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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Montag, 20. Juni 2011

Traumsplitter

Die Mission der engen Raumkapsel geht doch nicht in den Weltraum, sondern im Eiltempo unter die Erde, wie ich feststellen muß. In der Raumkapsel, in der ich mit zwei anderen Personen sitze, gibt es leider kein Licht, so daß nur noch Schwarz mich umgibt. Bei dem Gedanken, daß die Massen schwarzer Erde über unserem Fahrttunnel einstürzen könnten, wird mir ziemlich mulmig zumute.

Sonntag, 19. Juni 2011

Traumsplitter

Auf einer Wiese liegend lassen sich gleich neben mir zwei wirklich dicke, mächtige Hauskatzen nieder. Dabei legt sich eine auf die andere, so daß ich erst denke, sie beginnen ein Liebesspiel, aber nein, sie kuscheln nur ganz friedlich. Wie die verkuschelten Katzen so ineinander verschlungen daliegen, beide weiß mit einigen grauen Flecken, könnte man meinen, sie sind unzertrennlich. Aus den Katzen werden zwei andere Tiere und schließlich fällt mir ein, daß ich ja gerade auch erst zwei aufeinandersitzende weiße Schmetterlinge gesehen habe. Seltsam, denke ich, daß ich Tiere nur noch als kuschelnde Pärchen sehe.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Traumsplitter

Mit langen nassen Haaren warte ich vor dem Büro einer Frau. Mir wird von anderen, die ebenfalls dort mit nassen Haaren warten, gesagt, daß sie wunderbar Perücken schneiden kann. Das ist ja schön, daß sie Perücken schneiden kann, allerdings erhoffe ich mir auch für meine ECHTEN Haare einen guten Schnitt.

An einer Art künstlichen Meeresbucht, vielleicht in einem Wellnesscenter, sehe ich meinen letzten Physiotherapeuten an einer Sprossenwand künstlerisch turnen. Ich bin beeindruckt, zumal die Sprossenwand ja normalerweise kein richtiges Turngerät ist.

Dienstag, 14. Juni 2011

Kurz bevor die Bombe platzt

Während ich durch dunkles Unterholz oder Gebüsch schleiche, unter mir schwarze feuchte Erde, rufen mir aus einiger Entfernung Leute zu, daß ich in die richtige Richtung gehe und nur noch ein wenig weiter vorwärts müßte. So dirigieren sie mich, jedoch schwingt ein Unterton bei ihnen mit, der in mir das Gefühl weckt, daß sie irgendeinen Streich aushecken. Deshalb untersuche ich den Boden genauer und stelle fest, daß nur einige Schritte vor mir - dort, wo ich hinlaufen sollte - ein merkwürdiges Ding liegt. Es ist ebenfalls schwarz, deshalb auf der Erde nicht gut wahrzunehmen, und sieht aus wie die dornenbesetzte Kugel eines Morgensterns, einer mittelalterlichen Waffe. Sofort schwant mir, daß dies nur eine Bombe, bzw. Granate, sein kann. Wahrscheinlich wollten die anderen an mir mal testen, ob sie noch hoch geht. Nur einen Schritt davon entfernt, mache ich mich seitlich eilig aus dem Staub, ab und zu einen Blick zurück werfend. Als ich bereits mehrere Meter entfernt bin, sind einige sprühende, leuchtende Funken am Boden des Sprengsatzes auszumachen. Jetzt dauert es sicher nicht mehr lange, bis sie in die Luft geht. Ich werfe mich auf den Boden und versuche robbend, sowie fast blind, da ich nicht mehr ausmachen kann, wo ich mich befinde, so viel Abstand wie möglich zwischen mir und der Bombe zu gewinnen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Mit 180 durch den Wald vor lauter Bäume

