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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Samstag, 2. Juni 2012

Marienkäferkuchen

Zum Backen eines Kuchens kommen in die Schüssel Rosinen, Zitronat, sowie drei dicke Marienkäfer, die Armen. Nur auf der Suche nach dem Rezept für den Teig, der alles zusammenhalten soll, bin ich noch.

Montag, 28. Mai 2012

Muß nur noch kurz die Welt retten

Auf meinem Bürotisch finde ich die auf einer Sandtafel geschriebene Mitteilung einer Kollegin, daß in Raum 7011 um 17.15 Uhr ein Meeting stattfindet. Jetzt ist es 17:12 Uhr, d.h. ich habe nur noch wenige Minuten, um in den siebenten Stock zu gelangen. Eigentlich paßt mir das gerade überhaupt nicht, denn ich bin mit der sehr wichtigen, mir übertragenen Aufgabe beschäftigt, ein großes Unglück zu verhindern. Dazu darf ich diese Situation, wie sie sich hier darstellt (aber nicht mehr beschreibbar ist), nicht aus den Augen lassen und mit meiner emsig ordnenden Tätigkeit nicht aufhören. In der Nähe von mir befindet sich eine Person, die mit einem leuchtenden Kugelblitz wie mit einem Ball spielt und ihn von sich wirft. Eine explosive Stimmung liegt in der Luft. Ich fühle mich hin und her gerissen, aber da ich keine Lust auf Ärger habe, mache ich mich nun doch auf den Weg zum Meeting. Sie werden schon sehen, was sie davon haben. Am schnellsten komme ich per Fahrstuhl in den siebenten Stock, aber es ist seltsamerweise so, daß ich in fast jedem Stockwerk aussteigen und einen neuen Eingang zum Fahrstuhl finden muß, um aufwärts zu gelangen. Bei einem Stockwerk scheint der Fahrstuhl blockiert zu sein, so daß ich hier eine Treppe nach oben laufen muß. Mir geht dabei durch den Kopf, daß dieser Fahrstuhlstrang wie das Rückgrat eines Rückens ist, nur daß beim blockierten Stockwerk ein Wirbel fehlt. Im Raum 7011 angekommen empfängt mich meine ehemalige Chefin und verkündet mir, daß ich ausgewählt wurde, einen alten Brauch fortzusetzen. Dazu soll ich ein Brötchen mit Süßigkeiten als Osterei schmücken und es einem Adligen unter den Kollegen anbieten. Ich frage mich, wer von ihnen wohl adlig ist, aber denke mir dann, es wird sich schon jemand melden, wenn ich die Tafelrunde frage. Außerdem habe ich die Möglichkeit etwas zu gewinnen, wenn das Osterei, bzw. Brötchen hinterher genauso aussieht wie im letzten Jahr. Da ich nicht weiß, wie das Brötchen im letzten Jahr aussah, mache ich mir keine großen Hoffnungen. Seltsamerweise sind die Süßigkeiten Lebkuchen, wie man sie an den Weihnachtsbaum hängt und meine ehemalige Chefin scheint mir helfen zu wollen, indem sie mir fast unhörbar zuflüstert, ich solle die weißen Lebkuchen ganz nach unten hängen. Aha.

Samstag, 19. Mai 2012

Traumsplitter

Zuerst bin ich erneut im Krankenhaus um Fäden aus der Wade ziehen zu lassen. Das geht schnell und ich bekomme nicht viel davon mit. Danach wird eine Knochendichtemessung gemacht, bei welcher ich mich vor ein Fenster stellen muß, hinter dem eine Schwester mit Apparaturen hantiert. Schließlich sitze ich in irgendeinem Wohnzimmer mit einem roten Tuch um den Kopf, so als hätte ich eine neue Chemo, und bekomme einen Hustenanfall, der nicht mehr aufhört. Mir beginnt alles vor Augen zu verschwimmen und die Kräfte verlassen mich. Ich denke bei mir, das ist das Ende, bzw. der Beginn vom Ende. Mein (verstorbener) Vater kommt, als er mich husten hört, besorgt aus einem anderen Zimmer herbeigeeilt. Er zieht mich hoch und läuft mich festhaltend mit mir herum, während ich mich frage, warum er mich nicht ausruhen läßt, wo ich doch so schwach bin. Auf einmal ruft er jubelnd: "Sie hat die Augen geöffnet! Sie lebt wieder!" Ich finde das komisch, denn eigentlich ist mir, als hätte ich die Augen die ganze Zeit geöffnet gehabt. Sonst hätte ich ja nichts sehen können. Aber vielleicht war ich ja vorübergehend bewußtlos ohne es zu merken? Seltsamerweise kann ich jetzt, wo ich die Augen geöffnet habe, meinen Vater nicht mehr sehen, sondern nur noch seine Hände spüren, die mich festhalten. So als sei er mit einem Mal unsichtbar. Und vielleicht ist das auch richtig so, weil dies die Realität ist und das andere vorher ein Traum.

