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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Montag, 15. Januar 2018

Schlangenkönig

Jemand führt mich über den Hof und Spielplatz meiner Kindheit und zeigt mir spezielle "Geheimnisse", die ich noch nicht kenne. Wir erreichen den kleinen Baum direkt an der Pforte zum Spielplatz, welcher an der Hauswand steht. Durch meinen Begleiter werde ich aufgefordert, genau hinzuschauen, erkenne jedoch erst nichts. Doch dann zeigt sich mir eine braune Schlange, die wie ein sich bewegender Ast wirkt. Sie windet sich den Baumstamm hinauf und erstaunt bemerke ich, daß sie sogar eine goldene Krone trägt wie der Schlangenkönig. Allerdings ist es keine übliche Krone mit Zacken, so wie ich sie schon einmal an einer grünen Schlange gesehen zu haben glaube, sondern sie sieht mehr aus wie eine ägyptische Krone mit flachem Abschluß. Ist ja ein Ding, denke ich - ich habe nie gewußt, daß hier eine Schlange wohnt. Damals ist sie mir niemals aufgefallen, selbst wenn wir unter diesem Baum gespielt haben. Wenn das meine Eltern wüßten oder gewußt hätten! Die Schlange kriecht weiter über die Äste bis auf die Pforte zu, wo sie sich genau über dieser, auf einer Art Überbau, in Höhe meines Kopfes niederläßt und zusammenrollt. Nur ihr Kopf mit der Krone bleibt aufgerichtet und ihre dunklen Augen, die nicht seitlich sitzen wie normalerweise, beobachten mich geradezu liebevoll und menschlich, wie ich mir einzubilden meine.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Haie streicheln

Von einem "Vergnügungspark" mit seltsamen Attraktionen träumte ich. Ein großer Teil davon fand unter Wasser statt, aber nicht im Schwimmbassin, sondern in dunkler Tiefe, in die man erst hinabtauchen muß. Dort durfte man dann zum Beispiel Haie streicheln - Exemplare mit der Größe eines ausgewachsenen Wales. Dies weiß ich deshalb, weil man von oben irgendwie zuschauen konnte, vielleicht über einen Monitor, und der Taucher, der dort bei dem Hai war, war nicht größer als dessen Schwanzflosse. Bei den Attraktionen auf dem Erdboden gab es Karusselle, mit denen man die Schwerkraft überwinden und in die Schwerelosigkeit eintreten konnte, ähnlich einem Astronautentraining. Außerdem sah ich Schwebegondeln und leuchtende Gliedmaßen aus Licht, welche die Besucher mit sich herumtrugen.
Weiterhin gab es schwarze Masken, welche aus einer Kapuze bestanden, vor welche eine schwarzes Fellteil genäht worden war. Sobald man eine dieser Kapuzen überzog, hatte man das Fell vor seinem Gesicht und war völlig vermummt, so daß man nicht einmal mehr etwas sah. Diese Masken wurden dazu genutzt, Kämpfe mit anderen Maskenträgern auszufechten, aber alles quasi blind.
All diese Vergnügungen reizten mich allerdings nicht, vielleicht hatte ich auch zuviel Schiß. Eine der schwarzen Masken hatte ich kurz in der Hand, legte sie jedoch wieder zurück ins Regal.
Stattdessen malte ich unter Aufsicht ein Bild, eines, das von einem Lehrer bewertet werden würde. Das Bild war bereits fast fertig. Im Hochformat hatte ich oben eine größere Fläche weiß gelassen, im unteren Teil eine rote, abstrakte Form mit aus ihr herauslaufenden Farbrinnen gemalt, so daß sie aussah, wie aus einem Farbklecks entstanden. Eigentlich war ich recht zufrieden, aber irgendetwas fehlte noch. Dies verkündete ich auch laut dem Lehrer - irgendetwas muß hier noch in den roten Bereich hinein. Dann überlegte ich: zuerst die Farbe. Ich ging alle Farben durch - Gelb? Nee, ist doof. Blau? Sieht blöd aus zum Rot. Grün? Ist zu knallig. Nein, auf einmal wußte ich es: Weiß mußte es sein, in Wiederholung zum oberen weißen Bereich. Und was sollte ich nun in den roten Bereich hineinmalen? Ich überlegte noch eine ganze Weile, dann hatte ich es: eine Schlange! Genau, eine zusammengerollte weiße Schlange - das war es!