Ch., die verstorbene Freundin meiner Mutter, fährt mit mir im Auto durch einen Wald, wobei sie immer mehr an Geschwindigkeit zulegt, bis die Fahrt einer rasanten Achterbahnfahrt gleicht. Die Bäume stehen dicht an dicht, vor mir ein Wald von Baumstämmen, die im Scheinwerferlicht des Wagens in der Dunkelheit gespenstische Farben annehmen. Rein logisch hätten wir bereits längst gegen einen dieser Stämme gerast sein müssen, mir ist unbegreiflich, daß dies noch nicht geschehen ist, da zwischen den Bäumen eigentlich gar kein Platz für den Wagen ist. Jedoch rechne ich jede Sekunde damit, weshalb ich mein Gesicht mit den Händen bedecke und es angstvoll von der Windschutzscheibe abwende. Doch die Fahrt geht weiter und nichts geschieht. Vielleicht, so denke ich, sind die Bäume und der Wald nur ein Hologramm, eine Projektion, die keine materielle Substanz hat und deshalb auch kein Hindernis darstellt, gegen das man prallen kann.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Rattengift

Zwei Männer folgen mir die Treppe im Hausflur hinauf und wollen von mir wissen, was ich da habe. Erst jetzt bemerke ich, daß ich einen Sack mit mir herumschleppe, auf welchem "Gift" steht. Stimmt, das muß Rattengift sein, ich hatte es vergessen, bin aber trotzdem nicht bereit, es herzugeben, obwohl die Männer anscheinend Interesse daran haben. Auch an dem goldenen Ring haben sie Interesse, der den Sack zusammenhält. Ich erzähle ihnen schnell, es wäre mein Ehering, damit sie nicht auf die Idee kommen, ihn von mir bekommen zu können. Ich spüre wieder, daß das Vertrauen gestorben und einer latenten Unsicherheit und Angst gewichen ist. Deshalb brauche ich das Rattengift zu meinem Schutz. Ich deponiere es im Briefkasten meiner Wohnung und hoffe, daß die Männer es nicht mitbekommen. Ansonsten könnte es sein, daß sie den Briefkasten aufbrechen und das Rattengift entwenden.

Montag, 16. Mai 2011

Zirkusfamilie

In zerrissenen Träumen erfahre ich das Familiengeheimnis, nämlich daß wir einer alten Zirkusfamilie entstammen. Dazu erhalte ich verschiedene Familienartefakte überreicht, die noch aus dieser Zeit stammen. Außerdem findet ein großes Fest an einem ökologisch korrekten Stromkraft-Wasserwerk statt, welches wohl später von der Familie übernommen wurde und ebenfalls ein Erbstück ist. Während des Festes werden goldene Kugeln mit abgebrochenen Holzlatten hin- und hergespielt. Später erhalte ich die Aufgabe, mit Hilfe von frischem Fleisch die Wasserqualität am Kraftwerk zu testen.

Bemerkung: Gestern las ich folgendes Gedicht -
Der goldene Ball

Was auch an Liebe mir vom Vater ward,
ich hab's ihm nicht vergolten,
denn ich habe als Kind noch nicht gekannt
den Wert der Gabe und ward als Mann
dem Manne gleich und hart.

Nun wächst ein Sohn mir auf,
so heiß geliebt wie keiner,
daran ein Vaterherz gehangen,
und ich vergelte, was ich einst empfangen,
an dem, der mir's nicht gab - und wiedergibt.

Denn wenn er Mann ist und wie Männer denkt,
wird er wie ich die eignen Wege gehen,
sehnsüchtig werde ich, doch neidlos sehen,
wenn er, was mir gebührt, dem Enkel schenkt.

