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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Mittwoch, 7. September 2011

Vollbartträgerin

Im Traum habe ich einen gepflegten schwarzen Vollbart, der mir im ersten Teil des Traumes auch ganz natürlich vorkommt und gut gefällt. Doch kurz (rechtzeitig?) bevor ich aus dem Haus gehen will, fällt mir plötzlich ein, daß Bärte ja eigentlich nur Männer tragen. Es könnte also etwas seltsam ankommen, wenn ich mit Bart nach draußen gehe. Vielleicht sollte ich Männerkleidung dazu tragen, aber meine Stimme würde mich trotzdem verraten. Deshalb greife ich schließlich zum Rasierer und entferne den Bart.

Montag, 5. September 2011

Über den Berg

Ein junger Mann in den Zwanzigern, dessen Aufmerksamkeit ich suche, jedoch in allen Annäherungsversuchen ohne Erfolg. Er ist ziemlich uninteressiert und greift sich lieber einen Buddeleimer, um in den Sandkasten spielen zu gehen. Nun ja, vielleicht ist er einfach wirklich viel zu jung. Und mit diesen blauen Lockenwicklernresten in meiner Perücke sehe ich wahrscheinlich sowieso sehr derangiert aus.
Auf der Bergspitze von einer Menschenmenge umgeben. Ich bin barfuß unterwegs und trage meine Schuhe in der Hand. Eine Lautsprecheransage ertönt, daß sich bitte alle unverzüglich auf der gegenüberliegenden Seite des Berges wieder hinunterbegeben sollen, da irgendeine Gefahr drohe. Ich mache mich bereit, hinunterzusteigen, denke mir aber, daß es besser wäre, meine Schuhe anzuziehen, wenn ich dort durch Gestrüpp, Dornen und Steine laufen muß. Etwas erstaunt stelle ich fest, daß meine Schuhe nur aus einer gerade einmal pappeähnlichen Sohle bestehen, an der mittels Löcher in den Seiten ein breites Band befestigt wurde. Dieses muß ich nun um Fuß und Knöchel schlingen, damit die Sohle am Fuß hält. Blöderweise ist das Band ziemlich kurz, so daß mir zwar ein erster Knoten gelingt, aber der zweite verdammte Knoten, der dem ganzen Halt geben soll, den kriege ich einfach nicht hin. Sieht so aus, als müßte ich doch barfuß laufen.

Bemerkung: Ich glaube, meine Haut ist so dünn, wie die Sohle an meinen Füßen.

Samstag, 3. September 2011

Daisy Duck Wolff

Eine alte neue Wohnung, die ich vernachlässigt und noch nicht fertig eingerichtet hatte. Vielleicht die Wohnung zu meinem neuen Balkon, von welchem ich gestern träumte und den ich mir vornahm mit Blumen zu schmücken. Durch die Wohnung gehend mache ich eine Bestandsaufnahme für jedes einzelne Zimmer. Das Bad ist riesig, geradezu ein Tanzsaal, allerdings ist die Decke eigenartig niedrig und damit etwas bedrückend, wenn sie so nur eine Handbreit über meinem Kopf hängt. Die Fenster zum Bad sind nur kleine Luken in der Wand verteilt, doch wenn man hinausschaut, sieht man Dachkonstruktionen vor sich, welche wie die eines barocken Schlosses anmuten. Diese Aussichten muß ich unbedingt fotografieren und dabei nehme ich mir vor, auch gleich sämtliche anderen Fensterausblicke zu überprüfen. Zwei kleine Zimmer folgen, von denen eines ein Durchgangszimmer ist, durch welches man in das andere Zimmer gelangt. In diesem befindet sich eine Art Podest, welches den halben Raum einnimmt, mit Treppe. Wenn man von da oben aus dem Fenster schaut, sieht man einen dunklen Wald vor sich. Ich überlege mir, daß ich auf dieses Podest am besten ein Sofa stelle, welches ich aber erst kaufen muß. Irgendwie war das schon alles, aber wo ist das Schlafzimmer? Gibt es so etwas in dieser Wohnung nicht? Es scheint beinahe so, denn weitere Zimmer sind nicht aufzufinden. Wo soll ich denn hier ein Bett hinstellen? Ins Badezimmer? Das wäre zwar groß genug, aber ein Bett im Badezimmer ist genauso blöd wie im Durchgangszimmer oder in der anderen kleinen Kammer mit Podest. Und so ganz ohne Bett, das geht gar nicht. Ich lasse mich nun erst einmal im Durchgangszimmer an einem Scheibtisch nieder und beginne den Film "Manche mögens heiß" mit Marilyn Monroe zu schauen. Doch ständig latschen irgendwelche Leute durch das Zimmer bis ich komplett ausraste und schreie, sie mögen es doch bitte unterlassen, dauernd hin- und herzulatschen und mich zu stören. Dann konzentriere ich mich wieder auf den Film. Eine Frau spielt darin mit, die genauso aussieht wie meine Großmutter. Mir fällt ein, daß sie ja auch einmal Schauspielerin war, allerdings nicht lange, bevor sie sich ins Privatleben zurückgezogen hat. Sie nannte sich damals nach ihrem Mädchennamen Daisy Duck Wolff, so wie die Frau im Film. Auf einmal steht meine Großmutter hinter mir und schaut versonnen auf den Bildschirm. "Stimmts", frage ich sie direkt, "du bist Daisy Duck Wolff?" Worauf sie ohne zu antworten verschmitzt lächelt.

