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Samstag, 22. Februar 2014

Walsichtung

Eine Frau berichtet von dem schönen Park in Glienicke, der ihr Lieblingspark ist und bei dem sie einmal gewohnt hat. Schwupps, schon bin ich selbst in Glienicke, wie mir ein Straßenschild zeigt, und gehe an einem gepflegten Park mit großen Vogelvolieren vorüber. Vielleicht habe ich ja Glück und finde hier ebenfalls eine Wohnung. Mit erstaunlicher Geschwindigkeit lasse ich den Park hinter mir und befinde mich an einer Meeresbucht. Das Wasser peitscht hier schäumend an die Felsen, obwohl ich nicht viel Wind bemerke und da - auf einmal tauchen die dunklen Schwanzflossen von einigen Walen auf, erheben sich aus dem Wasser und schlagen kraftvoll auf die Wasseroberfläche. Aufgeregte Stimmen von Menschen sind zu hören, sie Quietschen vor Freude, zeigen mit dem Finger auf die See und jemand ruft: "Grauwale!"
Hektisch suche ich nach meiner Kamera, denn ich brauche unbedingt ein Beweisfoto. Da fahre ich extra nach Norwegen und sehe dann hier in Glienicke Wale, das glaubt mir sonst keiner. Schon habe ich sie in der Hand und knipse, was das Zeug hält, die bewegten Schwanzflossen der Wale, aber auch zwei riesige Schwanzflossen, die ruhig vom Meer in den schmalen Strand der Bucht hineinragen. So nah war ich ihnen noch nie! Plötzlich sind die Wale verschwunden und ein großes Schiff liegt in der Bucht, mit einer seltsamen Anlage auf Deck, die aus lauter Leitungen und Rohren besteht. Die Wale bleiben verschwunden, stattdessen fließt eine trüb bräunliche Flüssigkeit mit Fleischstückchen aus einem Rohr. Das wird doch nicht etwa.....die werden doch nicht etwa....sollten das die Wale sein? Haben die mit einer Häckselmaschine die Wale zerhäckselt? Ungläubig wende ich mich mit dieser Frage an jemanden in meiner Nähe.

Dann erwache ich und denke enttäuscht: "Mist, jetzt habe ich ja doch kein Beweisfoto!"