Weithin im Saal der Zeiten
sieht mein Blick dem Spiel des Lebens zu,
gefasst und heiter,
den goldnen Ball wirft jeder lächelnd weiter, -
und keiner gab den goldnen Ball zurück!
(Börries von Münchhausen)

Mütterlicherseits gibt es zwar höchstwahrscheinlich Zigeuner in der Familienlinie, aber Zirkus? Nun ja, eigentlich findet Zirkus ständig bei uns statt. Erinnert auch an das Zigeunerfamilientreffen.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Weihnachten mit Hindernissen

Heute keine Geschenke, sondern ein Weihnachten mit Hindernissen. In einer Schule werde ich vor einer Klassentür von zwei Musikanten und einem Geschenkeverteiler abgefangen. Anscheinend findet gerade eine Weihnachtsfeier statt und in jeder Klasse werden Geschenke verteilt. Damit ich ein Geschenk bekomme, soll ich zur Begleitung der Musikanten ein Lied vorsingen. In der Hand halte ich ein Heft mit Text und Noten. Ich bin zuversichtlich und freue mich auf das Singen. Beim ersten Blick in das Heft stelle ich nämlich fest, daß ich das Lied kenne. Als die Musikanten jedoch anfangen zu spielen, erkenne ich die Melodie nicht mehr. Es ist eine völlig andere und die richtige Melodie will mir einfach nicht mehr einfallen, soviel ich mir auch den Kopf zerbreche. "Ähm, Moment mal..." murmel ich, "ich muß mal gerade etwas nachschauen." und verziehe ich mit dem Heft in eine Ecke, wo ich weiter überlege, was hier nicht stimmt. Jetzt hab ichs! Es ist das falsche Lied, daß ich herausgesucht habe! Doch die Musikanten sind zur nächsten Tür gezogen und ich habe kein Geschenk bekommen. Na gut, deshalb kann ich ja trotzdem bei der Weihnachtsfeier mitmachen, obwohl es mir ein bißchen so vorkommt, als ob jeder über mich lacht, weil ich es nicht geschafft habe, mir ein Geschenk zu ersingen. In Gruppen schwärmen die Schüler, die meisten davon sind mir fremd, zu einem Stadion aus, wo ein Festspiel stattfinden soll. Ich gehe in dieselbe Richtung und versuche bekannte Gesichter zu finden oder Leute, denen ich mich anschließen kann, was aber nicht gelingt. Schließlich tragen alle Geschenke und nur ich habe keines. Ein junger Mann legt mir den Arm um den Rücken und schaut mich verliebt an. Ah, ich bekomme zwar kein Geschenk, aber dafür Liebe, das ist doch auch schön. Aber schon als ich das zuende gedacht habe, hat der junge Mann das Interesse verloren und sich aus dem Staub gemacht. Ich bin wieder allein und setze mich zu einer Gruppe im Stadion, die sich gegenseitig ihre Geschenke zeigen. Natürlich stehe ich außen vor, weil ich kein Geschenk habe. Ich ziehe weiter, hierhin und dorthin, und komme an einem Lagerfeuer vorbei, wo meine ehemalige Mitschülerin C. sitzt. Mich entsetzt es etwas, daß ihr Gesicht so braun ist, ich hätte sie fast für eine Farbige gehalten. Ich spreche sie deshalb gleich darauf an und frage, ob sie im Urlaub gewesen ist. Meine Wortwahl ist dabei ziemlich direkt und erst hinterher fällt mir ein, daß ihr das mißfallen haben könnte. Irgendwo in der Menge steckt mir ein Farbiger seine Zunge ins Ohr und baggert mich an. Zuerst fühle ich mich genervt, denke mir aber dann, wenn ich schon kein Geschenk und keine Liebe bekommen habe, könnte ich ja zumindest Sex in der Nacht haben. Besser als gar nichts. Und ich weiß auch sofort, wo ich mit ihm Sex haben möchte. Dort oben am Lagerfeuer, dem besten Platz. Ich ziehe ihn hinter mir her zu der Stelle, bin allerdings überrascht, als ich dort am Lagerfeuer meine Mitschülerin C. zusammen mit Mitschülerin K. im Bett, bzw. Schlafsack finde. Die Situation ist jedenfalls offensichtlich intim. Vor Überraschung habe ich meinen Begleiter vergessen und erst nach einer Weile schaue ich mich um. Er ist neben dem Lagerfeuer zu Boden gefallen und eingeschlafen. Toll! Jetzt stehe ich hier und fühle mich schon wieder wie bestellt und nicht abgeholt zwischen den beiden in der Situation gestörten Mädchen und dem schlafenden Mann.

