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Besorgniserregender

als die Schweinegrippe finde ich die Rückengrippe. Genau seit der Zeit, als es bei mir auch begann, kenne ich kaum noch jemanden, der nicht Rücken hat und dies selbst bei den sportlichsten und aktivsten Leuten. Die Rückengrippe ist zwar nicht tödlich, aber die Verbreitungsgeschwindigkeit scheint noch jede Pandemie zu übertreffen. Interessanterweise fing die Lawine an zu rollen, als Pluto in den Steinbock trat.
Sammelmappe (Gast) - So, 09:03

Pluto im Steinbock? Oh, weh! Das wird schlimm enden.

licht - So, 09:24

Selbst bei den sportlichsten und aktivsten Leuten? Also meiner Erfahrung nach leiden die viel eher an Rückenproblemen und ähnlichen Wehwehchen als der übergewichtige Schreibtischtäter. ;)

Das kann ich so nicht

unterschreiben. Die übergewichtigen Leute, die ich kenne, haben auch meist Rückenprobleme. Allerdings bin ich etwas skeptisch geworden, ob Sport in Fitnesscentern und Vereinen wirklich so das Allheilmittel ist, wie die Ärzte behaupten, wenn andere, die sonst regelmäßig und vorbildlich Sport machen, ebenfalls unter Rückenschmerzen ächzen und das oft sogar noch in viel früheren Jahren als ich. Auch die Feststellung, daß Arthrose unter Rennpferden stark verbreitet ist, läßt mich da etwas stutzig werden.
Traumzeit - So, 13:46

Von meiner Seite nochmals ein Lob aufs Krafttraining! Es hat zwar Monate gebraucht - inzwischen über 90 Trainingstage - aber es wird immer noch besser (= schmerzfreie Phasen), je mehr meine Muskeln gekräftigt werden. Bin jetzt total happy. Kann jeder nachvollziehen, der starke Rückenschmerzen kennt. ;-)

Ja,

mir hat das Hanteltraining früher auch immer geholfen, aber bei meinen jetzigen Beschwerden hilft es nicht mehr, sonst hätte ich sie gar nicht erst bekommen. Und mein Kumpel spielt schon seit zwanzig Jahren regelmäßig im Verein Basketball und macht moderates Kraft-und Fitnesstraining (also keines, um sich riesige Muckis anzutrainieren), aber bei ihm bringt es neuerdings auch nichts mehr. (Er ist im übrigen einer derjenigen, der schon viel eher als ich mit richtigen Rückenproblemen zu tun hatte, während ich zu der Zeit an sowas noch gar nicht dachte.)
Traumzeit - So, 16:50

Ich denke auch, dass man gerade bei diesem Thema nicht verallgemeinern kann. Aber ich glaube, so hattest Du mich auch nicht verstanden.
Wanja (Gast) - So, 10:39

So eine Sauerei

vom Pluto, den Steinbock zu treten! Und dann noch in den Rücken!
Im Übrigen haben mich erst die Rückenschmerzen wieder zum Sport getrieben. Seit dem geht es mir wesentlich besser. Es sind schließlich die Muskeln, die uns aufrecht halten. Je weniger vorhanden sind, desto eher sackt man in sich zusammen. Wichtig ist nur, nicht solche Übungen zu machen, die früher vielleicht gebräuchlich waren, aber die Rückenwirbel zu sehr belasten. Keine Bange, mein Sportwort zum Sonntag ist nun zu Ende. LG Wanja

Also ich habe

von Kindheit an regelmäßig moderaten Sport gemacht (Rückengymnastik, Schwimmen, leichtes Hanteltraining, Yoga), weil ich derselben Meinung war, bzw. bin, und ich denke, das dies auch der Grund ist, daß ich erst verhältnismäßig spät trotz Arthrose (!) wirklich Probleme bekommen habe, während andere schon mit dreißig oder früher Schmerzen bekommen, obwohl sie nicht einmal einen Befund haben. Aber die Schmerzen, die ich seit 2008 habe, sind resistent gegen Sport und nicht durch mangelnde Muskelmasse verursacht. Da meine erste Physiotherapeutin überrascht war, daß mir die Bauchmuskel- und Rückenmuskelübungen so leicht fallen, also nicht mein Trainingszustand der Muskeln Ursache ist, hatte ich teilweise sogar das Gefühl, daß man mir die Rücken-, bzw. eigentlich sind es ja eher Beckenschmerzen, gar nicht glaubt. Und seit dieser Zeit, als es bei mir anfing, erwischt es auch beängstigend viele Leute, die richtig viel und ärztlich empfohlenen Sport machen. Das fällt auf. Sehr sogar.
Elisabetta1 - So, 17:00

*Fast* alles ist Veranlagung

Die, Churchill zugeschriebenen, Worte *Sport ist Mord* habe ich - bis auf das Zu-Fuß-gehen und Radfahren, immer befolgt.
Keine Probleme mit dem Rücken, keine Schmerzen in den Knien, keine Arthrose - nichts was mir unangenehme Befindlichkeit beschert.
Freundinnen, mit ausgeprägtem Hang zum Fitness_Studio, mit extrem_Wanderungen, mit Joggen bis zum Geht-nicht-mehr.....
können wohl noch bergauf- aber nicht bergab gehen, können nach längerem Sitzen, kaum aufstehen, haben verknöcherte Finger.... etc. etc. etc.
Es ist, meiner Erfahrung nach, meistens die Veranlagung maßgeblich, aber auch, die Tatsache, daß der Mensch wie eine *Maschine* ist. Klingt nicht sehr poetisch, ist aber so.
Abnützungserscheinungen in jeglicher Form treten bei dem Einen früher und dem Anderen später auf.
Bewegung ja, aber Schongang in ALLEN Bereichen.

licht - So, 18:29

Jo... sehe ich ganz genauso bzw. entspricht auch meinen Erfahrungen ;)

Ich sehe das auch so, bzw.

denke, daß das richtige Maß wie bei allem anderen entscheidend ist. Allerdings ist es gar nicht so einfach, das richtige Maß zu finden, besonders in einer Gesellschaft, in der Bewegung ständig und überall in Extremen gelebt wird - stundenlange bewegungsarme Jobs, bzw. Jobs mit gleichbleibenden Bewegungen zusammen mit hohen Leistungs-, Fitness- und Schönheitsidealen, denen dann in der Freizeit nachgeeifert wird.

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