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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Montag, 29. November 2010

Traumsplitter

Da ist ein vertrauter Mann. Wir befinden uns in einiger Distanz zueinander und auch gefühlsmäßig herrscht zwischen uns Distanz. Es scheint, daß er die Lust an mir verloren hat. Es läuft wohl auf eine Trennung hinaus. Während wir uns unterhalten, schmilzt die Distanz zusehends und schließlich kehrt mit behutsamen Zärtlichkeiten und Umarmungen auch das Gefühl zurück. Er sagt, daß er mich nicht verlässt. Gemeinsam gehen wir eine Straße entlang, die voller wandernder, dunkelroter Tomaten ist. Diese rollen selbständig wie ein lebendes Tomatenmeer voran, jede Größe ist vertreten. Einige sind klein wie Beeren, andere groß wie Pezzibälle. Wir versuchen immer in der Nähe der schönsten Tomaten zu bleiben, um uns diese zu sichern, und auf denen, die groß wie Pezzibälle sind, ruhen wir uns zwischendurch aus.

Donnerstag, 18. November 2010

Traumsplitter

Im Wartezimmer meiner Hausärztin. Es wirkt eher wie ein familiäres Zusammentreffen, auch die Ärztin steht entspannt irgendwo herum. Ich habe meinen Befund mitgebracht und ihr gegeben. Während sie liest kommt eine blonde Frau hereingestürmt und fragt, ob es hier zum EKG geht. Aber sicher, sagt die Schwester, etwas verwundert, worauf die Frau sich damit entschuldigt, daß sie völlig von der Decke sei(?), ohne Decke sei (?), was so viel heißt wie "aufgelöst". Die Ärztin verwundert sich über eine Feststellung im Befund, mit der sie nichts anfangen an. Dort steht in einer Zeile einfach nur "Hoffnung". Was soll das heißen, "Hoffnung"? Was ist denn das für ein Befund? Seltsamerweise findet sich diese Aussage auch im Befund anderer Patienten von dieser Radiologie. Die Ärztin weist mich deshalb an, schnell hinaufzugehen und dort nachzufragen, denn die Radiologie befindet sich wenige Stockwerke über der Praxis. Der Weg dorthin gestaltet sich aber schwierig, weil die Treppe nur aus bunt zusammengewürfelten alten und wackligen Möbelstücken besteht. Eine Couch muß erst noch aufgeklappt werden, damit ich darauf überhaupt laufen kann.

Mittwoch, 17. November 2010

Traumsplitter

Wortmeer hat, es muß wohl in ihrem Blog gewesen sein, von dem Gerichtsgebäude und dem Bahnhof in Karmel(?) Karmlan(?) geschwärmt, und da ich nach Feierabend gerade in der Nähe bin, beschließe ich, diesen Ort mir näher anzuschauen. Der Bahnhof ist aus weißem Stein, aber sonst nicht weiter auffällig. Um ihn herum lauern ziemlich zwielichtige Gestalten, die mir nicht sehr sympathisch sind. Ich hoffe, daß sie mich übersehen und suche die Richtung, die mir zusagen würden. An einem Baum ist ein Wegweiser mit der Aufschrift "Sea Point" genagelt. Hm, mir irgendwie unverständlich, denn eigentlich dürfte es hier nirgendwo Wasser geben. Wer weiß, was das ist. Vielleicht eine Kneipe? Aber ich könnte ja einfach mal nachschauen. Nachdem ich eine Weile durch einen relativ unscheinbaren und zugebauten Ort gelaufen bin, tut sich eine Schneise auf und - ich sehe Wasser. Oh, das muß ein kleiner See sein! Doch näher kommend erkenne ich, daß es eine Meeresbucht ist. Durch zwei Felsen hindurch schimmert der offene Horizont des Ozeans. Oh, hier ist das Meer! Warum wußte ich das nicht? Warum hat mir das keiner gesagt?

Dienstag, 16. November 2010

Traumsplitter

Meine Katze ist nirgends zu finden. Alles locken und rufen bringt sie nicht zum Vorschein und auch ihre Lieblingsplätze sind leer. Ist sie tot? Oder hat sie sich irgendwo verkrochen, um in Ruhe zu sterben? Ich suche sie überall und finde sie schließlich unter dem Sofa sitzend, nur ihre Augen bewegen sich leicht. Sie lebt also noch, sieht aber krank aus. Im Kühlschrank finde ich eine frische Forelle und lege ihr ein Stückchen davon auf einen Teller. Sie frißt auch davon, muß aber bald darauf erbrechen. O je, wenn ich nur wüßte, was hilft. Stirbt sie oder wird sie wieder gesund?