Wer da nicht an die Kundalini denkt...

Montag, 4. Dezember 2017

Durch den Monsun

In einer Schulklasse, wie kam ich hierher, gerade war ich noch woanders, es ist heiß. So eine Hitze. Ein Kind gibt vor der Klasse den Clown. Macht akrobatische Kunststückchen. Die Lehrerin erinnert mich an eine Nachbarin. Sie schaut zu. Hat sie keine Lust zu unterrichten? Ich schaue aus dem Fenster. Es beginnt zu regnen. Eine plötzliche Aufregung erfaßt mich. Ich muß raus. Ich muß in den Regen. Ich will raus hier und in den Regen. Laut rufe ich: "Es regnet! Es regnet!" Dann bemerke ich, daß meine Aufregung wegen eines bißchen Regens auf andere vielleicht unangebracht und seltsam erscheint. Gelassen meint die Lehrerin zu meinem Ausbruch, es soll wohl eine Drohung sein, sie läßt uns gleich "Durch den Monsun" summen. Warum nur summen? Singen wär doch viel besser, überlege ich irritiert.






Donnerstag, 16. November 2017

Morgenspuk

Immer wieder wache ich auf, nur um festzustellen, daß ich doch noch träume. Zwischendurch erwachte ich wohl auch einige Male wirklich, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ich das wahrhaft auseinanderhalten konnte oder teilweise nur geträumt habe. Gerade erwache ich also, als ich feststelle, daß mein Videorecorder läuft und eine Filmkassette abspielt. Noch im Halbschlaf bekomme ich einen Dialog mit, der sich zufälligerweise um ein Thema dreht, das mich zur Zeit beschäftigt. Doch zuerst interessiert mich nur - Was ist hier los? Wer hat den Videorecorder angestellt? Scharfsinnig schlußfolgere ich sofort, daß dies Geister gewesen sein müssen. Ich stehe auf und halte den Film an. Schon dabei ist mir schaurig zumute. Dann blicke ich zur Balkontür und sehe von draußen das Gesicht einer Frau hereinschauen, die einen weißen Hut mit breiter Krempe trägt. Du meine Güte, jetzt muß sich auch noch ein Gespenst zeigen. Schnell schaue ich weg, halb verärgert und halb verschreckt. Boah, wie ich dieses Herumgespuke hasse! Ich mag keine Geister in meiner Wohnung! Aber halt mal, eigentlich wäre es ohne Rätsel und Mysterien doch auch ziemlich langweilig. Und manchmal ist diese jenseitige Welt sogar recht hilfreich. Oder warum haben sie ausgerechnet diese eine Stelle im Film abgespielt? Die muß ich mir unbedingt noch einmal anschauen. "Ok" sage ich milder gestimmt laut, "ihr seid willkommen und dürft hier bleiben, aber bitte ärgert oder erschreckt mich nicht!" Noch einmal schaue ich zum Balkon und sehe, daß mein Hängewindlicht plötzlich mit Vogelfutter gefüllt innen am meinem Fenster hängt, von Meisen umschwirrt. Das kann ja wohl auch nur ein Geist gewesen zu sein. Später beginnt unaufhörlich ein Lied, bestehend aus drei Sätzen zu spielen. Die drei Sätze werden immer wieder wiederholt. Erinnern kann ich mich jedoch nur an zwei davon: Erkenne dich selbst, du gehörst dir selbst.

Freitag, 3. November 2017

Wildkatz und Wildschwein

Mit meiner schönen, grau getigerten und getupften Wildkatze möchte ich gerne spazieren gehen. Dazu muß ich sie aber anleinen und merke, daß dies schwierig wird, denn sie wehrt sich gegen das Halsband und ist störrisch. Die Ohren angelegt, versucht sie mir immer wieder zu entkommen, so daß ich sie fest in meinen Armen an mich drücken muß, damit sie nicht entwischt. Erst mache ich das Halsband nicht ganz so eng, da es ja nicht drücken soll, doch halt, mit Gewalt würde sie es schaffen, sich selbst daraus zu befreien und herauszuzwängen. Also muß ich wohl doch das letzte Loch vom Verschluß nehmen und das Halsband enger machen. Gar nicht so einfach, wenn sie so herumzappelt und sich wehrt.

