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Samstag, 9. April 2016

Unglaublich!

Heute scheint mein Glückstag zu sein, denn ich bin auf eine Goldader gestoßen. Besser gesagt eine Zumba-Goldader, aber nicht Zumba Gold, sondern das andere Gold. Gerade schürfe ich noch in einer Seitenlinie dieser Ader, die sehr vielversprechend ist, aber dann sollte ich langsam aufhören bei Youtube zu schürfen, denn inzwischen wird meine Lieblingschoreo-Liste immer länger und irgendwann kann ich mich nicht mehr entscheiden, was davon ich tanzen will. Manchmal habe ich jetzt schon Probleme, den Überblick zu behalten und wenn ich alle durchtanzen würde wollen, würden das wohl bereits mindestens vier Stunden Fitness werden. Diese Choreos hier haben alle das Potential für Lieblingschoreos. Die werde ich morgen gleich ausprobieren.
Und endlich mal eine Depeche-Mode-Choreo! Ich hätte ja gerne eine zu "A question of time", aber dazu fand ich noch nie eine. Und ich tanze eh immer wie Dave Gahan dazu. Ich könnte natürlich auch mal wieder selbst eine bauen, aber ich muß sagen, das finde ich echt schwierig. Wenn ich nämlich richtig abgehe beim Tanzen, dann fallen mir die tollsten Schritte ein, aber die habe ich hinterher sofort vergessen. Wenn ich mir vornehme, mir zu merken, was ich tanze, dann tanze ich nicht mehr so frei und was dabei herauskommt, wirkt eher etwas eckig und langweilig. Halt das Problem linke und rechte Gehirnhälfte. Als ich über das Problem nachdachte, fiel mir ein, daß es vielleicht doch keine so schlechte Idee wäre, spontane Tänze mit der Kamera aufzunehmen. Dann könnte man sich nämlich die Ideen herauspicken, die einem gefallen und in eine "linkshirnige" Choreografie einbauen. Ich glaube allerdings nicht, daß ich für ein persönliches Fitnessprogramm so viel Aufwand betreiben will, selbst wenn es Spaß macht.





Freitag, 8. April 2016

Es ist nicht leicht

Donnerstag, 7. April 2016

Freestyle

ist so viel schöner als Zumba. Keine körperfremden Schritte, in die man sich erst eintanzen muß, sondern einfach abwarten, wo es zuckt - wie meine Tanzpartnerin zu sagen pflegte. Tanzen ist ein bißchen wie dichten - man wundert sich manchmal selbst darüber, was dabei herauskommt. Neulich ging ich mal wieder meine ca. 200 Gedichte durch und wenn ich manche davon lese, denke ich oft: "Nein, das kann nicht ich geschrieben haben. Sowas könnte mir gar nicht einfallen." Wenn ich völlig selbstvergessen tanze, geht es mir Sekunden später manchmal ähnlich, daß ich denke: "Habe ich das gerade wirklich getanzt? War das ich? Nein, das geht gar nicht." Leider ist Tanzen aber viel vergänglicher als ein Gedicht. Und ich fürchte, wenn ich spontane Tänze wie Gedichte sammeln würde, würde wohl eher eine Dance-up-Comedy-Sammlung daraus entstehen.

Gerade

bin ich vom Termin bei der Onkologin zurück, den ich seit September geschwänzt habe. Sie meinte so, ich sähe aus, als hätte ich mindestens fünf Kilo abgenommen. Nein, das kann nicht sein, sage ich, denn ich habe mindestens wieder fünf Kilo zugelegt, um meine Fettreserven aufzubauen. Das sieht man gar nicht, sagt sie darauf. Ich sehe das jedoch schon. Ich habe mir auch ohne zu Murren Blut abzapfen lassen, da das letzte Mal schon eine Weile her ist, was sie mit der Bemerkung quittierte: "Oh, Frau S. ist heute spendabel!"
Ja, das bin ich, und wenn die Blutwerte in akzeptablen Bereichen sind, dann kann ich mir beim nächsten Termin bei der Psychoonkologin von ihr einen A...tritt verpassen lassen, um mir endlich den ersten Termin in der Klinik zur Fettabsaugung geben zu lassen. Ich denke mir, daß der erste Termin wahrscheinlich der schwerste ist, weil alle möglichen Katastrophen in meinem Kopf herumschwirren. Erst letztens sah ich in einer der vielen Arztserien im Fernsehen, die ich aus Gründen normalerweise meide wie die Pest, jemanden nach einer Fettabsaugung in der Kühlkammer liegen. Aber auch ein paar Löcher im Bauch würden mein Glauben an die Ärzte vollends ruinieren. Wenn beim ersten Termin nichts derartiges passiert, bekomme ich vielleicht mehr Vertrauen und der Rest erledigt sich leichter. Sogar an der Leber hat die Onkologin heute erst überhaupt nichts gefunden und wollte mir eine 1a-Leber bescheinigen, was mich allerdings verwunderte, da mich die Ärzte dauernd mit einer Läsion in der Leber verrückt gemacht haben. Damit war ich zwar schon einmal beim MRT, wo nur eine harmlose Minderverfettung festgestellt wurde, aber nach dem Krankenhausaufenthalt reichte ihnen das nicht. Doch beim zweiten MRT bin ich dann ja nicht angekommen. Also fragte ich nach der Läsion, sie guckte vier Mal und meinte immer, sie finde und sehe da nichts. Erst beim fünften Mal sah sie es dann doch, aber es war unverändert und nichts vergrößert. Hätte mich auch gewundert, wenn meine Leber plötzlich von strahlender Gesundheit wäre. Und jetzt habe ich Lust zu tanzen.