Montag, 15. November 2010

Das Geisterhaus

Eine Auseinandersetzung mit Herrn N., die ich spielerisch angehe und die ihn in dieser Weise zu amüsieren scheint. Sämtliche Kollegen, die das mitbekommen, geben mir recht und unterstützen mich in Gegenwart von ihm. Das überrascht mich, denn normalerweise redet ihm lieber jeder nach dem Mund. Eine Kollegin sagt scherzhaft etwas ziemlich Gemeines zu ihm, was ihn tatsächlich zu verletzen scheint. Sehe ich ihn im Augenwinkel ein Tränchen verdrücken? Ok, das war jetzt wirklich unschön von der Kollegin, allerdings kann er manchmal ebenfalls sehr verletzend sein.

Langsam erwache ich, kann jedoch nicht so recht ausmachen, wo ich mich befinde. Kann es sein, daß ich in irgendeiner Ecke des Büros liege und schlafe? Das ist mir ja irgendwie unangenehm, alledings schaffe ich es kaum, richtig zu mir zu kommen. Herr N. wartet geduldig am Schreibtisch, kommt aber sofort, als er merkt, daß ich aufgewacht bin, mit einigen Akten an mich heran und drückt mir diese in die Hand. Darunter zwei mit Erstattungen, wie ich mit verschwommenen Blick bemerke, die ich wohl unterschreiben soll. Dies tue ich, doch die dritte Akte ist eine abgeschlossene mit dem Namen "Birte Bichler". Hm, solch eine Buchstabenkombination gehörte nie zu meinem Sachgebiet. Was soll ich also damit? Nur sehr langsam werde ich klarer, stehe auf und bemerke die vielen Veränderungen im Büro. Mein Schreibtisch ist vollkommen leer geräumt. Als ich Herrn N. frage, wo meine Sachen sind, zeigt er auf irgendeine Ecke. Die Schränke mit den Vorbänden sind alle verschwunden. Ich erfahre, daß es wohl nun eine Stelle gibt, wo man dieses abgibt oder holen kann, aber allein nicht mehr herankommt. Doch auch die Aktenanzahl ist stark geschrumpft. Ich sehe eigentlich kaum noch welche hängen. Eine Dienstberatung soll stattfinden und mit Erstaunen betrachte ich die vielen neuen Gesichter unter den Kollegen, aber auch einige frühere sind dabei. Kollege K.F., sowie Sch., Herr N. natürlich und A. M., die anderen kenne ich nicht. Von der Chefin Frau G. ist weit und breit nichts mehr zu sehen.

Wieder erwache und weiß überhaupt nicht, wo ich mich befinde. Bin ich immer noch im Büro? Es ist merkwürdig still hier, nirgendwo jemand zu sehen. Im Zimmer befinden sich zwei Fensterwände und befremded fällt mir auf, daß, schaue ich aus dem Fenster links von mir, die Sonne scheint, aber auf der Seite der längeren Fensterwand, welcher noch eine Art gläserner Wintergarten vorgebaut ist, ein furchtbarer Sturm wütet. Doch erst einmal gilt meinem Nachdenken der Frage, wo ich eigentlich bin. Schließlich entscheide ich, daß dies wohl das alte Bürohaus sein muß, in dem ich früher gearbeitet habe, wenn auch einiges etwas anders aussieht. Im Wintergarten werden riesige rote und gelbe trichterförmige Blüten, die ich als Petunien identifizieren würde, durch den Sturm hin- und hergerissen. Sie sind auffällig groß, vielleicht eine besondere Sorte. Regen klatscht gegen die Scheiben. Durch das andere Fenster sehe ich ein Gebäude, welches im strahlenden Sonnenschein dem Pergamon-Museum ähnelt. Aber irgendetwas ist anders. In den stämmigen Mauern befindet sich nun seitlich hoch oben ein Eingang, zu dem eine Treppe führt. Das ist interessant. Ich nehme mir vor, mir alles ganz genau einzuprägen, was ich hier sehe, damit ich es später in meinem Blog niederschreiben kann. Vielleicht ist es ja die Zukunft. Trotzdem ist es in dem bisher leeren Haus irgendwie unheimlich, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich tatsächlich jemanden treffen möchte. Wer weiß, was das für Personen oder Kreaturen wären. Im Hintergrund nehme ich nun noch so eine Art spannungssteigernder Filmmusik wie aus Thrillern wahr und das nervt mich. Was soll der Scheiß? Damit wird mir extra noch Angst gemacht, auch wenn dann gar nichts passiert. Ich lenke mich mit der Idee ab, nackt im Regen spazieren zu gehen. Darauf hätte ich jetzt wirklich Lust und von der Idee bin ich so begeistert, daß mir ziemlich egal ist, ob ich jemanden treffe. Nackt gehe ich durch den Wintergarten auf eine Veranda hinaus, und umrunde auf dieser das Haus, den stürmischen Regen auf meiner Haut genießend. Wundervoll. Jetzt jemanden zu treffen wäre zwar blöd, aber nicht weiter schlimm. Tatsächlich sehe ich nun wie einen Schemen eine ältere Frau irgendwo in einem Flur vorbeihuschen. Sie sieht mich, scheint sich aber nicht weiter über mich zu wundern. Ok, das macht mir Mut, mal das Innere des Hauses zu erforschen. Ich gehe eine schmalen dunklen Gang hindurch und komme auf einen anderen Flur. Hier läuft mir ebenfalls eine Frau über den Weg und ich sage "Guten Tag" als würde ich hier ganz selbstverständlich hingehören. Sie grüßt zurück und scheint alles normal zu finden. Eine Treppe hinuntergehend bemerke ich einige Leute hinter mir auf dem nächst höheren Treppenabsatz. Aus irgendeinem Grund sind sie mir suspekt und ich möchte nicht, daß sie mich sehen, weshalb ich immer schneller die Treppen hinunterlaufe, um ihnen jeweils eine Etage voraus zu sein. Im Keller angekommen betrete ich einen Raum, der eine An- oder Ausgabestelle zu sein scheint, vielleicht sogar die für die Akten-Vorbände. Stutzig macht mich die Person hinter der Theke - SIE HAT KEINEN KOPF! Sogar der Halsansatz fehlt. Der Körper endet gerade mit den Schultern. Ach herrje, was mache ich jetzt? Trotzdem ansprechen? Derjenige könnte es unhöflich finden, wenn ich einfach nur dumm glotze. Also frage ich etwas und bekomme tatsächlich Antwort, wenn ich auch nicht ausmachen kann, woher die Stimme kommt, denn die Person hat ja keinen Mund. Und ich erwache.

