst und müßten sich deshalb einen Motor unter den Hintern klemmen. Dabei ist es nicht besonders wichtig, wohin die Fahrt eigentlich geht.

EINSer begeben uns auf dem kürzesten Wege von hier nach da. Eine NEUN weicht hier und da vom Weg ab, macht Umwege und Kurven, bleibt stehen, kehrt um. . . NEUNer sind nicht so sicher, daß sie da überhaupt hin wollen. Sie sind nicht sicher, ob sie überhaupt irgendwohin wollen. Deshalb können sie für andere so nervend sein. Manchmal will man sie schütteln und fragen: "Wer bist du und was willst du überhaupt?" Sie wissen nicht nur nicht, was sie wollen - es ist ihnen auch egal. Das ist unter anderem mit "Trägheit" gemeint.

Die meisten anderen mögen NEUNer. Das hängt damit zusammen, daß sie anderen Impulsen und anderen Energie folgen, wie immer die aussehen. Wenn du eine DREI bist, machen sie bei deiner "Dreierei" mit - wenn auch nicht im selben Tempo! Sie lassen sich auf das ein, was gerade gespielt wird. Deshalb sind sie "pflegeleicht" und quasi von Natur aus Freunde.

Wir nennen NEUNer auch "passiv-aggressive" Menschen. EINSer wollen die Wirklichkeit reformieren. ACHTer rebellieren gegen die Wirklichkeit. Aber NEUNer sitzen einfach da und sagen: "Das ist doch alles so ein Quatsch. Es lohnt doch überhaupt nicht, sich mit dem allen abzugeben!" Wenn man eine NEUN näher kennenlernt, wird man merken, daß dieses letzlich aggressive Potential (Bauch-Energie!) immer vorhanden ist. Es ist eine Art zynisch-passive Aggressivität im Blick auf die Welt.

Das heißt aber auch, daß NEUNer sehr viel bewirken können, wenn sie es schaffen, ihre Energie zu bündeln. Denn sie feuern niemals direkt. Die Person als solche ist nett und friedfertig, aber man beachte ihre beiden Flügel, EINS und ACHT! In beiden Flügeln steckt ein intensives Wertempfinden und viel Emotionalität. Und so kann es manchmal passieren, daß sie mitten in einem Gespräch, das so dahinplätschert, plötzlich etwas sagen, was eine ganz große Wahrheit enthält und zutiefst überzeugt. Und weil sie so nett und vertrauenswürdig sind, und weil man im Gespräch mit ihnen die Verteidigungsanlagen abgebaut hat, können NEUNer einen auf diese Weise plötzlich mitten ins Herz treffen.

NEUNer sind unkompliziert. Sie sind sehr einfach, und ihre Absichten sind ganz klar und durchschaubar. Urplötzlich gelangen sie zu einem Punkt, wo alles glasklar ist. Dann fällen sie eine Entscheidung, und zu dieser Entscheidung stehen sie, was immer es kostet. an kann den Esel als Symboltier der NEUN nehmen. NEUNer können stur sein. Wenn sie einmal die Hinterfüße in den Boden gerammt haben, dann bleiben sie stehen, wo sie sind und sind keinen Millimeter zu bewegen.

Die Faustregel lautet: Was man bei einer NEUN sieht, das kriegt man auch. Es gibt keine versteckten Absichten. Das ist ein weiterer Grund, weshalb NEUNer so beliebt sind. Denn man weiß, daß sie ihr wahres Gesicht zeigen - auch wenn nicht viel Energie da ist. Aber wenn man ihnen helfen kann, ihre Energie zu bündeln, machen sie in der Regel ein oder zwei Sachen in ihrem Leben wirklich gut. Und wahrscheinlich erwartet Gott von keinem und keiner von uns mehr als das.


Aber auch bei der 5 finde ich einiges zutreffendes, insbesondere das, dass bei mir Gefühle immer erst später kommen. Genau das ist eines meiner Probleme, worüber ich mich häufig ärgere. Wenn mir nämlich jemand dämlich kommt, mich verletzt oder sonstiges, bekomme ich direkt in der Situation nie etwas davon mit, bzw. ich bekomme es schon mit, spüre aber nichts, weshalb ich auch nicht reagiere. Erst zwei Stunden später, wenn der andere schon über alle Berge ist, könnte ich dann toben und die Wände hochlaufen, aber nicht nur aus Ärger über den anderen, sondern auch über mich selbst, weil ich mal wieder nix mitbekommen hab. Manchmal habe ich schon überlegt, wie es wäre, wenn ich jemanden nach vielleicht drei Wochen irgendwo wiedersehe und ihm dann sage, was ich hätte gleich sagen sollen. Doch wenn ich mir vorstelle, ich sehe z.B. nach Wochen eine Verkäuferin wieder, die mir blöd gekommen ist, und gebe ihr dann einen bissigen Kommentar zu unserer letzten Begegnung, die sie selbst wahrscheinlich schon vergessen hat, dann denke ich, die müssen mich ja für bescheuert halten. Also tobe ich mich lieber hinterher beim Bloggen aus.
Auch die Distanziertheit ist wohl eine meiner wichtigsten Eigenschaften. Niemand würde jemals auf die Idee kommen, mich als herzlich zu bezeichnen. Und die Informations-Sucht? In irgendeiner Form packt sie mich immer wieder.
Die wenigsten Übereinstimmungen kann ich mit der 4 finden. Ich habe mich zwar schon immer als anders empfunden, war aber in den seltensten Fällen stolz drauf. Im Gegenteil - es gab und gibt Zeiten, da würde ich alles dafür geben, ein stinknormales Leben zu führen und so zu sein, wie alle scheinbar sind. Es gab auch schon Zeiten, da habe ich so getan, als wäre ich stinknormal und alles in bester Ordnung, was dann letztendlich zu einem Burnout geführt hat.
Überhaupt scheint die 4 ein bißchen mehr meiner Vergangenheit zu entsprechen, denn das Ausprobieren und Spielen von Gefühlen gehörte mehr oder weniger zu meiner Jugend, wobei ich mich frage, ob das nicht bei jedem so ist. Und das Spielen bzw, Ausprobieren bedeutet keineswegs, dass die Gefühle nicht real sind. Sie sind verdammt real und doch nicht wirklich, so real, dass es mir irgendwann zu anstrengend wurde (Trägheit) und ich damit aufgehört habe.

