Alien
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Freitag, 11. März 2016

Stayin' alive

In meinem Seelenmülltagebuch stehen jetzt bereits 68 356 Worte. Das wäre ein ganzer Roman, wenn es denn einer wäre. Na ja, wer weiß, wozu es gut ist. Irgendwie mache ich nicht mehr viel, das sich gut bloggen läßt. Was ich schreibe, ist zu persönlich und über das Tanzen oder Yoga läßt sich auch nicht gerade viel bloggen.
Letztens hörte ich mal folgenden Satz: "Wir wachsen, wir werden größer, werden älter, aber die meiste Zeit sind wir immer noch ein Haufen Kinder, die auf dem Spielplatz herumlaufen und verzweifelt versuchen, dazuzugehören."
Das stimmt, aber es gibt zwei Arten von Kindern. Es gibt die, welche wissen, daß sie immer noch Kinder sind, und jene, die so tief in ihrem Erwachsenenrollenspiel stecken, daß sie das gar nicht merken. Interessanterweise sind es gerade die letzteren, die sich oftmals in bestimmten Situationen besonders kindisch verhalten, zumindest ist mir das häufiger aufgefallen. Dazu muß man sich nur einmal genauer manch eine Maske von Machtpersonen anschauen. Aber wenn es sowieso so ist, was spricht dagegen, einfach mal über all die Bedürftigkeiten und Ängste zu lachen, die jeder von uns noch mit seinem Kinderglauben herumschleppt? Natürlich nie zynisch, sondern stets liebevoll. Schließlich will sich das Kind in uns gut aufgehoben wissen. Und die Party mit mir selbst geht weiter - es gibt immer Gründe.

Dancing in the street

Mist, jetzt habe ich gerade geduscht und muß schon wieder tanzen. Kennt ihr das Märchen von den tanzenden roten Schuhen? Ich trage noch nicht einmal Schuhe, ich habe tanzende Füße.

Donnerstag, 10. März 2016

Mir ist langweilig.

Hätte nicht gedacht, daß mir das nochmal passiert. Im Fernsehen läuft nichts, ich hätte zwar noch 700 ungelesene Bücher, aber die interessieren mich gerade nicht und auch sonst fehlt mir die Ruhe zu fast allem. Stattdessen tanze ich hier herum, stundenlang, intuitives Tanzen. Habe gerade einen neuen Zombietanz erfunden, aber ich bin mir nicht sicher, ob der wirklich neu ist. Vielleicht gab es den schon bei Michael Jackson. Ich laufe kickend durch die Wohnung und fühle mich ein bißchen wie ein Gummiball. Es ist schlimm, ich hoffe, das legt sich wieder. Gerade läuft Uranus zum letzten Mal über mein MC, bestimmt liegt es daran. Anscheinend verursacht der irgendwelche Kurzschlüsse im System und dazu läuft der Mond heute abend durch den Widder. Wenn das so weiter geht, sperren sie mich noch weg. Dann aber bitte in eine extra große Zelle.