Dienstag, 5. April 2016

Mißgeschicke

Nun gut, daß der Bus eine halbe Stunde Verspätung hatte, war im Prinzip kein Mißgeschick von mir, aber ärgerlich, da ich eine Viertelstunde zu spät zum Zumba-Kurs kam. Aber ich hatte nichts neues verpasst und auch beim Rest hätte ich nicht viel verpasst. Immerhin habe ich gemerkt, daß ich beim Tanzen wieder besser drauf bin als vorher.
Nach dem Zumba bin ich erst zum Supermarkt und hatte danach eine ziemlich schwere Tasche, die ich über der Schulter trug. Da ich noch Blumen kaufen wollte, stöberte ich vor dem Blumengeschäft daneben und griff mir eine leere Palette, um die Töpfe darin zu tragen. Das ging nur mit beiden Händen, Körbe oder sowas gab es da nicht. Weil die besten Pflanzen ganz unten auf der Erde standen, hockte ich mich hin, stellte die Palette hin, die Töpfe hinein und wollte wieder hoch, doch hatte nicht mit dem Gewicht meiner Tasche gerechnet. Vielleicht war es auch ein akuter Schwächeanfall, jedenfalls bekam ich die Tasche mit der Schulter, in beiden Händen die Blumenpalette, aus der Hocke nicht hoch und sie zog mich rückwärts hinunter, wo ich auf den Rücken purzelte und wie ein Maikäfer zwischen den Blumentöpfen lag. Zum Glück war es auf der Straße und vor dem Blumengeschäft leer, so daß ich glaube, daß mich niemand gesehen hat. Hoffentlich! Ich raffte mich schnell hoch und die Blumentöpfe zusammen, um mich ja nicht in der peinlichen Situation erwischen zu lassen, zwischen den Auslagen eines Blumengeschäftes auf dem Rücken zu liegen. Ich muß immer noch lachen.

Montag, 4. April 2016

Sommer!

Bei über 20 Grad habe ich mich heute mit herrlichen Ranunkeln eingedeckt, sowohl als Blumenstäuße, als auch als Töpfe. Zusätzlich kaufte ich außerdem einen Satz Erdbeerpflanzen. Morgen schaue ich mal, ob ich noch etwas anderes bekomme, wie zum Beispiel Hornveilchen. Und dann sind Freitag oder Samstag die idealen Tage, um schon mal anzufangen den Balkon aufzuhübschen.

Ranunkeln

Sonntag, 3. April 2016

TV-Tipp

"Ein Mann, ein Fjord!" um 21:45 h auf 3sat. Der Film ist nicht nur lustig, sondern eine richtige kleine Norwegen-Kreuzfahrt für sich. Er weckt bei mir immer Erinnerungen an unsere Hurtigruten-Fahrt, weil er zum großen Teil auf einem der Hurtigruten-Schiffe spielt. Zum Anschauen in der Mediathek: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=58112

Zumba-Schätze

Wenn man lange genug sucht wühlt und gräbt, findet man ab und zu doch noch interessante Zumba-Choreografien. Der Salsa ist richtig geil und beim "Get ugly"-Video mag ich die im weißen T-Shirt mit dem Heiligenschein. Die hat richtig Spaß!