Der Link zum Enneagrammtest: http://neher.piranho.de/EnneagrammTypTest.html

Montag, 23. Oktober 2006

Aus meinem Wohnhorroskop mit Randbemerkungen von mir

MC im Zeichen Widder:
Nimmt auch das Zeichen Skorpion einen nennenswerten Teil des vierten Hauses ein, zeigt sich eine Tendenz, den privaten Lebensraum zu etwas sehr Intimem zu machen, zu einem Geheimzirkel, zu dem nicht jeder Zutritt erhält und in dem die Regeln nicht so leicht durchschaubar sind. (ganz genau)

Jupiter im 4. Haus:
Wer zu den Auserwählten gehört, die Zugang zu Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung haben, hat Glück, denn Sie schütten Ihr Füllhorn an Großzügigkeit und Wissen über sie aus. Ihr Zuhause ist ein Ort regen geistigen Austausches, und jeder geht mit Gewinn von dannen. Die Begriffe groß und weit sind charakteristisch für Sie. Ob Ihre Wohnung klein oder groß ist - Sie lieben es freizügig und offen. Ihre innere Haltung schafft den Raum. (Nun ja, ein bißchen mehr äußerer Raum wäre mir aber trotzdem ganz lieb.)

Neptun im 4. Haus:
In Ihrer Privatsphäre brauchen Sie Zeit zum Träumen, zum Alleinsein ohne Störung von außen, denn Sie sind sehr duchlässig für Einflüsse. (nichts neues)
Auf der äußeren Ebene könnten Sie mit den Kräften der Ordnung im Clinch liegen und gegen das Chaos ankämpfen, das entweder Sie selbst, Ihr Partner oder Familienmitglieder verursachen. (Tja, leider kann ich die Schuld auf niemanden abwälzen.)

Mond im 9. Haus:
Sie lieben die Natur und wohnen daher gern weit entfernt vom Zivilisationsgetriebe. Nicht, daß Sie die Annehmlichkeiten modernen Komforts nicht schätzen, doch Sie brauchen ein natürliches Umfeld, wenigstens einen Garten, in dem auch Wildwuchs (ganz besonders der!) erlaubt ist. Sie brauchen den weiten Blick, das Ursprüngliche, damit Ihre Seele Flügel bekommt. So wird man Sie eher auf dem Land oder zumindest am Stadtrand finden als in der belebten Innenstadt. (wie wahr)
Ihre Ungebundenheit von Lebensnormen ist Ihnen sehr wichtig, Ihre Freizügigkeit braucht Raum und möchte sich nicht von Regeln beschränken lassen. Auch Besitz könnte Sie einengen, weil er Sie an einen Platz bindet, während es Sie durchaus zu anderen Ufern drängt, wenn eine Lebensphase abgeschlossen ist. (Deshalb entrümple ich ständig.)

Mond im Zeichen Widder:
Wenn Sie Gäste haben, entspricht Ihnen ein Selbstbedienungsbuffet eher, als daß Sie
stundenlang in der Küche stehen und lange Menüfolgen auf den Tisch zaubern. (ertappt...)

Mond Konjunktion Chiron:
Sie tragen eine alte Wunde von Ungeborgenheit in sich, die Sie stark motiviert, sich selbst einen heimatlichen Ort zu schaffen, an dem Sie sich aufgehoben fühlen. Um dorthin zu gelangen, gehen Sie vermutlich durch allerlei Irrungen und Wirrungen. Entweder finden Sie nicht den geeigneten Platz, oder es gibt Störungen in Ihrer nächsten Umgebung, die Ihr Wohlgefühl beeinträchtigen und Ihre Bedürfnisse nicht richtig zum Zuge kommen lassen. (Die Störungen kenne ich. Überall wohin ich gehe, folgen mir die Baugerüste und Presslufthämmer.)

Mond Opposition Uranus:
Ihre Wohnsituation erfährt zuweilen abrupte Umbrüche. Sie ziehen von der Stadt aufs Land oder umgekehrt. Oder Sie wechseln Ihren Stil total, lösen das Alte auf und fangen ganz neu wieder an. Oft handeln Sie auch aus Protest gegen die herrschenden Maßstäbe. Sie wollen Ihren eigenen eigenwilligen Stil verwirklichen, der Ihren tiefsten seelischen Bedürfnissen und Ihrem Wunsch nach persönlicher Freiheit gerecht wird. Da Sie nicht der Typ für Resignation oder Stagnation sind und sich von liebgewonnenen Gewohnheiten nicht einschläfern lassen, gibt es früher oder später einen neuen Aufbruch, der Ihrer derzeitigen Entwicklung angemessen ist. Sie reißen die äußeren Wurzeln heraus, um klarer zu Ihren inneren Wurzeln zu kommen. So ist Ihr Leben von vielen Wechseln geprägt, die Sie schließlich Stück für Stück nach Hause bringen, zu sich selbst. (Hm, als Wohnungswechsel habe ich noch nicht so viele Umbrüche bemerkt.)

Venus im 3. Haus:
Ihre Einrichtung muß nicht unbedingt aus einem Guß sein. Sie lieben durchaus Abwechslung und die bunte Vielfalt. Doch insgesamt passen doch wieder alle Dinge gut zusammen, denn Sie haben einen guten Blick für die richtigen Proportionen, für das Spannungsfeld zwischen Formen, Farben und Materialien. (Ich sage nur "Elefantenschrank". Allerdings bezweifle ich, dass mein kunterbunter Stil-Ethno-Mischmasch bei Innendekorateuren so gut ankommen würde. *gg*)

Venus im Zeichen Waage:
Sie kommen selbst in Harmonie, wenn Sie sich mit gestalterischen Aufgaben befassen. Ihr ausgefeiltes Stilempfinden reicht von der Anordnung der Möbel bis hin zur Auswahl des Geschirrs, und natürlich arrangieren Sie alles formvollendet. Doch das ist nicht nur einfach Selbstzweck, es tut auch Ihrer Seele gut, Ausgewogenheit in Ihrem konkreten Umfeld herzustellen und zu erleben. Liebe und Schönheit gehen bei Ihnen Hand in Hand, das eine erzeugt das andere. Beides ist Ihr Lebenselixier.

Venus Opposition Chiron:
Sie betrachten Ihre Wohnsituation als kreative Herausforderung, und vorhandene Unzulänglichkeiten oder Einschränkungen wecken Ihren Ehrgeiz, diese durch ästhetische Lösungen auszugleichen. So können Sie aus einer Hütte einen Palast machen, einfach weil Sie nicht aufgeben und so lange suchen, bis der Gesamteindruck stimmt. (Ja, da bin ich gerade dabei. Ich bezweifle aber, dass es ein Palast wird - zaubern kann ich (noch) nicht.)