Dienstag, 10. Mai 2011

Traumsplitter

Auch diesmal gab es wieder Geschenke. Viele Geschenke von Dieter Bohlen. Allerdings waren die nicht speziell für mich, sondern von ihm abgelegte und ungenutzte Dinge, die er mir überließ mit den Worten: "Mach was draus." Einige der Gegenstände waren teilweise vergoldet. Eine Frau bemerkte dies und schien eine kritische Meinung dazu zu haben, daß er mir wertvolle vergoldete Dinge überläßt. Auf ihre Reaktion hin sage ich, daß Dieter Bohlen bestimmt nicht zu Hause sitzt und das Gold von all den Sachen kratzt, die er verschenken will. Insgeheim amüsiert mich diese Vorstellung.

Montag, 9. Mai 2011

Luftverschmutzung in London

In einem Zug nach London. In dem großen Abteil bin ich die einzige Reisende. Kurz vor Ankunft in einem wuchtigen Bahnhofsgebäude geht der Zugführer von vorne nach hinten durch den Zug, was ich seltsam finde. Gleich nach dem Aussteigen nehme ich einen tiefen Atemzug frische Luft und bemerke den Gestank nach Autoabgasen. Pfui, ist das eklig. Diese Luft kann man ja kaum atmen. Ich hätte nicht gedacht, daß hier die Luftverschmutzung schlimmer ist als in Berlin...In einer Unterkunft oder Pension. Die Vermieter wohnen mit in der Wohnung und ich muß dringend auf Toilette, weshalb ich den Vermieter frage, ob ich ihr Klo benutzen darf. Er nickt und führt mich durch ein Zimmer, in welchem der Großvater sitzt. Als dieser hört, daß ich ihre Toilette benutzen will, bestimmt er, daß ich dafür bezahlen sollte. 10 Cent. Der Vermieter guckt etwas unsicher, wahrscheinlich, weil er das selbst ziemlich frech findet, da ich aber bereits in meiner Hosentasche wühle, nickt er. Bitte schön, daran soll es nicht scheitern. Zum Glück finde ich einige Münzen und gebe statt 10 Cent 50 Cent, auch wenn ich es nicht gewohnt bin, in einer Unterkunft für die Toilette zu bezahlen...Mit drei Frauen unterwegs. Wir landen vor einer weiß gestrichenen Kellertür und erfahren irgendwie, daß dahinter der Teufel wohnt. Eine von uns soll da wohl hinein. Die Kellertür öffnet sich mehrmals einladend langsam ohne sichtbares Zutun. Gruselig. Ich habe jedenfalls keine Lust, mir den Keller anzuschauen. Den anderen geht es genauso, bis auf eine. Diese erklärt locker, ihr mache das nichts aus und marschiert schnurtracks hinein. Später kommt sie wieder hinaus, ohne daß wir erfahren, was passiert ist...Ein Berg Geschenke von einem grauhaarigen Mann. Während ich die Geschenke auspacke, schaut er zu und scheint enttäuscht, daß ich mit den Dingen nicht wirklich etwas anfangen kann. Mir tut es auch leid, daß ich mich nicht so darüber freuen kann, wie er es sich erhofft hatte, deshalb entschuldige ich mich damit, daß das ja sehr lieb von ihm gemeint sei, aber einfach nicht mein Ding und daß er es nicht wissen konnte, schließlich kennen wir uns gar nicht. Anscheinend hat er auch andere beschenkt, denn er sagt lächelnd, daß meine Reaktion ihm am wichtigsten von allen gewesen sei.