Mittwoch, 9. März 2016

Die Ranunkeln

aus dem Strauß, den ich vor über einer Woche kaufte, stehen immer noch. Alle anderen Blumen hingegen sind inzwischen hinüber. Die Ranunkeln haben bestimmt mitbekommen, daß sie die Lieblinge unter den Blumen sind. Was so ein bißchen Liebe doch alles bewirken kann. Das erinnert mich an diese wahre Geschichte aus der Zeit mit Herrn N., der eine Abneigung gegen Blumentöpfe und ähnlichen Kram hatte: Wir sitzen beide in unserem gemeinsamen Büro, als die Teamleiterin hereinkommt und uns jeweils eine Blume schenkt, ich weiß nicht mehr, aus welchem Anlaß. Die Blume steht bei jedem in einem Glas Wasser auf dem Schreibtisch, aber ungelogen keine zehn Minuten später läßt die Blume von Herrn N. den Kopf wie ein Häufchen Elend hängen. Meine dagegen steht kerzengerade und das auch noch Tage später. Er schaut auf seine Blume, dann auf meine. Ich schaue auf meine und dann auf seine. Und er sagt: "Das ist Mobbing! Ich werde mich beschweren gehen!" Aber ich sag mal so - die Blume wußte schon, warum sie den Kopf hängen läßt.
In der Nacht träumte ich von einer Zahnärztin. Sie war relativ jung, mit halblangen glatten Haaren, in denen man bereits ein wenig Grau sah, aber vielleicht waren es auch Strähnchen. Sehr sympathisch und einfühlsam fragt sie mich dienstfertig, was sie für mich tun kann und ich zeige ihr zwei Zähne. Sie schaut sich die an und nickt, aber an die Arbeit gemacht hat sie sich dann doch nicht, worüber ich in dem Moment nicht traurig war. Mir schien, sie meinte, es könne noch ein wenig warten. Ich hoffe das stimmt, denn ich habe ja noch keinen neuen Zahnarzt. Ich habe in letzter Zeit auch häufiger Träume in der Vergangenheit, die mir zeigen, wieviel ich anderen oder meiner Familie gegeben habe. Ich empfinde das gar nicht so, daß ich viel gab oder überhaupt zu geben habe, aber meine Träume sind irgendwie anderer Meinung.

Dienstag, 8. März 2016

Virusphobie

Beim Zumba erfuhr ich, daß ein Virus umgeht. Sowas kriege ich sonst nie mit und interessiert mich eigentlich auch nicht, aber dann im Supermarkt fiel es mir schlagartig wieder ein. Denn vor mir kroch im Schneckentempo eine alte Dame her und hustete, hustete und hustete ohne Unterbrechung. Ich kroch hinterher, denn ich wollte in die gleiche Richtung, und sie blieb genau vor dem Tiefkühlregal mit den Erbsen und Möhrchen für mein Frikassee stehen. Und da stand sie und stand und hustete und hustete. Ich wartete vorsichtshalber in zwei Meter Abstand und tat so, als interessiere ich mich für etwas anderes. Sie griff natürlich genau zu der Türe, hinter der die Erbsen und Möhrchen lagen, um etwas herauszuholen. Dann kroch sie im Schneckentempo weiter und hustete, hustete und hustete. Ich stehe jetzt vor der Tiefkühltüre und überlege, ob ich diese am besten mit dem Fuß öffne. Das wäre nicht schwer gewesen, hätte wohl aber doch etwas komisch ausgesehen und ich habe mich nicht so unbeobachtet gefühlt. Also habe ich den kleinen Finger genommen, ausschließlich diesen, um die Türe zu öffnen und ihn zu Hause in Desinfektionsmittel gebadet. Ende Februar und Anfang März ist nämlich eine sehr gefährliche Zeit für mich. Früher konnte ich eigentlich immer damit rechnen, um diese Zeit krank zu werden. Ein gesundheitliches Tief gibt es zwar oft ebenfalls im November, aber weitem nicht so heftig. Ich hab das auch schon von anderen gehört, daß die oftmals ihre festen Zeiten haben, wann sie krank werden. Um so mehr ein Grund aufzupassen, wenn man diese Zeiten erkannt hat.

Handgranaten

Erst befinde ich mich im Traum in einem Krankenhaus, wo es aber nicht mal richtige Betten gibt. Es sind nur solche Klappbetten wie sie im Hort benutzt werden und mein Klappbett ist außerdem noch kaputt. Irgendein Holzstück ist davon abgefallen. Weil das Bett deshalb doch ziemlich unbequem ist, putze ich stattdessen die ganze Nacht im Krankenhaus und räume auf. Später dann mit meiner Familie auf einem ansonsten leeren U-Bahnhof. Mein Vater und ich haben jeweils eine Handgranate in der Hand, ich weiß allerdings, daß nur seine scharf ist. Er läßt sie fallen, scheinbar versehentlich, und sie bleibt neben mir liegen, rollt aber nach ein paar Schrecksekunden weiter den Bahnsteig hinunter bis zur linken Seite des Bahnhofs, wo sie gegen eine Wand prallt. Von der Wand wird sie zurückgeworfen und rollt nun zur rechten Seite des Bahnhofs noch einmal an uns vorbei. Dort am Aufgang explodiert sie schließlich. Zwischendurch ein Blick in den grauen Nachthimmel - ein kleiner Fleck zwischen den schwarzen Schatten extrem hoher Bäume, von denen man dann und wann einen Tannenzapfen abfallen hört. Es scheint, als sei ich in einem Wald. Und es sind Stimmen zu hören, von denen ich mir jedoch nicht merkte, was sie sagten. Aber neben den Bäumen ragt auch eine leuchtende Straßenlaterne in den Himmel.