Sonne im 1. Haus:
Genauso gehen Sie bei der Einrichtung vor. Aus einem sicheren Selbstbewußtsein heraus wählen Sie, was Ihnen gefällt, und kümmern sich nicht groß darum, was andere dazu sagen. Da Sie unkompliziert sind, geht es meist zügig voran. Sie möchten schnell Resultate sehen. Theoretische Modelle interessieren Sie weniger, Sie schreiten lieber gleich zur Tat und verfahren nach dem Motto "Versuch und Irrtum". (Genau. Und die "Irrtümer" werden notfalls zerkloppt.)

Sonne Sextil Jupiter:
Sie brauchen das Gefühl, sich ausdehnen, Ihrer Kreativität und Ihrer Lebenslust freien Ausdruck verleihen und ungezwungen leben zu können. Was Sie unter Luxus verstehen, hat nicht unbedingt etwas mit Geld zu tun. Es kann auch ein urwüchsiges, ungestörtes Leben auf dem Lande bedeuten, wo Sie sich nicht an kleinkarierte Regeln halten müssen, sondern nach Ihrem Gusto schalten und walten können und die umgebende Natur sozusagen mit gemietet haben, "Ihren" Wald und "Ihre" Wiesen.

Sonne Quadrat Neptun:
Sie haben eine sehr feinsinnige, kreative Phantasie und brauchen Zeit zum Träumen. Manchmal sind Sie jedoch verunsichert, wer Sie in Ihrem schöpferischen Potential eigentlich sind. Die sogenannte Realität und Ihre Vorstellungen driften auseinander, und Sie beginnen an sich selbst zu zweifeln, als gäbe es keine Resonanz für Ihre Schaffenskraft, für das, was Sie zu geben haben. Es gibt die Tendenz zu resignieren, doch dann bricht erneut Ihr Wille hervor, sich selbst zum Ausdruck zu bringen. Nach einer Phase der Verzagtheit fühlen Sie sich schließlich wieder von Ihrem kreativen Geist angezogen und entwerfen neue Bilder und Visionen. Das mag sich auf die Gestaltung Ihrer Wohnung oder auf andere Projekte beziehen. Plötzlich sind Sie eingetaucht in Ihr wahres Potential und schöpfen neuen Mut, sich der Welt zu stellen. Diese meditativen Regenerationsphasen sind äußerst wichtig für Ihr inneres Gleichgewicht, denn Sie finden zurück zu Ihrem Glauben an sich selbst. Ihr Zuhause, von Ihnen für Ihre Bedürfnisse gestaltet, ist ein Ankerplatz, ein Refugium, wo Sie die Gewißheit Ihrer inneren Wahrheit spüren können.

Mars im 1. Haus:
Wenn also Ihre Wohnsituation in das Blickfeld Ihres Interesses rückt, machen Sie sich sofort ans Werk, ob es die Wohnungssuche oder die Einrichtung betrifft. Die Lust der Aktion treibt Sie voran, Sie müssen nicht extra von außen motiviert werden, sondern ergreifen aus innerem Antrieb die Initiative. Etwas zu erschaffen, eine neue "Baustelle" zu eröffnen, energetisiert Sie. Wenn der Impuls in Ihnen aufsteigt, machen Sie sich über weitere Konsequenzen wenig Gedanken, die Hauptsache, das Ding wird erst einmal angeschoben. Wenn Sie etwas Bestimmtes wollen, lassen Sie sich kaum davon abbringen. Ihr Wille genügt als Begründung, und Hindernisse schrecken Sie nicht ab, sondern stacheln Sie eher noch an, Ihre Vorstellungen durchzusetzen. (Wenn ich jedesmal vorher über die Konsequenzen nachdenken würde, würde ich gar nicht erst anfangen.)

Mars im Zeichen Löwe:
Sketche liegen Ihnen besonders.... (DAS ist mir neu - obwohl meine Leidenschaft für Al Bundy ist wohl dem zu danken.)

Mars Quadrat Saturn:
Sie haben eine hohe Leistungsbereitschaft, neigen aber zuweilen dazu, sich zu übernehmen. Zunächst fühlen Sie sich noch vitalisiert durch die Wichtigkeit Ihrer Aufgabe, doch dann beginnen die Anforderungen, Ihnen nur noch im Nacken zu sitzen und Sie niederzudrücken. Schließlich, wenn Sie diesen Prozeß nicht stoppen, fühlen Sie ausgebrannt und brauchen eine lange Zeit der Erholung. (laaange, lange Zeit)

Sonntag, 1. Oktober 2006

Nein, es sind keine Kobolde....

....es sind die Sterne. Wie konnte ich das nur vergessen. Bitte mehr Steine - ich bin noch nicht fertig mit dem Bauen.

Konzentrierte Energie ***
Während vieler Monate gültig: Die Grundbedeutung dieses Einflusses ist disziplinierte Energie. Das heißt, Sie sind jetzt fähig, Ihre Energie auf ein bestimmtes Projekt zu konzentrieren, ohne sich zu sehr durch unwichtiges ablenken zu lassen. Es kann aber auch gehemmte Energie sein, was bedeutet, daß Sie nicht zu viele Dinge innerhalb eines zu breiten Spektrums angehen sollen. Vielleicht wird auch viel und schwere Arbeit von Ihnen verlangt. Wie Sie diese Zeit erleben, hängt davon ab, wie Sie mit den jetzt dominierenden Energien fertig werden.
Die jetzt freiwerdenden Energien können Sie leicht reizbar machen. Schon Kleinigkeiten können Sie jetzt auf die Palme bringen. Aber leider sind es jetzt alles andere als Kleinigkeiten, mit denen Sie konfrontiert werden. Sie scheinen jetzt häufiger als sonst die Erfahrung zu machen, daß Sie sich durch Menschen oder Umstände gehindert fühlen. Vielleicht sträubt sich Ihr Chef oder Arbeitgeber ohne ersichtlichen Grund gegen Ihre Vorstellungen. Oder er bürdet Ihnen so viel Arbeit auf, daß Sie keine Zeit für andere Dinge finden.

Sie könnten sich jetzt auf erbitterte persönliche Konflikte mit anderen Menschen einlassen und eine Verschwörung gegen sich vermuten - aber das wird kaum der Fall sein. Wahrscheinlicher ist, daß Sie selbst - trotz bester Absichten -bedrohlich auf die Mitmenschen wirken. Auch wenn Sie glauben, daß Sie nicht bedrohlich wirken, sollten Sie in dieser Richtung besonders aufpassen. Sie könnten aber auch selbst zum Opfer aggressiver Angriffe werden, ohne sie bewußt herausgefordert zu haben.