Verreisen und andere Prüfungen

Die Träume in der Nacht waren vielseitig, hatten aber eine Gemeinsamkeit: ich wurde penetrant dazu aufgefordert, zu verreisen. Oft war ich sogar in fremden Landschaften und Städten, aber selbst dort wurde ich noch aufgefordert, an einen anderen Ort zu reisen.
Der Beginn macht eine Schulung an der ich teilnehme und in der es um Fettabsaugung geht. Da bei mir auch Fett abgesaugt werden soll, interessieren mich vor allem etwaige Narben oder Veränderungen, die zurückbleiben. Einer der Partner eines schwulen Pärchens hat sich Fett vom Rücken absaugen lassen und soll sich nun vor den Teilnehmern ausziehen, damit man sehen kann, was zurückgeblieben ist. Ich sehe nur eine kleine Verfärbung als Narbe. Alles nicht so schlimm. Das Pärchen rät mir, wenn ich schon hier bin, soll ich das doch gleich mit einer Reise zu einem Ort in der Nähe verbinden. Es lohne sich.
Dann sehe ich über eine Landschaft hinweg, vor mir ein tiefgelegener Fluß, an dessen anderem Ufer sich launische Tiger balgen. In der Ferne sind mit Schnee bedeckte Berge zu sehen. Von hier muß ich oder soll ich noch einige Kilometer weiterreisen, immer an den Bergen entlang.
Irgendwann lande ich in einem Ort, wo sich mir ungefragt eine Medizinstudentin anschließt. Sie führt einen schwarzen Rollkoffer mit sich und hat schwarze Haare mit einem Pagenschnitt. Auffällig ist der petrolfarbene Lidliner über den Augen, der exakt zur Farbe ihres Mantels paßt. Sie sagt mir, ich solle an einen Ort in der Nähe reisen und hat anscheinend vor, das mit mir gemeinsam zu tun. Allerdings zeigt sie mir vorher noch das "Schreihaus" in der Stadt, in der wir uns jetzt befinden. Sie erklärt mir auch, warum das Haus "Schreihaus" heißt, ich habe die Erklärung aber vergessen. Es hat irgendetwas mit Medizin und Pharma zu tun, deshalb mußte sie auch dorthin, weil etwas abzuholen war.
Schließlich bin ich schon wieder bei einer Tanzprüfung, muß aber ganz dringend auf Toilette. Ich finde im Gebäude auch eine Toilette, diese befindet sich in einem Büroraum mit zwei Schreibtischen. Da gerade niemand in dem Raum ist, habe ich vor, mich schnell zu erleichtern, aber kaum sitze ich auf der Klobrille, kommt F. durch die Tür und macht große Augen. Etwas peinlich berührt sage ich, daß ich gerne meine Privatsphäre hätte und er versteht das und will wieder aus dem Raum gehen, doch da kommen ständig andere Leute. Er versucht diese hinauszukomplimentieren und ihnen begreiflich zu machen, daß sie gehen sollen, doch es fruchtet nichts. Sie kriegen anscheinend nicht mit, daß sie stören. Dann kommt sogar eine schwarzhaarige Frau mit einem sozal tätigen Hintergrund und möchte mit mir ein Gespräch führen, da ich wohl relativ unglücklich aussehe, wie ich so auf der Klobrille hocke. Sie will von mir wissen, was mit mir ist und ich antworte: "Ich bin halt mit der Gesamtsituation unzufrieden.", womit ich die Toilettensituation meine. Aber das scheint sie nicht mitzubekommen und gibt mir nun Ratschläge, wie ich mich verhalten soll. Ich solle mal verreisen, vielleicht nach Indonesien oder an den Amazonas. Innerlich beginnt es in mir zu kochen und wenn sie mich nicht anschaut, mache ich zu F. Bewegungen mit den Händen, als würde ich ihr den Hals umdrehen. Wann begreift sie endlich, daß ich nicht nach Indonesien oder an den Amazonas möchte, sondern nur in Ruhe mein Geschäft verrichten will?

Nachdem ich aufgewacht bin, ging es genauso verpeilt weiter. Mein Haargummi war weg und ich habe eine Stunde lang das Bett und die Wohnung abgesucht. Ich hatte schon die Befürchtung, ich hätte ihn nachts verschluckt, wobei ich nicht glaubte, daß man diese Plastikspiralen schlucken kann, ohne daran zu ersticken. Schließlich schaute ich an mein Handgelenk und stellte fest, daß ich den Haargummi, die ganze Zeit am Handgelenk getragen hatte.

Samstag, 2. April 2016

Irgendwie

kann ich mich nicht entscheiden, ob ich heute lieber tanzen oder doch besser aufräumen möchte. Aufräumen wäre auch mal nötig. Im besten Fall kann man beides miteinander verbinden, was aber nicht sehr effektiv ist, wie ich bereits in den letzten Stunden festgestellt habe.