Samstag, 27. August 2011

Traumsplitter

Die Zellentür halb geöffnet, erhebt sich vor mir in der winzigen Zelle, die von einem Doppelbett fast ausgefüllt wird, eine brillentragende Wuchtbrumme von Frau und gibt mir zu verstehen, daß sie die Zehennägel geschnitten haben möchte. Anscheinend erwartet sie von mir, daß ich das für sie erledige. Ich verspüre jedoch keinerlei Lust dazu, noch weniger nach einem Blick auf ihre Füße. Und überhaupt - wo bin ich und was mache ich hier überhaupt? Freundlich erkläre ich ihr, daß sie deshalb doch bitte der Gefängnisaufseherin bescheid geben möchte. Diese finde sicher eine Lösung für ihr Zehennagelproblem (oder muß sie halt notfalls selbst schneiden - aber das denke ich mir nur). Ich jedenfalls habe mit der ganzen Sache hier nichts zu tun und wie komme ich eigentlich dazu, eine Zellentür zu öffnen? Die Frau gibt sich mit meiner Antwort zufrieden und wie eine Astralprojektion scheint eine zweite Frau ihr zu entschweben, welche jetzt in der anderen Betthälfte liegt und genervt mit den Augen rollt, als wolle sie sich über die Extrawünsche ihrer Zellen- und Bettgefährtin lustig machen.

Freitag, 19. August 2011

Bäume ausreißen

Vor den Eingängen eines großen Vergnügungsparkes, welcher aus Zoo und einer Oper besteht. Ich habe Lust zu fotografieren und frage an den Kassen, welche sich unter weißen Toren befinden, wie teuer der Eintritt ist. Die Frauen dort schauen mich etwas ratlos an und scheinen zu überlegen. Hm, komisch, wenn sie hier arbeiten, müßten sie das ja eigentlich wissen. Oder habe ich übersehen, daß man hier gar nicht bezahlen muß? Eine fragt, wo genau ich denn hin will und ich antworte, ohne davon überzeugt zu sein: "In die Oper." Schließlich hat sich die eine entschieden und nennt einen Preis, den ich in Münzen bezahle. Außerdem gibt sie mir noch einen Packen in feine Scheiben geschnitten Fleisch-Aufschnitt mit. Während ich um das wuchtige, schwarz neben mir aufragende Operngebäude laufe, erregt zunächst einmal ein Baum meine Aufmerksamkeit. Er ist sehr hoch gewachsen und überragt sogar das Opernhaus. Die Krone beginnt erst ziemlich weit oben, so daß ich vor mir nur den relativ schlanken Stamm mit einer rauhfasrigen Rinde habe, deren Beschaffenheit ich so anziehend finde, daß ich sie mit sachter Neugier sehr leicht mit dem Zeigefinger berühre. Doch was ist das? Kaum habe ich den Baum berührt, beginnt er sich gefährlich zu neigen. Er wird doch nicht....? Nein, nein, das kann nicht sein. Mit beiden Armen umklammere ich den Stamm, um ihn wieder in solch eine senkrechte Position zu bringen, daß er sich von alleine stützt. Doch erst kommt die Krone des Baumes mit einem Ruck auf dem Dach der Oper zum Erliegen - oh, oh.....hoffentlich geht da nix kaputt, und dann, nachdem ich den Stamm etwas anheben und zur Seite drehen konnte, auf einer Straßenlaterne, deren Glas dem Gewicht sicher auch nicht lange standhält, weshalb ich weiter versuche, den Stamm in solch eine senkrechte Position zu bringen, daß er auf sich selbst balanciert. Schließlich scheint der Baum in ein trügerisches Gleichgewicht gebracht zu sein. Er liegt nirgends drauf und steht von allein, allerdings könnte die kleinste Berührung ihn wieder zum Fallen und Entwurzeln bringen. Also nichts wie weg hier und ganz unbeteiligt tun....dum di dum.....damit niemand merkt, was ich angestellt habe. *pfeifend ab*