In dieser Zeit haben Sie leicht das Gefühl, daß Sie sich zwar in vielen Bereichen behaupten wollen, aber es scheinen sich Ihnen immer wieder Hindernisse in den Weg zu stellen. Daher sollten Sie jetzt nur Projekte von begrenztem Umfang in Angriff nehmen, die einen hohen Krafteinsatz und starke Konzentration im Rahmen Ihrer Möglichkeiten erfordern. Wenn Sie Ihre Kräfte auf relativ begrenzte Ziele konzentrieren, können Sie sie konstruktiv nutzen.


Durch Benutzer ausgewählter Transit:
Saturn Konjunktion Mars
aktuell ab Mitte September 2006 bis Ende Juni 2007.

Samstag, 2. September 2006

Aus "Die Prophezeihungen von Celestine" von James Redfield

»Sind Sie sicher? Sobald man mit der Energie verbunden ist, haben Gedanken oftmals andere Erscheinungsformen.« Ich sah ihn verwirrt an.
»Die Worte, die Sie gewöhnlich in Ihren Kopf zwingen, um Ereignisse mit Hilfe der Logik zu kontrollieren, versiegen, sobald Sie Ihr Kontroll-Drama aufgegeben haben. Während Sie sich mit Energie auftanken, manifestieren sich Gedanken einer anderen, höheren Qualität in Ihrem Bewußtsein. Hierbei handelt es sich um Ihre Intuitionen. Sie mögen fremdartig erscheinen und halten sich meistens im Hinterkopf auf, doch ab und an erscheinen sie in Form eines Tagtraumes oder einer Mini-Vision. Sie kommen auf direktem Wege, um Sie anzuleiten.«....

Du mußt verstehen, daß es im Leben nicht um Antworten geht. Es geht darum, die aktuellen Fragen zu erkennen. Hast du die richtige Frage erkannt, folgt immer auch die Anwort.
Sobald du ahnst, was als nächstes passieren wird, heißt es ausgesprochen aufmerksam und wach zu werden. Früher oder später werden scheinbare Zufälle auftauchen, die dafür sorgen, daß du dich tatsächlich in die Richtung bewegst....

»Indem wir unsere akuten Lebensfragen im Kopf behalten und dann auf Anweisungen warten, die uns in Form von Träumen oder Intuitionen erscheinen. Oder in der Form, daß unsere Umgebung uns erleuchtet.«
»Ja!« sagte Pablo. »Das ist der richtige Weg. Und jedes Mal führen diese Fügungen zu etwas Neuem.Wir wachsen, werden reifere Persönlichkeiten und existieren auf einer Ebene gesteigerter Schwingung.«...

Er bückte sich erneut und pflückte eine Blume.
»Sie sagt, daß wir nicht nur von Träumen geleitet werden, sondern auch von Gedanken und Tagträumen.«
»Ja, Pater Carl behauptete das auch. Erklär mir, wie Tagträume funktionieren.«
»Durch sie sind wir in der Lage, Szenen oder Ereignisse zu sehen, die sich tatsächlich ereignen können. Wenn wir aufmerksam genug sind, können wir uns durch sie auf eine Wendung in unserem Leben vorbereiten. Der Siebten Erkenntnis nach haben wir sie wesentlich häufiger, als wir annehmen. Um sie zu erkennen, müssen wir jedoch lernen, die Position eines Beobachters zu beziehen. Und taucht ein Gedanke auf, müssen wir fragen, warum er das tut und warum gerade jetzt? In welcher Beziehung steht er zu der Problematik unseres Lebens? Die Position des Beobachters hilft uns dabei, das Bedürfnis nach völliger Kontrolle aufzugeben. Sie bringt uns in Verbindung mit dem Fluß unserer Entwicklung.«
»Aber was ist mit den negativen Gedanken?« fragte ich. »Der Furcht davor, daß etwas Schreckliches geschehen wird, jemand, der uns nahesteht, verletzt werden könnte, oder wir nicht erreichen, was wir uns vorgenommen haben?«
»Ganz einfach«, sagte Pablo. »Die Siebte Erkenntnis sagt, daß Bilder der Angst bei ihrem Auftauchen angehalten und durch etwas Positives ersetzt werden. Daraufhin wird es bald so gut wie keine negativen Bilder oder Gedanken mehr geben. Du wirst nur mehr Ahnungen von positiven Ereignissen haben.
Sollten negative Bilder auftauchen, dann rät das Manuskript, sie unbedingt ernst zu nehmen, sie je doch nicht weiterzuverfolgen. Wenn du zum Beispiel ein Bild davon hast, wie du in einem Lastwagen verunglückst, und jemand bietet dir an, in seinem Wagen mitzufahren, so lehne das Angebot ab.«...

»Vergiß nicht, unterwegs so oft wie möglich zu halten und dich mit der Energie zu verbinden. Versuche erfüllt und voller Liebe zu bleiben. Hast du diesen Zustand einmal erreicht, kann nichts und niemand dir mehr Energie abziehen, als du imstande bist zu ersetzen. Um genau zu sein, schafft die Energie, die du abgibst, eine Art Strömung, die dafür sorgt, daß du ebensoviel Energie wieder aufnimmst. Du brauchst keine Angst zu haben, leerzulaufen. Doch mußt du dir dieses Vorganges die ganze Zeit bewußt bleiben, sonst funktioniert er nicht. Das gilt in verstärktem Maße, wenn du es mit anderen Menschen zu tun hast.«
»Meine Intuition rät mir, dir noch etwas mitzuteilen. Später wirst du es besser verstehen lernen: Laß dich durch deine Wahrnehmung des Schönen und Schillernden leiten. Menschen und Orte, die Antworten für dich bereithalten, werden dir leuchtender und attraktiver erscheinen.«...

