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Die verschollenen Briefe

Sonntag, 25. November 2007

Herrlich!

Im Fernsehen läuft "zdf umwelt", eine charmante blonde Moderatorin kündigt einen Beitrag über gesundes Schulessen an. Der Beitrag läuft, recht positives Fazit, Bio und engagierte Köche in den besuchten Schulen. Beitrag endet und eine dunkelhaarige Dame erscheint. "Ja, meine Damen und Herren, Sie wundern sich sicher, wo xxx geblieben ist. Meiner Kollegin ist ganz plötzlich schlecht geworden und jetzt mache ich einfach weiter. So flexibel sind wir."
Ich fürchte, die blonde Moderatorin hatte wohl deutlich schlechtere Erfahrungen mit dem Schulessen. *lol*

EDIT: Ende der Sendung mit den Worten "Meine Kollegin xxxx hat sich heute ganz plötzlich in die Babypause verabschieden müssen. Wir wünschen ihr alles Gute." Hört sich für mich eher so an, als wäre sie verabschiedet worden. Grausame Medienwelt.

Samstag, 24. November 2007

P lanet T error -

Zombiehorror aus einer Mischung von Kettensägenmassaker und die Nacht der lebenden Toten, mit Litern von Schleim und Eiter und einer einbeinigen Amazone, die ein Maschinengewehr als Prothese trägt und eigentlich mal Stand-up-Comedian werden wollte. So kanns gehen.
Aber jetzt muß ich erstmal was essen.

Es gibt zwei Dinge,

die ich an Agatha Christie schätze. Das allererste ist ihr Humor, der mir dem meinen nicht unähnlich scheint und überall auch in ihren Krimis hindurchblitzt, sowie ihre Schnörkellosigkeit und Direktheit. Letzteres finde ich manchmal erfrischend, manchmal ist es mir aber auch fast zuviel, dann ertappe ich mich dabei, mir zu wünschen, sie hätte diese oder jene Szene noch ein wenig mehr ausgeführt.
Doch der Humor ist immer gleichermaßen skurril und in ihren Erinnerungen an glückliche Tage, den Bericht über ihre Ausgrabungsreisen durch Syrien und Mesopotamien mit ihrem Mann, dem Archäologen, lese ich oftmals witzige Beschreibungen über das alltägliche Leben während der Reise, von denen ich sofort denke, genauso oder so ähnlich würde es wohl klingen, wenn ich diese Erlebnisse gehabt und im Blog festgehalten hätte. Überhaupt erscheinen ihre Erzählungen wie frisch gebloggt. Man merkt ihnen gar nicht an, daß sie in einer Zeit entstanden, in welcher der Reißverschluß eine vollkommen neuartige Erfindung gewesen ist. Modern, frech und zeitlos, trotz ihres nachvollziehbaren Mißtrauens gegen die Unwägbarkeiten dieses technologisch hochwertigen Verschlußsystems. Genau das richtige amüsante und leichte Leseabenteuer für graue und dunkle Novembertage und für mich gerade eine regelrechte Erholung. Endlich kein gechanneltes oder spirituelles Geschwafel, keine Außerirdische, keine fliegenden Untertassen, keine Sephirots, keine aus fgestiegenen Meister und das Eschaton immanentisiert sich eh, wann und wo es will.

"La Sainte Sophie ist herrlich", schwärmt ein Franzose. Jedermann stimmt ein, bis auf eine unrühmliche Ausnahme, und die bin ich. Ich Unglücksrabe habe der Hagia Sophia nie etwas abgewinnen können. Ein bedauerlicher Mangel an Kunstverstand, aber so ist es. Schon immer war ich der Ansicht, daß diese Moschee einfach falsche Maße aufweist. Voller Scham über meinen perversen Geschmack halte ich den Mund."