Später entdecke ich in einem Zimmer (Schlafzimmer?) unter dem Tisch eine ganze Wildschweinfamilie mit zwei Frischlingen. Anscheinend sind sie irgendwie in die Wohnung gelangt und haben dort ihr Nest aus Stroh gebaut, ohne daß es jemandem aufgefallen wäre. Oh, oh, das ist kritisch, wenn Frischlinge dabei sind! Nur nicht zu nahe herangehen! Still verschwinde ich, um die anderen in der Wohnung zu informieren. Dabei bemerke ich noch mehr Wildschweine in den Fluren herumschleichen. Oh je! Ich betrete ein Zimmer, in welchem mein Bruder (und mein Vater?) an einem Tisch sitzt und sage noch in der Tür stehend: "Houston, wir haben ein Problem!" Dann greife ich nach einer roten Coke-Dose auf dem Tisch, öffne sie und nehme einen großen Schluck.

Samstag, 30. September 2017

Prüfungen

Weil ich in der ersten Reihe gleich neben dem Lehrertisch sitze, beginnt die Lehrerin, die gerade hereingekommen ist, einen Small Talk mit mir. Sie ist recht sympathisch und hat ein behindertes Bein. Gemächlich lege ich mein dick eingegipstes rechtes Bein auf einem Stuhl ab. Da haben wir ja etwas gemeinsam, denke ich, während ich prüfend mit den Zehen wackle. Im Unterricht geht es um irgendwas mit IT und Finanzen. Doch das ist nur ein kleiner Teil, den ich zu lernen habe. Siedend heiß fällt mir ein, daß ich in diesem Jahr bald (wobei ich mich gefühlt am Anfang eines Jahres befinde) ununterbrochen Prüfungen habe. Es sind immer mehrere geballt aufeinander und dazwischen höchstens zwei Monate, alle in vollkommen anderen Gebieten und an anderen Schulen. Allein bei dem Gedanken daran, werde ich mutlos, weil ich mir kaum vorstellen kann, wie ich das bewältigen soll. Ja, ich komme sogar auf die vollkommen irre und für mich aberwitzige Idee, daß es am besten wäre, gleich mit dem Lernen zu beginnen, obwohl bis zu den ersten Prüfungen noch etwas Zeit ist.

Örghs, ich will keine Prüfungen. Und ein gebrochenes Bein brauch ich auch nicht, ich fühle mich so schon wie in Gips.