Mein Horroskop für die nächsten Monate sagt:
"Während einiger Monate gültig: Sie sind jetzt angenehm unberechenbar. Die Denkvorgänge haben unter diesem Einfluß besonders impulsiven Charakter. Auf Einschränkungen reagieren Sie ungeduldig - Sie sind recht launisch und stellen die eigene Unabhängigkeit weit über Disziplin und Ordnung, doch dieses Verhalten wird kaum ernstliche Probleme aufwerfen.

Während vieler Monate gültig: Der primäre Ausdruck dieser Zeitqualität ist, daß Sie Sie selbst sein wollen - Selbstverleugnung und Disziplin sind jetzt nicht Ihre Sache. Sie verzichten auf keine Bequemlichkeit und weichen um eines anderen Menschen willen keine Handbreit zurück. Doch ist diese Zeit in keiner Weise konfliktgeladen, es sei denn, daß Sie auf jede Selbstdurchsetzung verzichten oder daß die Umstände keinerlei Selbstentfaltung gestatten. Wahrscheinlich werden Sie aber diese Energie geradezu spielend ausdrücken. Wenn Sie sportlich sind, finden Sie durch sportliche Betätigung einen hervorragenden Ausdruck für diesen Einfluß.

Nach Kompromissen ist Ihnen jetzt nicht zumute, einfach, weil Sie die Notwendigkeit dafür nicht einsehen, womit Sie wohl recht haben. Ebensowenig sehen Sie eine Notwendigkeit, andere zu Ihrem Weg zu bekehren. Sie sind damit zufrieden, Ihren eigenen Weg zu gehen und allein zu arbeiten. Sie begeben sich an Ihre Arbeit und beginnen allein mit neuen Projekten, die Ausdruck Ihres Wesens und Ihrer Ziele sind.

Indem Sie neue Wege gehen, begegnen Ihnen automatisch Menschen, die ähnliche Bedürfnisse haben. Wenn Sie die Liebe suchen, sollten Sie sich vielleicht erst einmal auf eine Freundschaft einlassen, um zu sehen, ob es genügend gemeinsame Interessen gibt. Sie würden sich jetzt eigentlich auch gar nicht gerne festlegen, sondern brauchen viel Spielraum für verschiedene Erfahrungen.
Je ehrlicher und unbefangener Sie mit Ihren persönlichen Bedürfnissen umgehen, desto mehr positive Erfahrungen können Sie in dieser Lebensphase sammeln."

Kann man wirklich angenehm unberechenbar sein? Und bringt es tatsächlich keine ernstlichen Probleme, wenn ich nicht mehr aufräume? So ganz geht es leider ohne Disziplin und Ordnung nicht. Aber mit Disziplin stand ich schon immer auf dem Kriegsfuß.

Freitag, 1. April 2016

Oh Gott,

ich glaube, ich bin gerade blind geworden.

Foodist Healthy Box im April 2016

Hm, gestern las ich irgendwo, heute soll der Welt-Komplimente-Tag sein, aber das war wohl nur ein Aprilscherz. Wäre ja auch etwas böse, wenn man den Welt-Komplimente-Tag auf den 1. April legen würde! Kein Aprilscherz war die Foodist Healthy Box, die vorhin gekommen ist. Eigentlich hätte ich lieber wieder eine normale Foodist-Box genommen, aber ich hatte nur einen 10 EUR-Gutschein für die Healthy-Box. Glücklicherweise ist nichts darin, wovon ich mich jetzt spontan distanzieren würde wollen.