"Als wir heirateten, schätzten Max und ich die Freuden der Tafel in vollkommener Übereinstimmung - wir aßen mit Verstand, doch viel zu üppig. Betrübt stellte er fest, daß mir gute Weine, ja jeder Alkohol, nichts, aber auch gar nichts bedeuteten. Er gab sich alle Mühe, mich zu erziehen, indem er mir Beaujolais und Sauternes, weißen Bourdeaux und Rheinwein, schließlich voll Verzweiflung Tokaier, Wodka und Absinth vorsetzte. Am Ende gestand er die Niederlage ein, denn mir schmeckte das eine immer scheußlicher als das andere. Mit einem müden Seufzer faßte Max eine Zukunft ins Auge, in der er auf ewig dazu verdammt war, in Restaurants mir eine Karaffe Wasser zu erkämpfen. Er behauptet, er sei deswegen um Jahre gealtert."

(Das zweite Zitat könnte auch von mir sein. *gg*)

Freitag, 23. November 2007

Die besten deutschen Musiker

heute im Zdf. Immerhin - Rosenstolz vor Modern Talking. Es hätte mich ja nicht wirklich sehr gewundert, wenn letztere auf dem ersten Platz gelandet wären.

Ich mußte allerdings zum wiederholten Male feststellen, daß ich eine tiefsitzende Aversion gegen die "Ode an die Freude" von Beethoven hege. Der Text ist ja ok, aber die Melodie hat für mich den Charme eines Abzählreimes, nur das Abzählreime gnädigerweise in der Regel etwas kürzer sind.

Sonntag, 18. November 2007

Nachdenklicher Idealist (INFP)

Sie vermitteln in ihren Beziehungen persönliche Wärme, auch wenn Sie die oft erst zeigen, wenn Sie einen Menschen sehr gut kennen. Immer wenn Sie von einer Sache ganz überzeugt sind, erfüllen Sie die damit verbundenen Aufgaben äußerst zuverlässig. Wenn Sie sich einer Aufgabe verschrieben haben, neigen Sie zum Perfektionismus. Deshalb liegen Ihnen solche Aufgaben, die persönliches Engagement und Anpassungsfähigkeit verlangen.

Sie sehen alles aus einer persönlichen Sicht, denn Maßstab sind für Sie Ihre eigenen Ideale. An Ihren Überzeugungen halten Sie leidenschaftlich fest und lassen sich nur durch Menschen, denen Sie sehr nahe sind beeinflussen. Obwohl Ihre inneren Normen und Ideale für Sie so grundsätzlich sind, finden Sie es schwierig, darüber zu reden.

Andererseits greifen Sie immer wieder neue Ideen auf, verstehen komplizierte Zusammenhänge und brauchen langfristige Ziele. Sie interessieren sich für Bücher und Sprachen und wenn Sie endlich Ihr ureigenstes Thema gefunden haben, können Sie genial und überzeugend sein. Dabei werden Sie nicht laut, sondern tiefgründig und ruhig. Beratung, Unterrichtung, Literatur, Philosophie, Psychologie und Künste liegen Ihnen am meisten.

Über Ihre inneren Empfindungen sprechen Sie nur selten und schützen Ihre Verletzlichkeit mit reservierter Zurückhaltung. Sie haben keine Ambitionen, jemanden zu beeindrucken oder Macht auszuüben und schätzen Menschen, die sich die Zeit nehmen, Ihre Vorstellungen und Ziele zu verstehen. Sie sind bescheiden und neigen dazu, sich selbst zu unterschätzen. Wenn Sie Ihre Ideale nicht umsetzen können, werden Sie leicht übersensibel und verletzlich. Sie verlieren dann Ihren Lebensmut und Ihr Selbstvertrauen.

Wenn es Ihnen nicht mehr reichen sollte, als tiefgründiger Denker in Ruhe gelassen zu werden, dann bemühen Sie sich darum, Ihr analytisches Denken weiterzuentwickeln. Das wird es Ihnen leichter machen zu erkennen, welche Weisheit in dem bekannten Spruch verborgen ist, nach dem der Teufel im (praktischen) Detail steckt.


