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Der versteckte Index

Sonntag, 5. April 2009

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Der Mann schloss sich ihrer Reisegruppe an, doch sie bemerkte erst nach ein paar Tagen etwas von seinen Fähigkeiten. Sie sah ihn mit außerordentlicher Behändigkeit einen Abhang erklimmen, wieder mit diesen federnden, weiten Sätzen, die sie schon kannte. Als er sie erreichte, atmete er ganz ruhig, wirkte aber, als wäre er kaum bei Bewusstsein, und er konnte nicht sprechen. Ihr war sofort klar, dass er in einer Trance sein musste. Später erfuhr sie, dass er die Technik in einem nahe gelegenen Kloster erlernt hatte, jetzt aber einen neuen Lehrer suchte, weil sein erster Guru das Land verlassen hatte. Wie sich weiterhin herausstellte, hatte sich der Trancezustand des Mannes spontan eingestellt, als ihm der Duft von gegrilltem Fleisch in die Nase gestiegen war.
(aus "Mönche, Magier und Schamanen" von J.H.Brennan)

Ich behaupte ja, dass Männer nicht erst meditieren müssen, um bei dem Duft von gegrilltem Fleisch unerwartete und übernatürliche Schnelligkeitsreaktionen zu zeigen. Wenn mein Kumpel schön langsam neben oder hinter mir her getrottet ist und mit einem Mal ungewöhnlich schnell wird - im ersten Moment denke ich dabei stets an ein Wunder -, weiß ich in der Regel, daß ein Biergarten oder zumindest eine Currywurstbude nicht mehr weit ist.

Montag, 23. März 2009

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"So wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buche geschrieben sind: Seine Strafe wird die sein, daß er, wenn er in den Zeiten der Wiederherstellung aus dem Grabe hervorkommt, die sieben Bände der Schriftstudien zu lesen haben wird, die ihm dann das Fehlerhafte seines Tuns zeigen werden."
(Band 7 der Schriftstudien, aus "Zeugen Jehovas" von Lothar Gassmann)

Das ist in der Tat eine grausame Strafe.

Donnerstag, 12. März 2009

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"Religio" ist also eine Lebenshaltung, in der man sich bemüht, den bewußtseinstransparenten Hintergrund unseres Lebens (alles "Jenseitige") ernst zu nehmen und darauf zu achten, was aus diesem "Jenseits" für Botschaften "herüberkommen" ins Bewußtsein. Wenn wir sorgfältig beachten, was unsere Träume uns sagen, achten wir auf eine Stimme, die nicht von unserem Ich (= dem "Diesseits" der Alten) herrührt, sondern von etwas, das jenseits inseres Ichs ist.
Echte Religiosität nimmt Träume ernst. Wer Träume nicht ernst nimmt, lebt nicht religiös, auch wenn er in der Kirche keine einzige Messe verpaßt, täglich seinen Rosenkranz betet und viele gute Werke tut. Echte Religiosität schließt zwar keineswegs aus, einer der bestehenden Religionen anzugehören und ihre Riten mitzufeiern; aber das allein genügt nicht. Grundlegend für eine echte Religiosität ist ein ganz persönlicher, fruchtbarer und sorgfältiger Umgang mit dem Unbewußten, das unser bewußtes Tun oft ergänzt und kompensiert. Die persönlich erfahrene und gestaltete Religiosität ist die Grundlage zur Selbstwerdung.

(aus "Die Hölle - Eine neue Reise in unsere Unterwelt" von Rolf Kaufmann)

Freitag, 6. März 2009

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Wenn der Mensch geschaffen wurde, um die für ihn von Gott aufbewahrte Herrlichkeit des gefallenen Engels in sich aufzunehmen (Anmerk.: eine Vision Hildegard von Bingens), und in dieser Herrlichkeit - die er durch die Ursünde verlor und in Christus wiedererlangte - Gott anzubeten, dann ist er in Wahrheit gnadenhaft der Bruder des Engels, dann ist sein Streben nach Engelhaftigkeit nichts anderes als die Sehnsucht nach letzter Wesenserfüllung...
Von hier aus gesehen ist dann auch der Gedanke, daß die Auserwählten dazu bestimmt sind, dereinst den Platz der gefallenen Engel einzunehmen, den diese in der himmlischen Hierarchie besassen, keine theologische Konstruktion, sondern eine in der Ordnung des Gottesreiches gründende Selbstverständlichkeit.