Freitag, 18. Mai 2012

Traumzensur

Letzte Nacht hatte ich einen sehr intensiven, emotional aufwühlenden Traum. Da ich hier unter strengster Bewachung und Beobachtung stehe und deshalb über Gefühle meistens schweigen muß, weil ich nicht sicher bin, was davon vielleicht sonst noch gegen mich verwendet werden kann, ist der Traum diesmal nur in meinem Geheimblog zugänglich (ich hab dich trotzdem lieb):

Hier gehts lang...

Donnerstag, 17. Mai 2012

Komplimente

Ich treffe einen ehemaligen Klassenkameraden von mir, den ich trotz seines neuen Vollbartes sofort erkenne. Der Vollbart ist ungewohnt, aber das muß er ja selbst wissen. Er sagt mir, was für eine tolle Frau ich sei und weitere Komplimente, was durchaus mal angenehm ist, auch wenn es nur im Traum vorkommt. Anscheinend ist er aber so beeindruckt von mir, daß er mich gleich nur noch mit "Sie" anspricht. "Hey", protestiere ich, "wir kennen uns aus der Schule. Da kannst du ruhig weiter "Du" sagen!" Das wäre ja noch schöner, wenn mich jetzt schon die Klassenkameraden ehrfürchtig Siezen.

Edit: Fehlt bloß noch, daß mich mein Unterbewußtsein jetzt auch schon mit "Sie" anquatscht.

Sonntag, 13. Mai 2012

Süßes

Nutella, bzw. genauer gesagt so eine weiß-braun gestreifte Creme, was für mich dasselbe ist, da ich beides nie esse, haben mich durch die Nacht begleitet. Vielleicht weil ich gestern erstmals so ein Probiersachet mit Bio-Haselnußcreme auf Brötchen verspeiste und unanständig schmackhaft fand. Anscheinend hat sie mich sogar stärker beeindruckt, als ich dachte:
Es ist Weihnachten und A. steht spätabends plötzlich vor der Tür. Wissend, daß er jederzeit bei mir willkommen ist, nutzt er das gerne aus und taucht immer wieder mal auf. Er möchte gerne Süßes und fragt danach, aber dummerweise habe ich weder Lebkuchen noch sonstige Süßigkeiten im Haus. Ich schneide ihm deshalb einige Scheiben Brot ab und biete ihm Nutella dazu an. Er ist zufrieden.
Auf einer Klassenfahrt, die eher eine Dienstfahrt ist, da sie mit Kollegen stattfindet, bin ich mit drei anderen Kollegen zusammen in ein Zimmer "gefercht", zumindest empfinde ich das so. Es ist nervtötend. Oben auf einem Doppelstockbett sitzend und die Beine baumeln lassend, überlege ich, wie ich wohl noch den letzten Tag hier überstehen soll. Glücklicherweise sind es nur drei Tage und die letzte Nacht bricht bereits an. Irgendwie werde ich die auch noch schaffen, immerhin habe ich tröstlicherweise ein volles Glas Nutella neben dem Bett zu stehen. Als ich in den Waschraum will, sehe ich im Flur eine schwarze Tafel auf welcher mit weißer Kreide geschrieben steht, daß am 30. bis um 30 Uhr, was wohl Mitternacht bedeutet, eine Nachtwanderung stattfindet. Doch am 30. werden wir schon nicht mehr hier sein.

Samstag, 12. Mai 2012

Traumsplitter

Als ich aus dem Fenster schaue, sehe ich eine große, sich sonnende, Krähe. Wonnig auf dem Rücken liegend, den Kopf mit halb geöffnetem Schnabel genußvoll in die Sonne gereckt, die Füße von sich gestreckt, sieht das schon einigermaßen ulkig aus. Jetzt braten also sogar die Krähen in der Sonne! Wie lustig!

(Ich hoffe, daß sollte kein dezenter Hinweis auf die Bildung von Krähenfüßen sein.)

Dienstag, 8. Mai 2012

Der Zauber des zweiten Romans

Die dunkle Erinnerung an ein leuchtendes Wunder. Eine seltsame Wohngemeinschaft in einem seltsamen Haus. Es handelt sich um eine Hexengemeinschaft so wie in "Charmed". Eine der anderen Hexen berichtet mir, sie hätte gesehen, daß ich den Tod an mich gebunden hätte. Dies sei durch meinen ersten Roman geschehen, der die Kraft hatte, den Tod anzuziehen. Die einzige Möglichkeit diesen jetzt wieder loszuwerden wäre, einen zweiten Roman zu schreiben. Dieser würde dann den Lösungszauber enthalten.

