Traue keinem Professor
Letztens sah ich eine Talkshow, in welcher es um die richtige, also gesunde Ernährung ging. Nun gibt es darüber, welche Ernährung die richtige ist, ja Meinungen wie Sand am Meer. Manche machen sogar Ernährungsphilosophien und Ernährungsreligionen aus ihrer eigenen Einstellung. Es läßt sich also bei diesen Voraussetzungen vortrefflich über dieses Thema streiten. Ich habe inzwischen über viele Dinge ebenfalls meine eigene Meinung und mische einfach mal mit. Unter anderem war ein Prof. Dr. dort anwesend, der für die absolut salzlose Ernährung plädierte. Ich denke generell, daß alles, was im Übermaß genossen wird, sich irgendwo schädlich auswirken kann, sicherlich auch Salz. Doch der Herr Professor erklärte unter anderem, daß er sogar seine Nudeln, Kartoffeln usw. ohne Salz kocht. Nun weiß aber jeder, der sich etwas tiefergehend mit dem gesunden Kochen beschäftigt hat, daß man Kochwasser nicht hauptsächlich salzt, um das Kochgut zu würzen, sondern um zu verhindern, daß durch Osmose die Mineralien im Kochgut ins Wasser übergehen, zumindest nicht in dem Maße, wie es bei Wasser ohne Salz geschehen würde. Bei der heutigen eher sowieso schon mineralstoffarmen Ernährung, sowohl durch schlechte Ernährungsgewohnheiten, als auch durch die Schäden, die eine industrialisierte Landwirtschaft hinterläßt, ist Mineralstoffmangel ein Thema, dem viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Und ich frage mich, wie der Herr Professor mit diesem Nichtwissen seinen Professor gemacht hat. Ich habe jedenfalls schon in der Schule gelernt, wie Osmose funktioniert. Interessanterweise hat aber auch niemand der Anwesenden diese Tatsache entsprechend angemerkt, vielleicht haben sie sich nicht getraut.
Bei mir gab es heute zur Rekonvaleszenz handgestampften Kartoffelbrei aus in Salzwasser gegarten Kartoffeln. Dabei fiel mir dieser schlaue Herr Professor wieder ein.
Bei mir gab es heute zur Rekonvaleszenz handgestampften Kartoffelbrei aus in Salzwasser gegarten Kartoffeln. Dabei fiel mir dieser schlaue Herr Professor wieder ein.
zuckerwattewolkenmond - Do, 21:50
Der hat seine Professur bestimmt auf einem ganz anderen Ernährungsgebiet gemacht ;-)
Die Talkshow
PS.: Daß ihr darüber nichts in der Schule gelernt habt, kann ich mir gar nicht vorstellen. Ist ja Biologie-Grundwissen.
Ich hatte auch nie Chemie, das war allerdings Wahlfach.
Ich würde mich schon gesund ernähren, wenn auch nur etwas davon für mich essbar wäre, ich bin nach wie vor froh, dass es LM gibt, die ich überhaupt essen mag - neben dem ganzen Süsskram etc.
Gesund ernähren
Daß das Essen
Ich finde Essen leider nach wie vor vor allem eklig und darum sollte es möglichst nach nichts schmecken.
Was ist denn an Essen eklig? Also, nicht im Speziellen, sondern so allgemein umfassend.
Dann ist es - warum auch immer - einfach so, dass ich die meisten Geschmäcker einfach nicht mag. Darum bevorzuge ich Nudeln und Kartoffel vor allem anderen, wenn es um "richtiges" Essen geht. Grundsätzlich esse ich einfach viel Süsskram. Als ich noch Single war, gab es fast ausschliesslich Convenience Food, denn Kochen interessiert mich auch überhaupt nicht.
Essen ist für mich vor allem ein notwendiges Übel.
Ich wähle beim Essen wie auch sonst fast immer im Leben, den Weg des geringsten Widerstandes (und ausserdem bin ich auch noch stinkefaul, schon Karotten waschen und schälen zum Rohessen nervt mich) - alles andere ist viel zu anstrengend.
Es stimmt auf jeden Fall, dass man ohne viel Aufwand etwas Gutes herrichten kann.
Zucchini (nix mit schälen) in Scheiben in ’ne Pfanne (es reicht nur wenig Öl – optimal Olivenöl), Tomaten gestückelt dazu gebraten, Knoblauch rein, getrocknetes Basilikum dazu und Mozzarella und etwas Parmesan. Dazu Pasta (bestens Spaghetti) und frisches Basilikum. Geht echt schnell und ist lecker.
Sie müssen sich jedoch keine Sorgen machen, mein Mann schaut schon dafür, dass ich was esse - der kocht nämlich.
Immerhin bin ich jetzt 8 kg schwerer als vorher und somit schön in der Mitte meines NGs.