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Mittwoch, 28. Juni 2017

Die Reise nach Südfrankreich, Geschenke und Wildkatzen

Alles beginnt mit einer älteren dunkelhaarigen Frau, die pink lackierte Zehennägel hat und mir erzählt, sie würde zum Sterben gerne nach Frankreich auswandern. Sie sieht nicht so aus, als würde sie bald sterben, vielleicht meint sie einfach ihren Ruhestand, denke ich, oder man sieht es ihr nicht an. Ein wenig erinnert sie mich an die plastische Chirurgin aus der Schönheitsklinik. Dann befinde ich mich von einem Moment zum anderen auf einer Reise nach Frankreich mit einer Freundin. Ausgelassen werfen wir im Ankunftsbahnhof mit französischen Vokabeln um uns, allerdings völlig ohne Sinn. Einfach nur das, was aus dem Abitur noch bei mir hängen geblieben ist. Im Traum erscheint es mir ziemlich viel, so daß ich mich selbst wundere. Vor dem Bahnhof wartet schon ein besonderes Gefährt für eine Rundfahrt auf uns - eine Art Kutsche, die aber hauptsächlich nur aus Latten und Leinen besteht und recht wackelig und unbequem aussieht. Es gibt jeweils zwei Sitze hintereinander für die Passagiere und ganz vorne sitzt ein Kutscher und Führer. Einmal in dieser Kutsche sitzend, schleift man beim Fahren fast über den Boden und muß sich gut an den Latten festhalten, damit man nicht hinausfällt. Ich bin ein wenig enttäuscht, denn so kann ich während der Fahrt nicht fotografieren. Wir sehen sonnenbeschienene Häuschen mit vielen Balkonen und mir fällt auf, daß auf allen Balkonen nur Palmen als Grünpflanzen stehen. Daraus folgere ich, daß wir uns wohl in Südfrankreich befinden. Der Ort beginnt mit G... - den genauen Namen habe ich mir nicht gemerkt. Schließlich besichtigen wir ein weißes Haus mit einem daneben stehenden Schornstein. Es sieht aus wie eine kleine Fabrik, aber das besondere ist, daß der Schornstein so schief ist, wie der schiefe Turm von Pisa. Meine Freundin lästert darüber, daß sie es nicht geschafft haben, einen Schornstein gerade zu bauen, aber ich antworte, daß ohne den schiefen Schornstein das Haus langweilig und wie jedes andere aussehen würde. Stimmt, meint sie, und ich denke bei mir noch, daß sie vielleicht aus diesem Grund den Schornstein sogar absichtlich schief gebaut haben, um so ein paar Leute anzulocken.

Im nächsten Traum bekomme ich ein Paket von einer Mittänzerin aus dem Zumba-Training. Ich wundere mich noch, woher sie meine Anschrift kennt. Darin sind Geschenke für mich, nämlich ein paar Stulpen, die genau mit derselben Wolle und im Blockmuster gestrickt sind wie meine Strickjacke, ein kunterbunter Pullover in rot mit Intarsien und noch irgendwas - Schuhe? Das Paket, worin sie verpackt waren, ist riesig und nimmt meinen ganzen Couchtisch ein, als ich es aufschneide. Später bin ich auf einem großen Platz mit vielen Menschen und mache bei einem Tanzspiel mit. Dazu stehen alle in einem weiten Kreis und halten eine Schnur ebenfalls im Kreis, so daß jeder mit jedem verbunden ist. Damit laufen nun alle auf die Mitte zu und gehen dann wieder auseinander. Wegen der Schnur sind nun einige ziemlich verhakelt und verheddert, was wohl zum Spiel gehört. Zum Umziehen gehe ich zurück in ein Gebäude, wo ich allerdings nur herumtrödele statt mich anzuziehen. Die Mittänzerin, von der ich das Paket habe, wartet auf mich und schimpft auch ein bißchen mit mir, weil ich immer noch nicht angezogen bin und das Gebäude wohl bald abgeschlossen wird. Sie versucht mir zu helfen, daß ich in meine Schuhe komme, aber ich habe es irgendwie nicht eilig und denke nur daran, ihr für ihre Geschenke zu danken. Dann entdecke ich auch noch drei Wildkatzen mit einem kleinen weißen Baby-Kätzchen. Sobald sie mich entdecken, fauchen sie mich aus der Entfernung böse an. Das hindert mich aber nicht, noch etwas auf sie zuzugehen. Doch schließlich habe ich doch Respekt vor ihrem aggressiven Verhalten und bleibe stehen. Aber statt zu verschwinden kommen sie nun noch immer fauchend auf mich zu, so daß mir etwas mulmig wird und ich einen Angriff fürchte. Jedoch schleichen sie dann nur geduckt an mir vorbei.


Ich glaube, im Verein vermisst man mich so langsam, aber ich trau mich noch nicht wieder hin.