»Ich werde dir die im Manuskript aufgeführten Klassifikationen aufzählen«, sagte Sanchez. »Jeder Mensch bemüht sich um Energie, entweder aggressiv, das heißt, er zwingt Leute mit direkter Gewalt ihre Energie an ihn abzugeben, oder passiv, indem jemand mit dem Mitleid oder der Neugierde anderer Menschen spielt, um auf diese Weise Aufmerksamkeit zu erregen. Bedroht dich zum Beispiel jemand körperlich oder verbal, so bist du aus Angst davor, daß dir etwas Schreckliches widerfahren könnte, gezwungen, ihm deine Beachtung zu schenken und damit auch deine Energie. Der dich Bedrohende zieht dich in das aggressivste aller Dramen, ein Typus, der in der Sechsten Erkenntnis als Einschüchterer bezeichnet wird.
Zählt dir jemand all die gräßlichen Dinge auf, die ihm, möglicherweise auch noch deinetwegen, zugestoßen sind, und erklärt, daß sich diese Schreckenserlebnisse fortsetzen werden, wenn du dich weigerst, ihm zu helfen, so versucht jemand auf der passivsten aller Ebenen Kontrolle zu erlangen.
Das Manuskript nennt dies das Drama des armen Ich.
Denk einen Augenblick darüber nach, bevor du antwortest. Warst du jemals mit Menschen zusammen, die dir ein Gefühl der Schuld vermittelt haben, obwohl es eigentlich keinerlei Grund dafür gab? ...Hat der Betreffende versteckte Aggressionen und untergräbt, um an deine Energie zu gelangen, deine Welt, indem er Fehler darin findet, wie dein Vater, so handelt es sich bei der Person um einen Vernehmungsbeamten.
Weniger passiv als das Drama des armen Ich ist deine eigene Unnahbarkeit. In ihrer Abstufung lauten die Typen: Einschüchterer, Vernehmungsbeamter, Unnahbarer und armes Ich. Leuchtet dir das ein?«
»Ich denke, schon. Meinen Sie, daß jeder unter einen dieser Typen einzuordnen ist?«
»Ich bin davon überzeugt. Manche benutzen allerdings mehrere Dramen, wenn die Situation es rechtfertigt, doch die meisten unterliegen einem einzigen dominanten Kontroll-Drama, das ständig wiederholt wird, da es sich vorher in der Familie bewährt hat.«
Allmählich dämmerte es mir. Ich sah Sanchez an.
»Jetzt fällt's mir ein. Meine Mutter war ebenfalls ein Vernehmungsbeamter.«
»Dann hast du eine zweifache Dosis abbekommen«, sagte Sanchez. »Kein Wunder, daß du so unnahbar geworden bist. Aber zumindest haben sie dich nicht eingeschüchtert, und du hast nie um deine Sicherheit bangen müssen.«
»Was wäre dann passiert?«
»Du wärst im Drama des armen Ich hängengeblieben. Ist dir jetzt klar, wie die Sache funktioniert?
Wenn dich als Kind jemand mit der Androhung körperlicher Gewalt um deine Energie bringen will, dann reicht Unnahbarkeit als Gegenwehr nicht mehr aus. Durch gespielte Schüchternheit bekommst du deine Energie nicht zurück - man kümmert sich dann einen Dreck darum, was in dir vorgeht. Der Druck von außen ist zu groß. Also bist du gezwungen, dich passiver zu verhalten und ins Drama des armen Ich zu flüchten, du appellierst an die Gnade der betreffenden Person und flößt ihr Schuld für ihre Untaten ein.
Wenn das nicht funktioniert, mußt du als Kind einfach durchhalten, bis du groß genug bist, um zu explodieren und gegen die Gewalt zu kämpfen. Aggression steht dann gegen Aggression.« Er hielt einen Moment inne. »Wie das Kind in der peruanischen Familie, von dem du mir erzählt hast.
Ein Mensch versucht alles, um in seiner Familie an Energie zu gelangen. Jedes Mittel ist ihm recht. Und ist er einmal erfolgreich, wird diese Strategie zum dominierenden Mittel, um den Energiezufluß aller anderen zu kontrollieren, und somit zu einem ständig wiederholten Drama.«
»Den Einschüchterer verstehe ich«, sagte ich, »aber wie entwickelt sich der Vernehmungsbeamte?«
»Was würdest du tun, wenn du als kleines Kind entweder ignoriert würdest oder deine Eltern nicht daheim wären, weil sie zum Beispiel ihrer Karriere nachgehen?«
»Ich weiß nicht.«
»Unnahbar spielen würde dir keine Aufmerksamkeit einbringen; es würde niemandem auffallen. Denkst du nicht, du müßtest anfangen, so lange zu bohren und zu schnüffeln, bis du einen Fehler bei diesen unnahbaren Leuten findest, um sie damit zu zwingen, dir etwas von ihrer Aufmerksamkeit und damit ihrer Energie zu geben? Genau das ist es, was ein Vernehmungsbeamter tut.«
Ich begann, den Inhalt der Erkenntnis zu verstehen.
»Unnahbare Leute schaffen Vernehmungsbeamte!«
»Genau das.«
»Und umgekehrt! Der Einschüchterer provoziert das Drama des armen Ich oder, falls das nicht zum Erfolg führt, einen weiteren Einschüchterer!«
»Exakt. Auf diese Weise setzen Kontroll-Dramen sich fort. Behalte aber im Auge, daß wir durchaus dazu neigen, diese Dramen in anderen zu erkennen, während wir uns selbst in diesen Belangen für unfehlbar halten. Jeder von uns muß diese Illusion aufgeben, bevor wir uns weiterbewegen können. Die meisten von uns hängen, zumindest einen Teil ihrer Zeit, in einem Drama fest, und unsere Aufgabe besteht darin, einen Schritt davon zurückzutreten und uns selbst lange genug zuzuschauen, um herauszubekommen, worin genau das Drama besteht.«
Ich schwieg einen Augenblick. Dann sah ich Sanchez wieder an und fragte: »Was geschieht, wenn wir unser Drama erkannt haben?«
Er verlangsamte die Fahrt, um mir in die Augen zu sehen. »Dann erst steht es uns wirklich frei, eine Rolle in einem anderen Stück zu spielen und nicht immer nur den gleichen Akt, den uns unser Unterbewußtsein vorschreibt. Wie ich schon sagte, können wir uns dann um die höhere Bedeutung unseres Lebens kümmern und möglicherweise einen spirituellen Grund dafür finden, warum wir in eine bestimmte Familie geboren wurden. Wir können uns endlich darüber klarwerden, wer wir wirklich sind.«...

Das Manuskript beweist, daß solche Versuche, Energie abzuziehen, nicht mehr funktionieren, sobald man sie zur Sprache oder ins Bewußtsein der jeweiligen Person bringt, weil sie nur verdeckt existieren können. Die Wahrheit wird sich in einem Gespräch schließlich immer durchsetzen. Danach
muß dein Gegenüber aufrichtiger und ehrlicher sein.«
»Das ergibt Sinn«, sagte ich. »Ich schätze, daß ich selbst bereits Dramen beim Namen genannt habe, ohne mir dessen bewußt zu sein.«
»Wir alle haben das getan. Wir begreifen jetzt langsam, was auf dem Spiel steht. Die Lösung liegt darin, auf die wahre Person hinter dem Drama zu schauen und soviel Energie wie möglich an diese Person abzugeben. Wenn sie merkt, daß Energie in ihre Richtung fließt, braucht sie nicht mehr mit allen Mitteln dafür zu kämpfen.«...