Montag, 15. August 2011

Puppenkleid

Mein früheres Kinderzimmer teile ich mir jetzt mit einem Kollegen. Es ist wie ein Büro eingerichtet und er bewohnt den hinteren, ich den vorderen Teil, wobei unsere Schreibtische genau dort zusammenstehen, wo mein Kinderschreibtisch stand. In allen Schränken und Regalen befinden sich statt Spielzeug Akten. Wer hätte gedacht, daß es sich hier so verändern würde? Auf der Seite von K. sind nur noch einige Spielzeugautos zu sehen, die wohl ihm gehören, und auf meiner Seite zwei Puppen, die zwischen den Akten stehen - eine in Spreewaldtracht und meine Hippie-Puppe. Irgendwo auf seiner Seite finde ich zwei gleiche, noch neue und eingeschweißte Puppenkleider. Da ich denke, daß die sowieso für mich sind, nehme ich mir einfach eines, um es meiner Hippie-Puppe anzuziehen. Allerdings sieht es mehr aus, wie für eine magere Barbie gemacht und die Hippie-Puppe hat etwas fülligere Formen. Ob es da paßt? Doch die Taille ist aus Gummi und elastisch, wie ich feststelle. Könnte also klappen. Aber kurz bevor ich es der Puppe überziehe, überlege ich es mir anders. K. ist wieder da, hat meinen Aktionsrückzieher mitbekommen und ich sage zu ihm: "Nee, lieber doch nicht. Damit sieht sie ja aus wie ein Gothic! Dann lieber Hippie."

Die Hippie-Puppe ist die Rechte vom Betrachter aus gesehen.

Sonntag, 14. August 2011

Ein Rollstuhl für zwei

Ausgelassen auf dem Schoß eines Mannes sitzend. Wir fahren eine Straße entlang, denn er sitzt in einem Rollstuhl, genauso wie ich. Der Rollstuhl ist sozusagen für uns beide, aber trotzdem nichts, was uns in unserer verliebten Stimmung stören würde. Eine tiefe Intimität und Nähe ist zu spüren, während wir uns gegenseitig necken und miteinander scherzen. Mittendrin kommt eine solch starke und warme Woge von Liebe in mir hoch, daß es mir die Sprache verschlägt. "Ich kann jetzt nichts sagen." hauche ich, ohne weitere Erklärungen. Doch gleichzeitig bin ich mir völlig sicher, daß er weiß, was mit mir los ist, weil er ganz genau dasselbe spürt, auch wenn ihm äußerlich nichts anzumerken ist. Es gibt absolut keinen Zweifel daran, daß alles, was ich spüre, er ebenfalls spürt und umgekehrt. Als die höheren Wogen vorüber sind, beginne ich ihn wieder zu necken. In der Hand halte ich eine Zeichnung mit einer Figur im Pyjama. Auf diesem sind Sterne oder Blümchen angedeutet. "Das bist du mit deinem Blümchenpyjama." sage ich schelmisch. Lachend erwidert er etwas. Im Hintergrund blitzt das Wissen auf, daß er sowohl eine Frau als auch eine Geliebte hat, welches beides nicht ich bin. Doch dies bleibt völlig unerheblich und nebensächlich für die Situation, auch von seiner Seite, wie ich erfreut feststelle. Schön, wenn die Liebe so frei fließen kann.

Bemerkung: Am Abend zuvor sah ich einen Sketch mit Harald Juhnke und Eddie Arendt. Beide betreten den Saal zu einer Party. H. J. prahlt: "Sehen Sie die attraktive Brünette da hinten?" "Ja." "Das ist meine Frau. Und sehen Sie die sexy Blondine, mit der sie gerade redet?" "Ja." "Das ist meine Geliebte." Eddie Arendt darauf: "Interessant! Bei mir ist es genau anders herum!"