Samstag, 13. November 2010

Traumsplitter

Meine ehemalige Mitschülerin S.R. zeigt mir ein Zimmer in einem großen Haus, welches sie bewohnt, und erklärt mir, daß ihr das Zimmer unheimlich sei. Da spüre ich es mit einem Mal auch. Irgendetwas stimmt hier nicht, etwas liegt in der Atmosphäre des Zimmers, das mir Angst macht. Bleiben möchte ich hier nicht.

Ein schwarzes Kätzchen in meinen Armen. Es ist zappelig und ängstlich zugleich, kratzt mich, möchte aber auch nicht so recht herunter. Als ich es hinunterlasse, flüchtet es immer wieder zwischen meine angehockten Beine. Es bekommt Pfirsich- und Aprikosenkerne zu fressen, die es mit spitzen Zähnen sicher zerknackt. Im Hintergrund beobachtet uns mein Vater.

Eine lange Fensterbank in einem großen Zimmer. Darauf stehen verrschiedene Vasen und interessante getöpferte Schalen. In den Vasen sind Sträuße von Zweigen drapiert, an denen sich entweder kleine gelbe Blüten oder dicke grüne Weintrauben befinden. Von den Weintrauben werde ich gleich mal einige mopsen. Der Strauß sieht dann zwar etwas kahler aus, aber man kann ja eine Vase weniger nehmen. In den Schalen befinden sich Muscheln und bunte Steine. Vor einem Schrank finde ich auf dem Boden zwei kleine grün schillernde Steinchen. Im Traum erkenne ich sie als Malachite, obwohl sie schillern und seltsamerweise so etwas wie einen goldenen Gürtel tragen. Ich tue sie zu den anderen Steinen in eine der Schalen.