Pater Costous ist ein gutes Beispiel«, fuhr er fort. »Er war im Besitz einer wertvollen Botschaft für dich, und du hast ihm nicht geholfen, sie zu enthüllen. Du hast Antworten von ihm verlangt, was zu einer Art Wettbewerb zwischen euch führte und sein Kindheitsdrama, das des Vernehmungsbeamten, auf den Plan rief. Dadurch wurde dann auch das Gespräch bestimmt.«
»Das wirst du sein«, sagte er, »wenn du deine Fragen immer im Hinterkopf behältst. Selbst Menschen, die noch kein Bewußtsein darüber haben, können eine Botschaft tragen, die irgendwie zur Beantwortung deiner Fragen beiträgt. Das gilt insbesondere für sogenannte Unglücksfälle, wie wir sie nennen. Die Siebte Erkenntnis führt aus, daß die Herausforderung darin besteht, das Gute in jeder Begebenheit aufzufinden - egal wie negativ sie zunächst auch erscheinen mag. Zunächst dachtest du, daß deine Gefangennahme alles ruiniert habe. Doch jetzt siehst du, daß du hier am richtigen Ort bist. Hier lagen die Antworten auf deine Fragen.«
»Die Achte Erkenntnis warnt dich«, rief er mir hinterher. »Sie warnt dich davor, dein Wachstum aufzugeben... Das passiert, wenn du nach eine anderen Person süchtig wirst.«
»Am Anfang einer Liebe versorgen sich beide Partner unbewußt gegenseitig mit Energie, geraten als Folge davon in Hochstimmung und fühlen sich beflügelt. Dieses unwahrscheinlich intensive Hochgefühl nennen wir >Verliebtsein<. Wenn die Partner jedoch erwarten, der andere müsse ihnen dieses Gefühl vermitteln, so schneiden sie sich damit von der Energiezufuhr des Universums ab und werden im Lauf der Beziehung immer abhängiger von der Energie des Partners - unglücklicherweise ist sie dort zu diesem Zeitpunkt meistens nicht mehr im Überfluß
vorhanden. Und so wird an der eigenen Energie gespart. Die Beteiligten verfallen wieder in ihre alten Dramen und versuchen einander zu kontrollieren, um die Energie des anderen in die eigene Richtung zu lenken. An diesem Punkt verkommt die Beziehung zu dem ja bestens bekannten stinkgewöhnlichen Machtkampf.«....

»Wie ich vorhin schon sagte, behauptet die Achte Erkenntnis, daß wir zu Beginn unserer Bewußtseinsbildung automatisch mit der Energie des anderen Geschlechtes versorgt werden.
Sie hat ihren natürlichen Ursprung in der Schöpfungsgewalt.
Doch müssen wir achtgeben, denn wenn uns jemand den direkten Zugang zu dieser Energie anbietet, schneiden wir uns von der wahren Quelle ab..., und aus ist es mit der Weiterentwicklung. Wir fallen zurück.« ...
»Die Idee besteht darin, Hochgefühle und Euphorie,wie sie nur zu Beginn einer Abhängigkeitsbeziehung auftreten, auch allein empfinden zu können. Sie müssen Ihren Partner gewissermaßen in Ihrem Inneren entwickeln. Danach werden Sie Fortschritte machen und können sich endlich auf die Suche nach jener einmaligen romantischen Beziehung machen, die Ihnen auf den Leib geschneidert ist.«...

»Wann immer ein anderer Mensch unseren Weg kreuzt, trägt er eine Botschaft für uns. Zufällige Begegnungen gibt es nicht. Wie wir auf Begegnungen reagieren, entscheidet darüber, ob wir in der Lage sind, die Botschaft aufzunehmen oder nicht. Wenn wir in einer Unterhaltung mit jemandem keine Botschaft in bezug auf unsere aktuellen Fragen erhalten, so heißt das nicht, daß keine Botschaft für uns existiert, sondern nur, daß wir sie aus irgendeinem Grunde nicht verstanden haben.«

Sich unausgesetzt in diesem nahezu magischen Fluß aufzuhalten, darin lag das Geheimnis für Glück.


Samstag, 12. August 2006

Vor dem Urknall

Durch die Kombination von Quantenphysik mit der allgemeinen Relativitätstheorie konnten Ashtekar und zwei Mitarbeiter ein Modell entwickeln, das die Entwicklung unseres Universums durch den Urknall zurückverfolgt:

http://www.astronews.com/news/artikel/2006/05/0605-011.shtml

Ich finde diese Neuigkeiten aus der wissenschaftlichen Forschung ja immer ungemein spannend. Sie vermitteln eine unter die Haut gehende Heiligkeit, zumindest mir geht es so, weshalb ich Wissenschaft noch nie als unreligiös oder gar als Gegensatz zur Religion empfunden habe, denn so viel auch entdeckt und erkannt wird, es entstehen immer neue Fragen und Rätsel, die (ja, gerade die) als Ergebnis zu der letzten Erkenntnis führen, dass jedes Mysterium der Bestandteil eines noch größeren Mysteriums ist. Deshalb glaube ich, dass es nie ein endgültiges Wissen geben wird, sondern es, so lange die Menschheit etwas sucht, auch stets Neues zu finden geben wird. Obwohl ich manchmal über die Arroganz und den Dogmatismus einiger Wissenschaftler und ihrer Institutionen lächeln muss, so lache ich doch genauso über die Arroganz und den Dogmatismus mancher Gläubigen und ihrer religiösen Instutionen und Vereinigungen, egal welcher Religion sie angehören. Das Ego macht weder vor den einen noch vor den anderen halt (auch nicht vor Künstlern, wo es oft sehr stark aus geprägt ist - aber die sind ein eigenes Völkchen für sich), sondern kreiert, wenn es zugeschlagen hat, aus fragwürdigen Fakten einen persönlichen Glauben, der keine anderen Meinungen neben sich akzeptieren kann, weil dies dem Eingeständnis gleichkäme, dass nichts sicher ist. Dennoch ist mir in mancher Hinsicht die Wissenschaft mit ihrer bemühten und tiefgehenden Suche nach Wahrhaftigkeit, sowie dem Versuch der Schaffung einheitlicher Diskussionsgrundlagen lieber, als die teilweise sehr oberflächlichen und blind übernommenen Behauptungen mancher Glaubensrichtungen, wobei ich nicht nur die großen meine, die schlimmstenfalls anderen sogar unter Androhung von Strafe als Glaubenssatz aufgedrängt werden.

