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Donnerstag, 29. November 2007

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Aber über den Häuptern der Gestalten war es wie eine Himmelfeste, wie ein Kristall, unheimlich anzusehen, oben über ihren Häuptern ausgebreitet, daß unter der Feste ihre Flügel gerade ausgestreckt waren, einer an dem andern; und mit zwei Flügeln bedeckten sie ihren Leib. Und wenn sie gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, ein Getöse wie in einem Heerlager. Wenn sie aber stillstanden, ließen sie die Flügel herabhängen, und es donnerte im Himmel über ihnen. Wenn sie stillstanden, ließen sie die Flügel herabhängen.
Und über der Feste, die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch. Und ich sah, und es war wie blinkendes Kupfer aufwärts von dem, was aussah wie seine Hüften; und abwärts von dem, was wie seine Hüften aussah, erblickte ich etwas wie Feuer und Glanz ringsumher. Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des Herrn anzusehen. Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich auf mein Angesicht und hörte einen reden.

(Hesekiel 1.2, Vers 22-28)

Zucker sagt,

Gott erreichst du nur, oder besser gesagt, Gott kann dich nur von gegenüber bei eingeschaltetem Licht sehen.

Ich bin Mittelmaß,

hat mir Herr N. heute erklärt. Darauf kann man sich bei Herrn N. aber beinahe schon etwas einbilden. Es ging um die chaotische Ordnung und Arbeitsweise von Frau Sch. mit zig Ordnern unbearbeiteter Post und Akten auf dem Fußboden, auf dem Schreibtisch ebenfalls Berge von unbearbeiteter Post wie Kraut und Rüben. Dazu kommt, daß sie oft krank ist und jedesmal ihr Gegenüber ebenfalls plötzlich erkrankt, was ich auch irgendwie nachvollziehen kann, wenn ich für dieses Sachgebiet Vertretung machen müßte. Herr N. regte sich also wieder einmal auf, weil er gerade dabei war, die Post, die ich zusammen mit den Akten ab nächste Woche bekomme, herauszusuchen und fragte mich: "Ihnen gefällt doch sowas auch nicht?" Und das stimmt, ich mag solch ein Chaos tatsächlich nicht, wenn ich allerdings nicht damit zurechtkommen muß, sondern jemand anderes, ist es mir relativ egal. Jeder kann ja die Ordnung haben, die er will, so lange er mich damit nicht belästigt und selbst die Arbeit macht. Ich nickte also, fügte aber diese Überlegungen hinzu, sagte, daß es halt solche und solche Menschen gibt und daß er nicht nur von sich selbst ausgehen könne. "Von mir selbst sowieso nicht, wenn man so gut ist wie ich....äh.....so übertrieben wie ich, aber man kann ja ein Mittelmaß nehmen. Ich mein, Sie zum Beispiel oder so." Ich mit scharfem Blick und etwas provokant: "Äh, hab ich das jetzt richtig verstanden, wollten Sie damit gerade sagen, daß ich Mittelmaß bin?"
Er windet sich grinsend etwas, erklärt dies und jenes, unter anderem: "Ich meine, Frau Sch., Herr K. und Frau M. könnten sich ja von Ihrem Arbeitsplatz auch noch etwas abgucken. Wenn sie sich von mir was abgucken sollten, das wäre ja dann schon Mobbing, so übertrieben und so.....na ja. "
Aha. Ich sage zu ihm: "Wird Zeit, daß ich anfange, mal ein paar Kaffeeflecken auf dem Schreibtisch zu hinterlassen....."