(aus "Das Reich des lebendigen Lichtes" von Heinz Kühn)

Mittwoch, 4. März 2009

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Doch nicht nur da, wo sich das bürgerliche Leben in Häuslichkeit, Unterricht und Krankenpflege, in Saat und Ernte entfaltet, hat der Engel seine Aufgaben. Er scheut nicht einmal die modernen Verkehrsmittel, ja, er muß sie heimsuchen, denn da es auf Erden keinen neutralen Ort geben kann, sind sie ohne ihn dem unheilvollen Treiben der Dämonen ausgeliefert. Die Welt hat in ihren Statistiken der Verkehrsunfälle und in den mit Hilfe der Verkehrsmittel begangenen Verbrechen in Krieg und Frieden einen deutlichen Beweis dafür, daß auch hier ein Werkzeug für den Dämon bereitliegen kann.
(aus "Das Reich des lebendigen Lichtes" von Heinz Kühn)

Montag, 2. März 2009

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Die Beziehungen des Mystikers zu den Engeln erschöpfen sich nicht in der bloßen Begegnung, in der Sphäre des unkontrollierbar-subjektiven Erlebnisses, sondern es besteht zwischen dem vollendeten christlichen Menschen und den Engeln eine echte übernatürliche Verwandtschaft: der Mystiker ist ein engelsgleiches Wesen, der Engel hingegen - im Vollsinn des Wortes! - ein mystisches Wesen....
Auf natürlichem Wege wie auch gnadenhaft kann Gott, der reine Geist, nur geistig, "im Geiste", erkannt und geliebt werden. Dem Engel bereitet diese Art des Erkennens und Liebens keine Schwierigkeit, da er selbst ein reingeistiges Wesen ist. Der Mensch jedoch muß sich von der Sinnenwelt zurückziehen, er muß die Augen seiner Sinne schließen, um das Auge seines Geistes auf Gott richten zu können....
Hier nun, im Innersten seiner selbst, hat er in der Schau Gottes das Sinnenhafte soweit abgestreift, daß sein Leben in diesem Augenblick der Gottvereinigung dem Leben des Engels gleichkommt....
Der Mensch, der die geistige Welt e r l e b t, ist zuvor durch abgründige Nächte der Sinne und des Geistes gegangen und ist im Feuer des Heiligen Geistes geschmiedet worden, bis er jenen Zustand erreichte, der ihn befähigte, die trägen Massen des Stoffes zu durchdringen und hinter ihnen die Welt des Geistes zu erfassen.

(aus: "Das Reich des lebendigen Lichtes" von Heinz Kühn)

Dienstag, 24. Februar 2009

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Worin bestand das Verdienst der guten Engel, durch das sie das ewige Leben erlangten? Verdienst bedeutet für das Geschöpf im letzten die in seinem Tun zum Ausdruck gebrachte Anerkennung der Majestät Gottes. Für die Engel bestand es darin, daß sie sich in freier Erfüllung des göttlichen Gesetzes in die von Gott aufgestellte übernatürliche Ordnung einfügten. Die Gemeinschaft des Gottesvolkes, dessen Verfassung und ständische Gliederung allein von dem allem Begreifen entzogenen Willen Gottes bestimmt werden, forderte von den Engeln den Verzicht, durch ihre natürliche Glorie a l l e n Geschöpfen überlegen zu sein. Im Reiche Gottes sollten sie nicht nur die G l e i c h b e r e c h t i g u n g der ihnen an sich weit unterlegenen menschlichen Natur, sondern sogar - im Gott-menschen - deren gnadenhafte Erhebung über die Herrlichkeit selbst der höchsten Engel anerkennen. Ob das Verdienst der Engel allein in der freiwilligen Unterwerfung unter die gottgewollte Ordnung bestand, oder ob ihnen auch ein besonderes Prüfungs g e b o t - wie den Paradiesesmenschen - gegeben wurde, ist von der Kirche nicht entschieden worden.
(aus "Das Reich des lebendigen Lichtes" von Heinz Kühn)