Montag, 7. März 2016

Wehrmut

Also ich akzeptiere ja sowohl Wermuts- als auch Wehmutstropfen, aber Wehrmutstropfen? Gegen Wehrmut ist sicher nichts einzuwenden, vielleicht braucht man ja ab und zu ebenfalls ein paar Tropfen davon. Das ändert aber sofort die gesamte Bedeutung beim Lesen.

Sonntag, 6. März 2016

Die Tanzlust

kehrt langsam zurück, jedenfalls war sie heute wieder da. Weil ich nicht aufhören konnte, habe ich den ganzen Tag lang nichts gegessen und jetzt ein schlechtes Gewissen, weil ich mir nicht mein Fett erneut mit Ostereiern anfressen möchte müssen. Das Video ist zwar nur kurz, aber voll mit Leckerbissen. Da hat ein Koordinationslegastheniker lange dran zu knabbern. Die ersten 50 Sekunden kann ich inzwischen mehr schlecht als recht, aber noch nicht schnell genug zur Musik. Und auch mit der Orientierung wird es problematisch, da ich nur 2x3 Meter zum Tanzen habe, und deshalb manchmal von mir aus die Richtung wechseln muß. Wenn dann die Leute im Video ebenfalls dauernd in andere Richtungen gucken, weiß ich irgendwann nicht mehr, wo vorne und hinten, links und rechts ist. Es ist außerdem kein Zumba. Wenn ich mir jetzt auf Youtube Zumbavideos heraussuche, langweilen mich irgendwie die meisten bis auf wenige Ausnahmen. Vielleicht ist Zumba nur die Einstiegsdroge.

Samstag, 5. März 2016

Tauschshopping im Test

Bereits seit längerer Zeit stolpere ich immer mal wieder über die Werbung für Zamaro, das Tauschportal für Kleidung. Da ich diverse Stücke im Kleiderschrank habe, die noch nie oder selten getragen wurden, die mir aber zu schade für die Altkleidersammlung waren, nahm ich mir jedes Mal vor, mir die Seite anzuschauen. Am letzten Wochenende dachte ich endlich daran und registrierte mich gleich. Für die Registration bekam ich 500 Punkte gutgeschrieben, die ich innerhalb von 14 Tagen vershoppen durfte. Eigentlich steht in den FAQ, daß man erst fünf Artikel eingesandt haben muß, bevor man sich Sachen aussuchen darf, aber wenn man mir Punkte gibt und mich auffordert zu shoppen, lasse ich mich natürlich nicht zweimal bitten. Doch die Sachen sind selbstverständlich nicht völlig kostenlos. Für jedes einzelne Stück wird eine je nach Punkten gestaffelte Gebühr fällig, die man bei Abschluß der Bestellung bezahlt. Darüber finanziert sich dieser Tauschservice. Nach ausgiebigem Stöbern im Shop, hatte ich achtzehn Artikel im Warenkorb und immer noch Punkte übrig. Für die achtzehn Artikel war insgesamt mit Gebühren und Versandkosten ca. eine Summe von 76 EUR fällig. Das macht etwas über 4 EUR pro Stück. Allerdings fand ich das Shoppen selbst auf der Seite nicht sehr komfortabel. Vor allem fehlen mir eine allgemeine Suchfunktion und ein Merkzettel. Zu den Artikeln gibt es in der Regel nur ein Foto, welches man vergrößern kann und die Angabe der Farbe. Die Materialzusammensetzung muß man erraten. Leider ist bei manchen Artikeln, z.B. den Accessoires, die Vorschau so klein, daß man gar nicht erkennen kann, was es überhaupt ist, und es kommt vor, daß dies noch nicht einmal mit dabei steht. Und die Auswahl an Schuhen in Größe 41 ist auch eher bescheiden. Trotzdem kann mit mit etwas Glück und Geduld schöne Sachen finden, wie ich heute feststellte, als das Paket kam. Das Highlight darin war diese Cargohose mit Pailletten, die perfekt sitzt. Leider wird sie wohl auch eher ein Stück sein, welches weniger getragen wird, denn die Pailletten sind schon ziemlich auffällig so für den Alltag, aber ich finde sie super. Das graue Oberteil dazu ist ebenfalls aus dem Shop.