Da hätten wir die "Tropicai Kokosblüten Vinaigrette", ganz ohne Öl aus Kokosblütenessig, die man sicher gut für Salate verwenden kann.
Ein "Algen-Gewürzzauber" von Remis - ok, warum nicht mal mit Algen würzen? Soll besonders gut zu Fisch, Gemüse und in Frischkäse verrührt passen.
Dann gab es eine Flasche schwarzes Mineralwasser "BLK Alkaline Mineral Water". Spontan dachte ich so: "Iiiiii, schwarzes Wasser!", aber dann fiel mir ein, daß ich jede Menge Cola trinke und Cola ja auch schwarz ist. Da habe ich aber noch nie "Iiiiiiii" gesagt. Die schwarze Färbung erhält das Wasser durch den Zusatz von Fulvinsäure, welche durch die Zersetzung prähistorischer Pflanzen entsteht und reich an Mineralien, Aminosäuren und Spurenelementen ist, was dem Wasser einen hohen ph-Wert gibt und den Säurehaushalt im Körper ausgleicht. Wenn Fulvinsäure angeblich so gesund ist und Wasser schwarz färbt, dann frage ich mich irgendwie schon, warum man normale Cola nur mit profanen Farbstoffen bekommt.
Weiter hätten wir eine Tüte Erdmandelmehl von Pödör, von dem ich nicht so richtig weiß, was man damit anfängt, aber ich schätze mal, wenn ich nicht damit backen will, kann man es auch für Soßen gut gebrauchen.
Der "Nut and Berry Mix" von The Beginnings ist für das Müsli.
Als kleine Nascherei gibt es den "Yummy Scrummy Raw Chocolate Brownie" von Elements for life, der völlig frei ist von Zucker, Laktose und Weizenmehl. Ich habe aber noch nicht probiert, ob er tatsächlich nach Schokoladen-Brownie schmeckt.
Und von dem Kokosnussfleisch mit Teriyakigeschmack von Mightybee zum Knabbern hätte ich gerne mehr gehabt als die kleine Tüte mit 15g. Das schmeckt wirklich sehr pikant und gut, fast wie echtes Fleisch, ist aber rein pflanzlich.

B.t.w. (nur für Insider!) - ich habe inzwischen einen recht zufriedenstellenden Ersatz für Parmesan gefunden. Bisher konnte ich auf Parmesan an Nudeln nicht verzichten. Der gehört einfach mit dazu, wird nur leider aus Kuhmilch hergestellt, die ich eigentlich meiden möchte. Irgendwo las ich, daß man statt Parmesan auch gemahlene Cashews verwenden kann. Also versuchte ich es erst mit gesalzenen Cashews, aber irgendwie überzeugte mich das nicht. Wenn man jedoch unter die gemahlenen und gesalzenen Cashews noch zusätzlich ordentlich Salz und Kurkuma hinzufügt, kommt es endlich ziemlich nah an den Geschmack von Parmesan heran.

Healthy Box April 2016

Mittwoch, 30. März 2016

Geht es eigentlich

nur mir so und bin ich die einzige, die jene Abkürzung mit drei Buchstaben für Verstorbene als respektlos und oberflächlich empfindet? Ich sage damit nicht, daß diese Abkürzung respektlos und oberflächlich IST, denn es kann ja sein, daß diese Abkürzung eine ehrenwerte, jahrhundertealte Tradition im englischsprachigen und kirchlichen Raum hat und ich einfach ein Banause bin. Trotzdem hat es ungefähr den Charme einer gelangweilten Newstickermeldung und als etwas anderes wird es wohl bei dieser Schwemme im Netz auch nicht mehr benutzt. Je schneller man sein Bedauern ausgedrückt hat und möglichst noch als erster, um so besser - Punkt, Punkt, Punkt, Komma, Strich --- und abgehakt. Meine deutsche Dichter- und Denkerseele weigert sich da irgendwie mitzumachen und denkt sich, daß jemand, der nur drei Buchstaben und drei Punkte als den Wunsch für einen Abgereisten hat, sich diesen gerne sonstwohin schieben kann. Manchmal habe ich aber auch den Verdacht, daß zumindest einige wenige der Leute gar nicht wissen, was sie da schreiben und einfach den ausufernden "Trend" mitmachen. Wäre ja nichts neues.

Montag, 28. März 2016

Singen

Im Wäschegarten meiner Kindheit liege ich entspannt mit dem Bauch auf dem grünen Rasen und lasse die Beine baumeln. Ganz spontan beginne ich laut zwei Zeilen aus einem Lied zu singen. Dann breche ich ab, zum einen, weil mir plötzlich einfällt, daß man mich auf dem Hof hören kann und zum anderen, weil ich nicht weiter weiß und vergessen habe, aus welchem Lied die Zeilen stammen. Doch ich zögere nur kurz und singe schließlich diesen Refrain aus voller Kehle, wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob es wirklich der Refrain zu den beiden Liedzeilen ist:
"If you were a woman and I was a man
would it be so hard to understand
that a heart's a heart and we do what we can
if you were a woman and I was a man
if you were a woman and I was a man"
Ich wache auf, doch schlafe erneut ein und diesmal steht ein braunes Klavier auf dem Rasen, in dessen Tasten ein Mann ordentlich reinhaut. Ich bekomme mit, daß er ein Udo-Jürgens-Medley spielt, erkenne jedoch nicht alle Lieder. Doch "Aber bitte mit Sahne" kenne ich und hier singe ich mit dem Mann ausgelassen im Duett: "Aber bitte mit Sahne!"