Freitag, 12. November 2010

Traumsplitter

In einem Bett faul auf dem Bauch liegend und vor mich hindösend, bemerke ich um mich herum einige Haustiere im Zimmer. Unter anderem wieselt so eine Art Murmeltier herum, bzw. ich nenne es "Murmeltier", es ist aber eigentlich ein Tier mit einer sehr spitz zulaufenden Schnauze, zylindrischem Kopf, der an eine Ratte erinnert, und einem Körper, der größer als der eines Murmeltieres ist. Es springt und huscht auch dauernd im Bett umher und springt auf meinen Rücken. Das stört mich noch nicht, allerdings merke ich etwas später, daß es mich wohl als potentiellen Paarungspartner ansieht und versucht, mich zu rammeln. Hallo? Das wäre ja noch schöner, daß mich ein Murmeltier besteigt! Wo bin ich denn hier? Ich versuche es mit den Händen zu verjagen, aber es ist so anhänglich und eifrig bei der Sache, daß es nicht gelingt, und schließlich mache ich als letzten Ausweg einen großen Satz aus dem Bett. Doch während ich noch auf dem Boden hocke, ahne ich bereits schon das Verhängnis. Irgendetwas tut sich über meinem Kopf. Genau in dem Moment, als ich weggesprungen bin, hat das Murmeltier abgespritzt. Das Sperma ist bis zur Zimmerdecke geflogen und verteilt sich nun fontänenartig überall im Raum. Als ich nach oben schaue klatscht eine geballte Ladung davon mir genau in den Mund. So eine Sauerei! Igitt. Ich versuche, den Mund geöffnet lassend, so wenig wie möglich davon zu schmecken, allerdings sammelt sich viel Speichel an, so daß ich doch eine schaumige weiße Pfütze ausspucken muß, während ich mich eiligst auf den Weg ins Bad mache. Nebenbei bemerke ich außerdem, daß das Murmeltier immer aggressiver wird und anscheinend äußerst verärgert darüber ist, daß ich mich der Begattung entzogen habe. Es ruft andere Murmeltiere herbei und ich verbarrikadiere mich im Badezimmer. Sie haben jedoch irgendein Rohr entdeckt, durch welches sie durch die Wand in die Badewanne strömen. Gemeinschaftlich wollen sie verhindern, daß ich das Sperma aus meinem Mund entferne, um die Begattung völlig unwirksam zu machen. Wehrhaft trete ich nach ihnen, wache auf - und muß über so viel Absurdität lachen.

Donnerstag, 11. November 2010

Traumsplitter

R.L., der vor Jahren unglücklich in mich verliebt gewesen ist, besucht mich am Schreibtisch und wirkt völlig gelöst und aufgeräumt, ja beinahe wieder interessiert und wohlgesonnen. Es freut mich, daß es ihm gut geht und er mir verziehen hat, daß ich seine Gefühle nicht erwidern konnte. Aber möchte er sich jetzt tatsächlich noch einmal die Finger verbrennen? Oder möchte er Freundschaft? Er stibitzt einen Bleistift aus meinem Federmäppchen und steckt ihn ein. Was soll das denn? Ich nehme ihm den Bleistift wieder ab, schließlich brauche ich ihn noch.

In einem etwas chaotischen Hotel mit großen offenen Fensterwänden. Als ich am frühen Morgen aus einem von diesen schaue, befindet sich gleich gegenüber wohl das Rathaus der Stadt. Hinter einem geschlossenen kleinen Fenster entdecke ich drei, für diese Entfernung merkwürdig große männliche Köpfe, welche zu mir und den anderen Hotelgästen ins Zimmer schauen, sich dabei bereden und irgendwie erbost scheinen. Ich glaube, sie empfinden es als eine Zumutung, den Hotelgästen in den offenen Zimmern beim Schlafen zusehen zu müssen. Auch mir ist es nun allerdings etwas peinlich, beobachtet zu werden. Später schlendere ich über den Platz vor dem Rathaus und eine Bekannte möchte fotografiert werden, während sie aus dem Fenster eines volkstümlichen Bauernhauses schaut. Leider habe ich den Fotoapparat vergessen, weshalb ich zurück zum Hotel eile. Um den Weg abzukürzen, klettere ich einfach die Fassade hinauf und stemme mich in das offene Fenster hinein. Es erfordert einiges an Kraft, aber ich schaffe es. Dort liegt auch schon die Kamera, eine große Spiegelreflex in einer knallroten Lederhülle.

Sonntag, 7. November 2010

Traumsplitter

Berge von weißen Rosen, die ich straußweise an verschiedenen Orten verstreue oder niederlege. Ein kleiner Roboter, so ein winziger R2-D2, spaziert durch meine Wohnung. Als ich ihm ein elektronisches Teil entnehme, erfahre ich auf einmal, daß Explosionsgefahr besteht. Upps, geht jetzt das Ding wirklich gleich in die Luft, weil ein Modul entnommen wurde? Das erscheint mir unlogisch, zumal ja gar kein richtiger Schaltkreis mit entsprechenden Kontakten mehr besteht, aber vorsichtshalber gehe ich in Deckung.

Samstag, 6. November 2010

Traumsplitter

Die ganze Wohnung voller schwarzer Katzen mit dick aufgeplustertem buschigem Fell. Doch irgendetwas ist seltsam an ihnen. Sie bewegen sich sehr langsam und es sind auch keine Beine zu sehen. Mit ihrem schwarzen, waagerechten Bart, der das Maul verdeckt, ähneln sie fast Raupen. Raupenkatzen.

Ein großer schwarzer Vogel in einem Baum. Er erscheint fremdartig, besonders die Flügel, und ich überlege, welche Art es sein könnte. Vielleicht eine sehr große schwarze Taube. Die Flügel jedoch erinnern ein wenig an Fledermausflügel.