Kleidertausch1

Ich habe auch mehrere Röcke rausgesucht, allerdings ist mir da schon das Malheur passiert, daß die alle etwas länger sind, als ich sie haben wollte. Auf dem Foto habe ich darauf geachtet, daß sie etwas länger aussehen, weil ich keine ganz kurzen Röcke wollte, aber jetzt gehen sie mir alle bis über das Knie und ich finde, das steht mir nicht. Bei mir sehen nur Röcke gut aus, die oberhalb des Knies enden. Nun ja, zumindest der ecrufarbene Rock ist auf einer Seite kurz genug.

Kleidertausch2

Kleidertausch3

Die Jeanshose ist leider kein Stretch, sonst würde sie noch etwas besser sitzen und die Sweatjacke hat eine blaue Schmetterlingsapplikation.

Kleidertausch4

Auf den letzten beiden Fotos trage ich eine weiche braune Cordhose mit einer Jeansjacke und eine weiße Freizeithose mit blauem leichten Sweatshirt.

Kleidertausch5

Kleidertausch6

Das sind nicht alle Sachen. Drei oder vier Stücke werde ich wieder zurücksenden. Aber da ich jetzt so viel Zuwachs habe, ging ich gleich daran, alles aus dem Kleiderschrank rauszuschmeißen, was ich nicht behalten möchte. Der Rücksendung kann man diese Sachen beilegen und spart so Porto, weil ab zehn Artikel die Einsendung kostenlos ist. Allerdings bekomme ich nur ein Drittel der aussortierten Sachen in das Paket. Doch das macht nichts, da ich ja noch Punkte für die eingesendete Kleidung zu vershoppen habe. Die Punkte muß man zumindest teilweise innerhalb eines Jahres gegen Artikel eintauschen, aber ich denke, ich werde schon noch das eine oder andere dort finden.

Freitag, 4. März 2016

Yoga meets Pediküre

Der neueste Trend zur Zeit ist ja Anti-Gravitiy-Yoga. Das kann man aber nicht zu Hause machen und in Berlin gibt es, glaube ich, nur einen Veranstalter für sowas. Im Prinzip könnte ich auch Anti-Gravitiy-Yoga an meiner Reckstange machen, wenn ich nicht wie ein nasser Sack dort dran hängen würde. Von Anti-Gravitiy ist jedenfalls nichts zu merken - im Gegenteil. Mit jeder Sekunde scheint sich die Schwerkraft zu verzehnfachen und man bekommt einen ziemlich guten Eindruck davon, daß Zeit relativ ist. Als ich letztens mal entspannt in der Stand-Vorbeuge abhing und gedankenverloren an meinen Zehen herumpulte, dachte ich mir, eigentlich könnte man die Zeit auch besser nutzen und den Zehennägeln gleich einen neuen Anstrich in dieser Pose verpassen. Also erst Zehennägel mit Nagellackentferner abgeschminkt und dann neu angestrichen. Alles in der stehenden Vorbeuge. Funktioniert - allerdings muß man beim Lackieren die Fingerknöchel auf dem Fußboden ablegen, denn rein von oben aus der Luft wird es etwas, na ja, klecksig. Aber irgendwie ist es schon toll. Noch vor fünf Jahren wäre an solche Praktiken nicht zu denken gewesen.