Und was die Meldung oben betrifft - warum sollte das Universum vor dem Urknall nicht dasselbe wie unseres gewesen sein? Das würde der Theorie von dem sich ausdehnenden und wieder zusammenfallenden Universum entsprechen, welche mir persönlich besonders gut gefällt, weil ich mir das Universum wie ein riesiges pochendes Herz vorstelle, dessen einzelner Herzschlag Abermilliarden von Jahren dauert. Vielleicht existiert hinter dem Universum noch etwas viel Größeres, etwas für das Milliarden Jahre nur so lang sind, wie für uns der Schlag unseres eigenen Herzens im Vergleich zu unserem Leben.

Samstag, 5. August 2006

Taoismus

Aufgekommen ist er im alten China, niemand weiß, wie oder durch wen, aber der Legende nach wurde er durch eine Schar von Leuten überliefert, die "Kinder des gespiegelten Lichts" genannt wurden, angeblich über zwei Meter groß waren, seltsame Kleidung trugen und irgendwo hoch oben in den Bergen hausten. Sie sollen unermessliches Wissen besessen haben und spurlos verschwunden sein, sobald sie es an die Einheimischen weitergegeben hatten.
Dieses Wissen sickerte über die Jahrtausende durch, wobei es auch in den Buddhismus, den Konfuzianismus und sogar in das Christentum Einlaß fand, bis es schließlich in Form von Tai-Chi, I-Ging, Akupunktur und Feng-Shui, um nur einige der bekannteren Überlieferungsformen zu nennen, zu uns modernen Menschen gelangte.

(aus "Handbuch für den gewitzten Stadtkrieger")

Mittwoch, 2. August 2006

Freiheit

Die Gesellschaft konditioniert euch in einer Weise, die Liebe unmöglich macht und nur Hass zulässt....
Die Politiker und die Priester stecken seit Urzeiten unter einer Decke. Sie erniedrigen die Menschheit zu einer Masse von Sklaven. Sie zerstören jegliche Möglichkeit zu rebellieren im Menschen - und Liebe ist Rebellion, weil Liebe ausschließlich auf das Herz hört und sonst nichts.
Liebe ist gefährlich, weil sie dich zu einem Individuum macht. Doch der Staat und die Kirche wollen keine Individuen, unter keinen Umständen. Sie wollen keine Menschen, sie wollen Schafe....
Für Menschen mit Liebe kann es keine Nationen geben. Nationen existieren auf der Grundlage von Hass. Die Inder hassen die Pakistani und die Pakistani hassen die Inder - nur so können diese beiden Länder existieren. Wenn Liebe herrscht, werden die Grenzen verschwinden. Wenn es Liebe gibt, wer wird dann Christ und wer Jude sein? Wenn Liebe herrscht, werden die Religionen verschwinden...
Genauso wie der Körper atmen muss, um zu leben, muss die Seele lieben, um zu leben....Indem sie deine Liebesenergie vergiften, erzeugen sie eine Spaltung in dir....So bist du immer im Konflikt mit dir selbst. Und in diesem Konflikt wird deine Energie vergeudet....
Liebe schärft die Intelligenz, Angst stumpft sie ab. Aber wer will schon, dass ihr intelligent seid? Zu allerletzt die, die an der Macht sind. Wie können sie wollen, dass ihr intelligent seid? Dann würdet ihr nämlich anfangen, ihre ganze Strategie und ihre Spiele zu durchschauen....
Wenn du voller Hass bist, verwundest du zunächst einmal dich selbst. ..Und ob der andere dabei verletzt wird, hängt von ihm selbst ab....Womöglich ist der andere ein Buddha und lacht einfach darüber. Er verzeiht dir vielleicht und reagiert gar nicht auf deinen Hass.... Wenn du ihn nicht aus der Ruhe bringen kannst, kannst du nichts machen. Du wirst dich ihm gegenüber machtlos fühlen...
Aber eines ist absolut sicher: dass du, wenn du jemanden hasst, zuerst deine eigene Seele auf vielerlei Weise verletzen musst. Du musst so voller Gift sein, dass du dein Gift auch auf andere werfen kannst...
Liebe sollte das Allernatürlichste sein, ist es aber nicht...Hass ist sehr einfach geworden. Ihr werdet dazu angeleitet zu hassen, ihr werdet dazu trainiert...
Ein Nationalist zu sein heißt voller Hass auf andere Nationen zu sein....
Die sogenannten Religionen reden immerzu von Liebe, doch alles, was sie in der Welt bewirken, ist mehr und mehr Hass. Die Christen reden von Liebe und haben immer nur Kriege geführt und Kreuzzüge veranstaltet. Die Mohammedaner reden von Liebe und haben immer nur ihre Dschihads, ihre Heiligen Kriege geführt. Die Hindus reden von Liebe, aber ihr könnt es in ihren Schriften nachlesen - sie sind voller Hass auf andere Religionen. Und wir akzeptieren all diesen Unsinn! Wir akzeptieren ihn ohne jeden Widerstand, weil wir dazu erzogen wurden, es zu akzeptieren....
Die Liebe ist vergiftet, aber nicht zerstört worden....Du kannst dich entgiften. Du kannst alles erbrechen, was die Gesellschaft dir aufgezwungen hat. Du kannst all deine Glaubenssätze und Konditionierungen auf den Müll werfen - du kannst frei sein. Die Gesellschaft kann dich nicht ewig als Sklaven halten, wenn du beschließt, frei zu sein.