Den Test gibt es HIER.

Freitag, 16. November 2007

Welcher Lese-Typ bin ich?

Der Retro-Typ

Sie schätzen Stil und Lebensart vergangener Epochen und beschäftigen sich gern mit dem Zauber alter Zeiten. Als Retro-Typ haben Sie ein Faible für den besonderen Charme früherer Lebenswelten und verstehen es aufs Beste, diesen Charme ins heutige Leben hinüberzutragen und ihn raffiniert zu integrieren. Auch was Ihre Lesegewohnheiten betrifft, reizt Sie die Vergangenheit. Sittengemälde, die das Leben in anderen Jahrhunderten beschreiben, und andere Bücher, die Sie zurück in die Historie versetzen, üben eine besondere Faszination auf Sie aus. Ein Roman, der Ihren Lesevorlieben wunderbar entspricht, ist beispielsweise „Die Hexe von Freiburg“ von Astrid Fritz. Diese bewegende Erzählung über ein Frauenschicksal zur Zeit der Hexenverfolgung ist unser besonderer Lesetipp für Sie!


http://www.petraclub.de/vorlagen/tests;modul;5;crypt;;test_id;352.htm

Aus einem Zeitungshoroskop:

Was sich da abzeichnet, könnte das glänzende Finale Ihres Jobjahres werden. Sie müssen sich nur vertrauensvoll darauf einlassen und bis spätestens 20. laut "Ja" sagen.
Also ich habe noch vom letzten spontanen Ja-Sagen genug. Ich finde das für dieses Jahr völlig ausreichend. Man muß es nicht übertreiben, nein. Schon gar nicht, wenn man ein Ja-Nein-Problem hat und "Ja" schreit, wenn man eigentlich "Nein" meint. '*sich den Mund zuklebt*

Dienstag, 13. November 2007

Heimlich, still und leise, wie Politiker erfolgreich an ihren Privilegien feilen

Wenn ich sowas lese, dann platzt mir echt die nicht vorhandene Hutkrempe:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,516891,00.html.

Diese Taktik der Ablenkung scheint absolut üblich, wie ja schon die schnell mal während der Fußball-WM durchgesetzte hirnrissige Förderalismusreform zeigte, als sich jeder gerne auf die gebotenen "Brot und Spiele" konzentrierte. Auch heute gibt es eben noch vieles für Politiker, was man vom Römischen Reich lernen kann.
Als einfacher Bürger ist man kaum in der Lage so schnell zu schauen, wie einem wieder irgendwelche untragbaren Gesetzentwürfe vor der Nase hindurchgeschmuggelt werden. Klar, die Informationsfluten und Ablenkungen erreichen heute ein solches gigantisches Maß, daß einem nicht anderes übrig bleibt als grob zu sondieren und auszublenden. Und da man ja von überall auf Konsum gedrillt wird, hat die neueste 8-Pixel-Foto-Handy-Kamera bessere Chancen in unser Bewußtsein zu dringen, als einige langweilige Gesetzentwürfe, die sowieso in so einem Deutsch abgefaßt sind, daß man ganze Gerichtshöfe damit beschäftigen muß, zu entscheiden, wie dieses Gesetz nun gemeint war. Nach einem langen Arbeitstag und stundenlanger Beschäftigung damit, welche angebotenen neuesten Hardwarekomponenten man unbedingt für einen funktionsfähigen Computer benötigt und wo man diese am preiswertesten erhält, ist man eh so fragmentiert im Kopf, daß man weder Zeit noch Nerven hat, um sich noch mit dem zu befassen, was eigentlich der Job der Abgeordneten ist. Schließlich heißen sie ja "Abgeordnete", weil sie von uns abgeordnet wurden, um sich stellvertretend in der Politik und Gesetzgebung zu engagieren, während wir unbescholtene Bürger mit anderen Tätigkeiten unser Brot verdienen.
Wenn ich den Abgeordneten aber jede Sekunde auf die Finger schauen muß, damit sie auch tatsächlich meine Interessen vertreten und nicht nur ihre, dann frage ich mich ernsthaft, welchen Nutzen sie noch haben. Ich mein, so gesehen könnte man auch jedem Bürger mit dem 18. Lebensjahr ein Abgeordnetenmandat geben, ihn nach Lust und Laune über Gesetzentwürfe abstimmen lassen und mit einer kleinen Aufwandsentschädigung abspeisen. Ob nun die Abgeordneten nicht zu den Sitzungen gehen oder die Bürger, macht ja eh keinen großen Unterschied.