Donnerstag, 3. März 2016

Frühlingsröcheln

Das erste Anzeichen für mich, daß der Frühling ins Land zieht, ist das qualvolle Röcheln, das jede Nacht stundenlang aus meiner Nachbarwohnung zu hören ist. Ich hatte zwar ebenfalls schon ein paar Nieser, denen vertraue ich da aber weniger, weil ich auch beim Kartoffel- oder Möhrenschälen gerne mal niese. Die ersten Male dachte ich noch, ich müßte die Feuerwehr rufen, allerdings wußte ich gar nicht, aus welcher Wohnung die Geräusche kommen. Inzwischen sind mehrere Jahre vergangen und das Geröchel, das immer zu bestimmten Zeiten des Jahres anhebt, ist noch nicht verstummt. Lebensgefahr scheint jedenfalls keine zu bestehen, aber wenn dieses ewige Röcheln alleine schon meine Nerven strapaziert, frage ich mich doch, wie es jemand wochen- und monatelang damit aushält, keine Luft zu bekommen. Mein Nachbar scheint wirklich hart im Nehmen zu sein. Also ich würde nicht nur für meine Nachbarn, sondern vor allem auch für mich selbst alles daran setzen, entweder mit Hilfe von Ärzten oder meinetwegen auch mit sonstigen Medizinmännern ein wirksames Heilmittel dagegen zu finden, die es dafür doch das eine oder andere gibt. Ich weiß nämlich selbst, wie sich das anfühlt, denn ich habe die Erfahrung auch bereits gemacht, allerdings glücklicherweise nur einige wenige Male und immer nur in demselben Zimmer. Es war das Zimmer meines damaligen Freundes im Haus seiner Eltern. Sobald ich mich dort länger als eine Stunde aufhielt, begann ich nach Luft zu ringen und zu röcheln, als sei ich kurz vor dem Ersticken. Das ist nie wieder irgendwo anders aufgetreten. Ich kann mir deshalb bis heute nicht erklären, was da an oder in diesem Zimmer war. Vielleicht war es ja etwas Psychisches, denn wenn man am Abend des Kennenlernens mit jemandem mit nach Hause geht und unbedingt seiner Mutter vorgestellt werden soll, kann das durchaus ein traumatisches Erlebnis sein. Damals bin ich schließlich nicht nach der Disko mit jemandem mitgegangen, um dessen Mami kennenzulernen. Und man wurde ja auch immer wieder von den Eltern gewarnt, daß man nicht mit Fremden mit in die Wohnung gehen soll. Dort könnten schlimme Dinge geschehen, eben zum Beispiel, daß man deren Müttern vorgestellt wird. Damit ist nicht zu spaßen! Immerhin gab es heute noch etwas angenehmere Frühlingsvorboten, nämlich die ersten Krokusse auf dem Hof und einen Strauß Frühlingsblumen, den ich mir kaufte. Ich mag die Ranunkeln so gerne, die es jetzt gibt, sowohl als Wort als auch als Blume.

Mittwoch, 2. März 2016

Kopf zwischen Knie

Tja, am letzten Mittwoch habe ich mich noch beschwert, daß es nirgendwo voran geht, aber was Yoga betrifft, habe ich mich da wohl getäuscht. Jedenfalls nach einer Woche Pause stellte ich heute fest, daß sich in einer Asana etwas verändert hat und ich einen ganz anderen Winkel einnehme. Ich habe es schon häufiger festgestellt, daß sich gerade nach längeren Pausen manchmal ein plötzlicher Sprung einstellt, warum auch immer. Mir scheint, diese Veränderung ist eingetreten, weil ich anfing, wieder >"Kopf zwischen Knie" zu üben. Das habe ich früher als Kind oft gemacht, aber bis vor kurzem dachte ich mir, ich bin zu alt dazu und ich sah auch nicht so den direkten Nutzen dieser Pose. Nach den ersten zwei Malen hatte ich leichte Schmerzen an einem bestimmten Punkt im Rücken, aber so, als hätte sich dort eine Blockade gelöst. Und jetzt kann ich es sogar sehen. Witzigerweise bin ich durch >diesen Traum darauf gekommen, auch wenn es hier "Kopf zwischen Füße" war. Es ist schon verblüffend, welche guten Tips Träume manchmal auf Lager haben.