(aus "Mut" von Osho)

Mittwoch, 28. Juni 2006

Wahlrede zur Kandidatur als Ober-Guru der neuen Hippie-Kommune Peace on Earth

Mehrfach wurde nun der Wunsch an mich herangetragen, ich möchte doch für die Besetzung der freien Guru-Stelle in unserer neuen schönen Hippie-Kommune Peace on Earth kandidieren. Dieser Bitte will ich nun nachkommen, darum höret meine Verkündigung, die wunderbare Vision, welche ich geschaut und die Offenbarung, die mir zuteil wurde. Es ist noch nicht lange her, ich stand mitten auf einer Straßenkreuzung in Berlin und meditierte über die Grün-Gelb-Rot-Ampelphasen, da erschien mir ein Geschöpf, herrlicher als ich es je gekannt. Und es sprach zu mir: "Tausend Jahre bin ich nun schon alt und kein bißchen weiser, doch als Engel der Herrin muß ich das auch nicht, denn mein Job ist es ausschließlich als Bote zu den Menschen zu gehen und ihnen Wort für Wort alles wiederzukäuen, was meine Herrin gesagt hat." Und er zog eine Schriftrolle aus seinem Ärmel. Und seine Arme waren so herrlich stark, seine Aura so strahlend, seine Rede so männlich, seine Haare so golden. Da küsste er mich auf meinem Mund, glühender Feueratem vermischte sich mit meinem, flammende Hände umfassten meinen Leib, mein Körper brannte an seinem und seine Flügel flügelten und wir vög... äh, nun der Rest tut nichts zur Sache. Und danach sprach er erneut zu mir und sagte: "Höre, was ich dir von meiner Herrin, der großen Göttin auf dem selbstbemalten Thron, die, die die Sterne stickt, den Himmel strickt und die Wolken häkelt, verkünden soll. Du sollst die Auserwählte sein, welche die gerechten und getreuen Menschenkinder, als da sind die Mitglieder der Hippie-Kommune Peace on Earth, in das gelobte Paralleluniversum Eden Delta Nord Gamma 1 führt. Denn groß ist das Wehklagen auf dieser Welt und groß ist auch das Geschrei der Fußballfans, das sich Tag für Tag in diesen Zeiten erhob, und ob diesen Lärms hat die große Göttin, die auf dem selbstbemalten Thron, eine Masche fallen lassen und immer, wenn sie eine Masche fallen lässt, stürzt ein Planet in ein schwarzes Loch. Dies wird mit der Erde geschehen. Der schwarze apokalyptische Himmelsreiter wird sie in seinen Schlund ziehen und es ist noch nicht entschieden, wo sie wieder herauskommt. Doch die Menschen und alle Lebewesen eurer Erde werden es nicht mehr erleben, denn sie werden dem Chaos anheimfallen, dem Urchaos, so wie es in den schwarzen Löchern herrscht, und sie werden alle vernichtet werden, weil sie gesündigt und so viel Lärm gemacht haben. Nur die wenigen Gerechten, die, welche der Hippie-Kommune Peace on Earth angehören, will die Göttin erretten und du sollst sie führen in die neue Welt und deine Anweisungen von ihr entgegen nehmen. Ein Schiff wird kommen, auf den Wellen der Wolken gesegelt, ein Himmelsschiff, welches euch zu einem noch nicht festgelegtem Zeitpunkt aufnehmen wird, und dieses Schiff wird in verschiedene Klassen unterteilt sein. Diejenigen, welche die großzügigsten Spenden und Geschenke an dich, die Auserwählte, geben, sollen die konfortabelsten Kabinen und den besten Service erhalten (Anmerkung der Prophetin: Die schönste Kabine mit All-inklusive-Service ist bereits für den Wilden Kaiser reserviert).
Und das Schiff wird euch bringen in das Paralleluniversum Eden Delta Gamma 1, welches eine fast originalgetreue Kopie der alten Erde ist. Nur einige kleine Abweichungen wird es geben, zum Beispiel ist die Spezies der Mückentiere dort vollständig ausgerottet, und ihr werdet den Planeten mit Hilfe modernster Technik in ein globales Paradies verwandeln. Ihr werdet fruchtbar sein und euch mehren und ihr sollt zahlreich werden wie die Kiesel am Meeresstrand, doch nichts Trennendes wird sich mehr zwischen euch stellen. Nationalitäten wird es nicht mehr geben, ihr werdet ein Volk sein, eine Sprache sprechen und bis an das Ende aller Zeit sollt ihr darin nicht verwirrt werden, sondern ihr werdet stark sein im Herzen und in eurem Glauben. Und ihr werdet glücklich sein alle Tage."

Hört, was ich vernommen habe, liebe Brüder und Schwestern! Vernehmt, das Wunder, welches mir verkündet wurde! Welche unfassbare Freude uns allen hiermit zuteil wird!
Wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubet, soll gerettet werden! Glaubet und ihr werdet leben. Glaubet und ihr werdet auferstehen. Glaubet und ich werde euch erlösen. Glaubet und ich werde euch in eine neue Welt führen!

Gesegnet sollt ihr sein! Gesegnet sind wir alle!
Omen Potenta Rucola!

Und ich will euch hören, meine geliebten Schwestern und Brüder:

Omen Potenta Rucola!

Lasst es mich noch einmal hören:

Omen Potenta Rucola!

Friede sei mit euch!

PS: Weitere Erlösungsanträge alias Aufnahmeanträge für die Hippie-Kommune bitte ich NICHT an meine Emailadresse, sondern weiterhin an Jon zu senden.

Montag, 5. Juni 2006

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Die Einstein-Rosen-Brücke war die erste weithin anerkannte wissenschaftliche Theorie, welche die mögliche Existenz paralleler Universen oder Dimensionen betraf. Die Arbeit von Einstein und Rosen schuf die Voraussetzung für die ernsthafte Erforschung der Vorstellung paralleler Universen durch nachfolgende Generationen von Physikern. So war zum Beispiel die im Jahr 1951 von dem Physiker Hugh Everett III präsentierte "Viele-Welten-Deutung" stark von der früheren Arbeit Einsteins und Rosens beeinflusst. Everetts Theorie behauptet, dass viele Welten oder Universen mit unserer eigenen Welt und unserem Universum nebeneinander existieren; allerdings spalten sie sich fortwährend in getrennte, eigene Dimensionen auf, die gegenseitig nicht zugänglich seien. Everett zufolge enthält jede Welt oder Dimension eine andere Version derselben Menschen, die ihr Leben leben und im selben Augenblick in der Zeit unterschiedliche Handlungen durchführen.
(Buhlmann - Out of Body)

Ein seltsamer Gedanke, dass noch andere Versionen von mir irgendwo existieren sollen.

Sonntag, 4. Juni 2006

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Alles um uns herum existiert auch in einer parallelen, nichtphysischen Dimension des Universums. Obwohl unsere Augen nur das dichte molekulare Ergebnis von Energie sehen, setzt die Materie sich in einem Kontinuum nichtphysischer Energie fort, das sich unseren Blicken entzieht.
(Buhlmann - Out of Body)

Dieser Gedanke erinnert stark an den schamanischen Glauben, dass alles in der materiellen Welt ein eigenes Traumleben besitzt und in diesem Träumen an einer anderen Dimension teilhat, und zwar nicht nur Lebewesen, sondern auch "tote" Gegenstände.