Montag, 1. August 2011

Aussicht

Ein sonniger(!) fremder Urlaubsort mit kleinen hügeligen Gäßchen. Über eine Straßenbalustrade gelehnt tut sich der Blick auf ein stark verfallenes Haus auf, dessen Fenster mit Brettern vernagelt sind und welches Löcher im Dach aufweist. Jemand macht sich Sorgen, daß sich Leute darin herumtreiben könnten, doch ich beobachte das Haus hier bereits eine Weile und habe niemanden gesehen. Dies berichte ich auch so. Später im Urlaubsquartier öffne ich zwei große Fensterläden zu einem fast wandgroßen Fenster. Der Ausblick, der sich dahinter auftut, ist atemberaubend. Über einer weiten Silhouette von Türmchen und Dächern schimmert ein Streifen blauen Himmels, welcher von einer dicken Decke flauschig rosa Wölkchen gekrönt wird. Einige Leute in meinem Zimmer stoßen bei jedem Zentimeter, welche sich die Fensterladen öffnen, Begeisterungsrufe aus. Ich bin darüber etwas amüsiert, aber es stimmt schon - die Aussicht ist einzigartig.

Bemerkung: Ich habe in unwegsamen Gelände ein stark verfallenes Haus gefunden, das ein wenig an eine Horrorfilmkulisse erinnert und mich fototechnisch ganz kribbelig macht. Allerdings habe ich mich bisher nicht auf das Grundstück getraut, weil ich nicht weiß, ob sich da irgendwer herumtreibt und weil die Umgebung auch ein wenig unheimlich ist. Darf ich mir jetzt selbst glauben, wenn ich sage, daß da niemand ist?

Sonntag, 31. Juli 2011

Deutschland sucht den Millionär

In meinem früheren Zimmer zur Untermiete. Ich mach dies und jenes, doch dabei überlege ich, ob dies alles nur ein Traum ist, denn schließlich wohne ich hier nicht mehr. Es muß tatsächlich ein Traum sein, na gut, wahrscheinlich wache ich bald wieder auf. Hoffentlich merke ich es rechtzeitig, wenn ich wirklich wach bin. Meine Mutter ist da, sieht aber auf einer Seite des Gesichts merkwürdig rot aus. Sie hat wohl einen Ausschlag. Anousch kommt, setzt sich an einen Computer und plaudert später mit mir. Sie erzählt, daß ihr angeboten wurde, bei "Deutschland sucht den Superstar", äh, Quatsch - hier verbessert sie sich - "Deutschland sucht den Millionär" mitzumachen. Wow! Gönnen würde ich ihr den Sieg. Als sie weg ist, gehe ich zum Computer. Es ist die letzte von ihr aufgerufene Seite zu sehen, die Seite von "Deutschland sucht den Millionär". Diejenigen, denen angeboten mitzumachen, haben hier öffentlich geantwortet, jeweils mit Ja oder Nein. Anousch finde ich nicht in der Liste, vielleicht hat sie noch nicht geantwortet oder ich habe sie übersehen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß sie mitmachen wird. Welchen Grund hätte sie, das nicht zu tun? Ich überlege mir, auf meinem Blog zu werben, damit man für sie abstimmt, um sie so zu unterstützen.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Sterbendes Kätzchen

Eine Art Dachwohnung ohne Dach. Hinter einer niedrigen Mauer entdecke ich ein kleines buntes Kätzchen. Ich denke mir, daß es schon irgendwo ein Zuhause haben wird und vergesse es wieder. Nach drei Tagen sitzt es noch immer in der gleichen Mauerecke. Langsam werde ich stutzig und frage mich, ob ich es füttern sollte. Wenn es die ganze Zeit da gesessen hat, dürfte es in dieser Zeit auch nichts gefressen haben. Während ich überlege, nehme ich es in meine Hände und schaue es fragend an. Da streckt es sich mit einem Mal, öffnet das Schnäuzchen, als würde es Miauen wollen und schließt die Augen. Soviel ich auch warte und es leicht schüttele, es bewegt sich nicht mehr. Es muß tot sein, wahrscheinlich verhungert, und ich habe keinen Schimmer, wie man bei Katzen eine Wiederbelebung durchführt. Hätte ich mich nur eher um das Kätzchen gekümmert.