Dienstag, 5. September 2017

Siegessäule

Über eine seltsame Vorhalle, die aussieht wie eine Tierparkkulisse, betrete ich das Kulturzentrum. Wie ich sofort feststelle, gibt es am anderen Ende ebenfalls einen Eingang, an welchem allerdings eine dickliche Frau Eintritt für das Schwimmbad kassiert. Nun wollte ich eh nicht ins Schwimmbad, weiß aber auch nicht genau, was ich hier suche. Ich sitze herum und jemand drückt mir ein Heft mit kleinen Pröbchen von irgendetwas in die Hand. Ein Herr fragt einen anderen, ob man hier auch Börsengeschäfte über das Handy tätigen könne, was der andere bejaht.
Ich jedoch verlasse das Kulturzentrum wieder, natürlich indem ich die große Vorhalle durchquere, und eine Frau fragt, ob es in meiner Richtung nach Marzahn geht. Ich bestätige und antworte, daß sie, wenn sie in meine Richtung läuft, auf dem Weg nach Marzahn ist, aber auch in die S-Bahn steigen könnte, die hier ist. Die Frau winkt ab und sagt: "Dann hätte ich mir ein schöneres Kleid angezogen." Und setzt sich an einen gedeckten Tisch eines Restaurants. Was war das jetzt? Ich wundere mich ein wenig während ich hinausgehe. Als ich draußen bin, fühle ich mich verwirrt, denn anscheinend befinde ich mich völlig woanders als ich dachte. Ich gehe ein Stückchen weiter eine breite Straße entlang und sehe vor mir die goldene Siegessäule am Horizont durch den leichten grauen Dunst leuchten.
Kann es wirklich sein, daß das Kulturzentrum so riesig ist, daß ich bei der Siegessäule lande, wenn ich den falschen Ausgang benutze? Unfassbar! Ich beschließe umzukehren und den richtigen Ausgang zu suchen, mit dem ich schneller zu Hause bin. Vor der Vorhalle laufe ich durch die mit weißen Tischdecken abgedeckten Tische eines Restaurants, neben denen Kellner in weißen Schürzen herumstehen. Hinter ihnen beginnt die Vorhalle und ich muß ein wenig den Eingang suchen, doch rasch finde ich ihn. Es ist eine grob gezimmerte Holztüre, wie von einem Verschlag, welche ich öffne. Doch dahinter ist noch immer kein Eingang, sondern direkt im gleichen Rahmen eine zweite Türe. Auch diese öffne ich, und dahinter befindet sich eine massive Metalltür. Als ich diese geöffnet habe, finde ich dahinter nur noch leichte Papptüren, die sich wie ein Buch aufblättern lassen. Allerdings bin ich durch diese Türenflut etwas verblüfft, weshalb sich einer der Kellner zu mir gesellt und mir verschmitzt hilft, die Türen umzublättern. Dabei fragt er mich, ob ich schon alles gelesen hätte, denn auf den Papptüren stehen ungeordnet einige Sätze und Texte. Doch interessieren mich die gar nicht, sondern ich denke mir, der Kellner könnte ruhig etwas schneller sein beim Umblättern, denn ich harre ungeduldig des Ein- bzw. Ausgangs.

Ich frage mich, was es wohl bedeutet hätte, wenn ich auf die Siegessäule zugestrebt wäre und diese erreicht hätte. Ein eindeutigeres Traumsymbol ist ja kaum vorstellbar. Stattdessen fühle ich mich tatsächlich wie vor den vielen Türen: Ich trete die ganze Zeit auf der Stelle, erfahre dabei aber eine Neuigkeit nach der nächsten. So viel auf einmal habe ich schon lange nicht mehr über mich erfahren.

Freitag, 28. Juli 2017

Mysteriöse Funde

Gerade mein Bett gemacht und dabei auf sehr seltsame Dinge gestoßen. Das Fußende war voller Krümel, aber keine Kekskrümel oder ähnliches. Ich esse nie im Bett, weder Kekse noch sonst etwas, weil ich Krümel im Bett nicht mag. Es waren Kalk- und Putzkrümel, wie der zerbröselte Putz von einer Wand. Ich habe keinen Schimmer, wo die her sind, denn in meiner Wohnung ist inzwischen alles renoviert und es liegt kein Putz mehr herum. Sehr gruselig! Noch gruseliger ist, daß ich nachts davon träumte, aus einem Fenster geklettert zu sein. Es war sehr hoch, aber im Traum für mich nicht zu hoch, und es war noch jemand dabei, der meinte, ich solle mich ruhig trauen. Gut, unter der Badewanne in den Ecken, dort wo ich nicht rankomme, liegt vielleicht etwas alter Putz herum. Da stelle ich mir doch lieber vor, ich krieche nachts unter die Badewanne. Das wäre allerdings neu. Sehr gruselig!