Sonntag, 11. November 2007

Toller Roman.

Wirklich. Ich frage mich nur, warum er als Sachbuch verkauft wird. Soviel Phantasie hätte ich dem Autor des Buchs "Die Blume des Lebens" gar nicht zugetraut. Aber das ist ja sowieso alles, bzw. zum Teil, gar nicht von ihm sondern von Thot aka Hermes. Und der muß es ja wissen. Bisher hatte er immer recht, wie der Autor versichert. Immerhin weiß ich jetzt, daß wir diese ganzen Probleme wie Krieg, Umweltverschmutzung und raffgierige Kapitalisten nur deshalb haben, weil sich in grauer Vorzeit einige Marsianer auf der Erde breit machten, deren kaltblütige und rationalen Gene sich schnell unter unseren eigentlichen Vorfahren ausbreiteten. Die Marsianer beschlossen irgendwann (nachdem sie auf die anderen gehört hatten und darauf durch einen Kometeinschlag fast ausgerottet wurden), die Weltherrschaft an sich zu reißen, was ihnen ziemlich gut gelungen ist. Nun kann ich mir endlich auch sicher sein, daß ich wohl nicht die geringsten Spuren des Marsianer-Gens besitze, denn dann wäre ich mindestens Millionär.
Sehr interessant finde ich auch die Aussagen über die ägyptischen Bauwerke. Ich meine, über die Pyramiden gibt es ja jede Menge sinnige und unsinnige Theorien, aber daß die Cheopspyramide Landeplatz für ein riesiges untertassenähnliches Luftschiff gewesen sein soll, ist mir neu. Ebenso absonderlich erscheint mir die Aussage, daß die Figuren vor dem Tempel von Abu Simbel in ihrer natürlichen Größe dargestellt wurden und der Eingang dazu, in welchen noch nicht einmal ihr Fuß passen würde, nur deshalb so klein ist, weil er nur für die Venusier gebaut wurde, welche noch die Größe der dritten Dimension hatten. Diese Dame übrigens

http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?board=wuh&action=display&num=1182076600,

- die mit dem obersten Bild auf der Seite ebenfalls im Buch abgebildet wird -, ist ja ziemlich einfach als Königin Teje zu erkennen, zumindest wenn man sich bereits etwas mit Ägyptologie beschäftigt hat. In diesem Buch heißt sie jedoch Tiya und hat mit ihrem Ehemann Ay heiliges Tantra praktiziert und interdimensional ein Kind gezeugt, was alle drei für immer unsterblich machte, weshalb sie heute noch auf unserer Erde leben. Nun ja, vielleicht führte Königin Teje ja ein Doppelleben und hatte noch einen heimlichen inoffiziellen Ehemann, mit dem sie dieses geheime Tantra praktizierte. Möglich ist alles und ich will keinesfalls behaupten, daß ich es besser weiß. Sollte dieses Kind Echnaton gewesen sein, müßte auch dieser heute noch auf der Erde leben. Ich kann dieses Kind aber wohl eindeutig nicht gewesen sein, auch wenn Amenophis III. mein Vater war und Teje somit evtl. meine Mutter. *pfeif*

Mittwoch, 7. November 2007

Stonehenge-Dorf war Steinzeit-Großstadt

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,515857,00.html