Samstag, 31. Januar 2009

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Lerne und empfange Unterweisungen, aber sieh zu , dass du sie tief genug erfasst, um ihnen das zu entnehmen, was dich weiterträgt. Die Auseinandersetzung mit den Lehren ist keine schwierige Pflichtübung mehr, sobald man sie versteht und anwendet. Sie sind ein Pfad zur Freiheit, und diesem Pfad zu folgen soll Freude machen. Man empfindet sie nur als Last, wenn man an der Form klebt, ihren Zweck jedoch nicht versteht. Man muss also lernen, wie man die Lehren zu ihrem Abschluss, und das geschieht nicht durch Worte und Begriffe, sondern in der Erfahrung.
(Übung der Nacht: Tibetische Meditationen in Schlaf und Traum)

Montag, 12. Januar 2009

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Durch die vom Histamin angekurbelte Regulierung und Aufnahme von Wasser im Körper wird Vasopressin freigegeben, das wiederum durch Erzeugen »duschkopf«-ähnlicher Perforationen von zwei Ångström-Einheiten, die eine eindirektionale Penetration von jeweils einem Wassermolekül durch die Membran ermöglichen, den erhöhten Wasserdurchfluss durch die Zellmembran fördert; diese Funktion ist besonders wichtig für den Erhalt des durch Mikrotubuli gerichteten Mikrodurchflusses des axonalen Transportsystems mit niedriger Viskosität. Vasopressin scheint auch die Funktion eines modulierenden cortison releasing factor (CRF) bei Implikation einer konstanten ACTH-Sekretion in der Inhibition der Immunsystemfunktionen zu haben; Histamin kann an der Modulation der neuroendokrinen Systeme beteiligt sein, möglicherweise wenn der ACTH-Feedback-Mechanismus unterbrochen wird.
(aus "Wasser hilft" von Batmanghelidj)

Sonntag, 11. Januar 2009

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Im Schlaf zieht sich der Geist aus der Welt der Sinne zurück. Karmische Spuren, die gerade von sekundären Ursachen aktiviert werden, besitzen eine Kraft oder Energie, nämlich den karmischen Prana. Wie bei Pferd und Reiter in unserem Vergleich "reitet" der Geist auf dem karmischen Prana zu jenem Energiezentrum im Körper, das der aktivierten karmischen Spur entspricht: Das Bewusstsein richtet sich auf ein bestimmtes Chakra aus....Der karmische Prana ist die Energie des Traums, die Lebenskraft, während der Geist die spezifischen Manifestationen der karmischen Spuren - Farbe und Licht, Emotionen und Bilder - zu einer Geschichte, dem Traum verwebt. Dies ist die Entstehungsgeschichte eines samsarischen Traums....

....Damit haben wir schon die Möglichkeit, unsere Träume anders zu betrachten als bisher: Wir können am Traumgeschehen ablesen, welche Emotion mit dem Traum verbunden ist und welchem Bereich er zuzuordnen ist...

....Letzten Endes möchten wir Geist und Prana im Zentralkanal stabilisieren und verhindern, dass der Geist immer wieder zu den Chakras hingezogen wird. Der Zentralkanal ist die energetische Basis der Rigpa-Erfahrung, und die Praktiken, denen wir uns im Traum-Yoga widmen, haben den Zweck, Geist und Prana in den Zentralkanal zu bringen. Wenn es dazu kommt, sind wir klar, bewusst und präsent. In diesem Zustand zu träumen bedeutet, dass unser Traum von starken Einflüssen der negativen Emotionen frei sein wird. In dieser inneren Ausgewogenheit können sich Träume des Wissens und der Klarheit manifestieren....

...Wenn Sie Ihre Tage geistesabwesend auf den verschlungenen Pfaden des Denkens verbringen, wird es Ihnen im Traum vermutlich nicht anders gehen. Sind Sie aber im Wachzustand präsenter, werden Sie die Präsenz auch im Traum wiederfinden...

...Die Ausrichtung auf dieses Chakra (Anmerk.: Kehlkopfchakra), so sagen die alten Lehren, erzeugt sanfte Träume....Bei diesen Träumen kommt es weniger auf bestimmte Bilder als auf ein Gefühl von Frieden an.

 

Die samsarischen Traum (Bewußtseins-)ebenen:

Bereich                                      primäre Emotion             Chakra

Götter (Devas)                           lustvolle Zerstreuung      Scheitel

Halbgötter (Asuras)                   Neid                                 Kehle

Menschen                                  Eifersucht                        Herz

Tiere                                          Unwissenheit                   Nabel

Hungrige Geister (Pretas)          Gier                                  Sexualorgane

Höllenbewohner                         Hass                                 Fußsohlen

(aus "Übung der Nacht: Tibetische Meditationen in Schlaf und Traum")