Donnerstag, 27. Juli 2017

Vogelgrippe-Blinde Augen-Zahnalp

Zuerst war es nur meine Zahnkrone, die sich locker gemacht hatte. Und ich mich auf die Suche nach einem neuen Zahnarzt. Ich kam an einem Pandagehege vorbei und an seltsam schmalen, verbauten Häusern in glänzendem Weiß. Ich durchsuchte Telefonbücher und Gelbe Seiten. Dabei fand ich eine alte Rechnung oder andere Unterlagen von einem Zahnarzt, bei dem ich bereits gewesen bin. Dort erneut hinzugehen, schloß ich jedoch aus, da ich mich erinnerte, daß es sich um eine Praxisgemeinschaft mit Nummernziehen handelte und man vorher nicht weiß, welcher Zahnarzt einen behandelt. Die lockere Krone mit der Zunge haltend erfahre ich nun allerdings von jemanden, daß der Zahnarzt, der mich damals behandelt hat, kurz nach meinem Besuch an der Vogelgrippe gestorben ist. Na herrlich! Da kann ich ja noch von Glück sagen, daß er mich nicht angesteckt hat. Zwischendurch mein Vater, der sagte, ich solle doch mal zu ihm "hoch" oder "nach oben" kommen. Jede Menge Wäsche, die ich gewaschen habe und zum Trocknen aufhängen möchte. Ich finde jedoch keinen Platz dazu, da überall bereits die gewaschene Wäsche von meinem Vater hängt. Schließlich hängte ich sie irgendwo aus dem Fenster. Jetzt redete ich mit zwei Personen, von denen die eine blinde Augen hatte. Die Erblindete war nicht sehr nett zu mir und mäkelte dauernd schnippisch an mir herum, besonders an meinem Beziehungs- und Kontaktverhalten. Die andere sah das jedoch nicht so eng, bzw. sogar positiv. So bestärkt gab ich entsprechend Kontra und sagte, daß es mich erstaune, daß wir überhaupt zusammengekommen seien, wo doch unsere Ansichten so unterschiedlich sind. Das komische, harte Gefühl im Mund nimmt zu, bis ich schließlich entsetzt zwei Zähne ausspucke. Zum einen meine Krone und zum anderen einen vorher völlig gesunden Zahn aus dem Unterkiefer. Völlig panisch denke ich, ich muß sofort als Notfall behandelt werden, dann kann der Zahn vielleicht gerettet werden. Aber wo soll ich nur hin? Bald einem Nervenzusammenbruch nahe rufe ich den anderen immer wieder zu: "Sagt doch, wo ich hingehen kann! Sagt doch, wo ich hingehen soll!"

Dann wache ich völlig echauffiert auf - welch eine Erleichterung, wenn die Zähne noch alle an ihrem Platz sind und man bemerkt, daß es nur ein Traum gewesen ist!
Dafür tat mir aber mein Schienbein höllisch weh. Gestern war ich das erste Mal wieder im Verein zum Zumbatanzen und dort habe ich gemerkt, daß ich doch ganz schön eingerostet bin. Das war mir aber schon vorher klar. Das Schienbein tat allerdings nicht deshalb weh, sondern weil ich auf der Rückfahrt mit dem Bus, darin fast einen Spagat hingelegt hätte. Durch den Regen war der Fußboden so rutschig, daß ich mit dem Vorderfuß wegrutschte und mich gerade noch so an einer Stange festhalten konnte. Dabei stieß ich voll mit dem Schienbein gegen das Gestänge. Jetzt ist die Stelle etwas geschwollen.

Dienstag, 25. Juli 2017

Tanzen an der Decke

In einem Büroraum besucht mich der Herr Blödbabbler, der einen gepflegten Vollbart trägt. Seinem Namen alle Ehre machend quasselt er mich die ganze Zeit ohne Punkt und Komma voll, alles gespickt mit ziemlich viel Blödsinn, so daß ich oft grinsen muß. Was genau er mir erzählt hat, habe ich mir jedoch nicht gemerkt. Außerdem gibt es dort viele Kollegen, solche, die ich von früher kenne, aber auch welche, die ich überhaupt nicht kenne. Es kommt unter einigen zu Getuschel und man behauptet, bzw. sagt es mir direkt, ich sei daran schuld, daß Herr Blödbabbler seiner Frau ein fünftes Kind gemacht hat. Hä? Ich nehme das alles nicht wirklich für voll. Was habe ich denn bitte damit zu tun?
In einem Nebenraum, wo ich alleine bin, tanze ich ein wenig vor mich hin und bemerke dabei, daß ich tatsächlich die Wände hochgehen -und tanzen kann. Oh cool! Man könnte ja direkt mal probieren, an der Decke zu tanzen. Wenn dies ein Traum ist (was mir jetzt bewußt ist), müßte das ja eigentlich genauso funktionieren wie z.B. fliegen. Ich setze vorsichtig ein paar Schritte auf die weiße Rauhfasertapete an der Decke und tatsächlich, ich kann darauf tanzen. Allerdings fühlt es sich mehr wie schwimmen oder tauchen an - ein wenig verlangsamt und leicht schwebend.