Samstag, 5. Mai 2012

Frohe Handybotschaft

Von irgendjemanden oder irgendetwas verfolgt, flüchte ich in eine große Halle, in der durch Trennwände einzelne Büroabteile eingerichtet wurden. Die Halle ist menschenleer und sieht aus, wie nach einem Vorfall verlassen, denn überall auf dem Boden liegen, Papiere, Akten und Ordner wild verstreut. Ich verstecke mich hinter einer der Trennwände und suche nach einer Möglichkeit, mich so unsichtbar zu machen, daß der Verfolger mich nicht sieht. Zuerst kauer ich mich dazu auf den Fußboden und bedecke mich selbst über und über mit Papieren und Akten. So falle ich als Papierberg hier in der Unordnung vielleicht nicht auf. Der Verfolger ist noch nicht auszumachen und hinter mir in der Wand bemerke ich eine Klappe. Es ist eine Klappe wie bei den Kleidersammelstellen. Was man vorne hereinlegt, wenn man sie hinunterklappt, fällt beim Zuklappen hinten herunter. Ich denke mir, warum nicht, wenn ich mich in die Klappe begebe, lande ich vielleicht an einem Ort, an dem ich in Sicherheit bin. Also lege ich mich hinein und lasse mich mit meinem Gewicht auf der anderen Seite hinunterpurzeln. Anfangs ist nur Dunkelheit um mich herum, doch langsam erkenne ich schemenhafte Umrisse. Anscheinend befinde ich mich hier in einer großen dunklen Halle, vielleicht eine Turnhalle, in welcher regelmäßig verteilt graue Gestalten still und stehend verharren. Ich versuche einzelne davon anzusprechen, doch sie reagieren gar nicht und gehen wortlos weg, als würde ich sie stören. Es ist ein wenig unheimlich und ich fühle mich nicht sehr willkommen. Sie erscheinen mir wie schlafende Geister und wirken ferngesteuert. Bald darauf habe ich deshalb die Halle verlassen und gehe eine Straße entlang, an deren rechten Seite sich ein Holzzaun befindet. An einer Stelle ist eine Lücke im Zaun. Eine weißgekleidete, freundliche Frau mit einem Besen in der Hand zeigt einladend darauf und sagt: "Geh doch ein Stückchen hier auf dem Sand. (Das wird dir gut tun. - Letzteres schwingt nur als unterschwellige Botschaft mit)" In der Tat wurde hier auf einer Fläche feinster Meeressand aufgeschüttet. Ich folge der Einladung, ziehe die Schuhe aus und stapfe barfuß ein Stück in die Sanddünen hinein, die nicht allzu ausgedehnt sind und bald enden. Der Sand fühlt sich seidenweich und warm unter den Füßen an, doch nachdem ich das Gefühl ausreichend genossen habe, kehre ich wieder um in Richtung Straße. Lächelnd fragt die Frau mehr rhethorisch, ob sich der Sand nicht herrlich anfühle und ich bestätige nickend. Als ich die Stelle verlasse und der Straße weiter folge, fegt sie hinter mir mit dem Besen die Fußspuren aus dem Sand, allerdings nur meine, die restlichen Fußspuren läßt sie, wie sie waren. Ich finde das einen cleveren Einfall, denn so kann der Verfolger mich nicht anhand meiner Fußspuren ausmachen, kommt aber auch nicht auf die Idee, daß hier Spuren beseitigt wurden. Schließlich erreiche ich ein seltsames Haus und werde von einer wichtigen Persönlichkeit empfangen. Danach befinde ich mich in meiner Wohnung und beschäftige mich mit einem Computerproblem. Gerade habe ich eine Email an den Support geschrieben, als im selben Moment des Abschickens mein Handy klingelt. Ich lasse es klingeln und gehe nicht dran, weil ich denke, das wäre bestimmt nur wieder Werbung, doch irgendwie scheint mir, als höre ich in diesem Klingeln Stimmen. Es ist wie ein weißes Rauschen, wenn verschiedene Frequenzbereiche sich überlagern und je aufmerksamer ich horche, um so deutlicher höre ich sie. Zuerst Frauenstimmen, welche mitteilen, daß mich jemand sprechen möchte und danach eine Männerstimme, welche sagt: "Hallo, ich bin Jesus. Geh doch mal ran!" Vor Schreck über diese seltsamen Botschaften melde ich mich nun doch am Hörer. Eine Männerstimme stellt sich mit dem Namen Dennis vor und erklärt, er wolle mir mit Rat zur Seite stehen. Ich bin zuerst etwas verblüfft, doch dann fällt mir ein, daß das wohl schon ein Mitarbeiter des Supports sein muß. Die sind aber schnell! Wie zur Bestätigung erklärt er nun, daß er erst noch mit dem Systemtechniker telefonieren muß. Dies wird er über mein Handy tun. Ich habe zwar keine Vorstellung, wie er aus der Ferne mit meinem Handy telefonieren will, aber ich hoffe, das Gespräch dauert nicht zu lange. Und ich erwache so gegen 3:40 h.

Dienstag, 1. Mai 2012

Traumyoga

Mit Leichtigkeit lege ich meinen Kopf auf den durchgestreckten Knien ab, von anderen um mich herum staunend beäugt. Ich selbst bin auch überrascht über meine neue Beweglichkeit. Das kenne ich so gar nicht. Aber wahrscheinlich bin ich heute einfach gut in Form, denke ich. Schon oft konnte ich erleben, wieviel Unterschied die Tagesform ausmachen kann. Auf die Idee, daß dies alles nur ein Traum sein könnte, komme ich allerdings nicht.