Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)
...habe ich von meinem ehemaligen stellvertretenden Chef geträumt, der mich immer mal gerne angebaggert hat. Im Traum sah er viel älter aus, als ich ihn in Erinnerung habe und inzwischen müßte er schon seit ca. einem Jahr oder länger in Rente sein. Da ich ausgerechnet heute von ihm träume und er schon damals mehrere Herzinfarkte hinter sich hatte, frage ich mich ein bißchen, ob er wohl noch unter den Lebenden weilt.
Auf meinem Stundenplan für irgendwas steht das Besichtigen der Pathologie und das Zuschauen beim Sezieren einer Leiche. Mit anderen Kommilitonen werde ich von jemandem in dem Keller herumgeführt, in dem sich die Pathologie befindet. Er hat verwinkelte Gänge mit verschiedenen Zimmerverschlägen und im Zentrum einen größeren hellen Raum mit Tischen, innerhalb dessen nochmals ein kleinerer Raum abgeteilt ist. Beim Marschieren durch die Gänge konnte ich in den Zimmerverschlägen schon einzelne Leichen erspähen. Sie werden dort aufbewahrt, wobei sie entweder einen Verschlag für sich haben oder teilweise aber auch an der Wand hängen und ausgestellt werden. Allen gemeinsam ist, dass sie keine Haut mehr haben, so dass man nur das dunklere Muskelfleisch sieht. Sie erinnern mich an die präparierten Leichen von Gunther von Hagen und nicht an normale Menschen. Schließlich warten wir in dem größeren Raum und werden nach einiger Zeit in den kleinen gebeten. Dort sollen wir uns um einen großen dreieckigen Tisch mit abgerundeten Kanten setzen. In der Mitte des Tischen befindet sich die Vorrischtung, in der die Leiche aufgebahrt wird. Wir holen unsere Hefte heraus und mir wird ein bißchen mulmig, weil wir so nahe dran sitzen. Ich hatte gehofft, dass das ganze in einem großen Hörsaal stattfindet, wo man vom Weiten sowieso nicht viel mitbekommt. Da die Leiche sozusagen direkt vor meiner Nase seziert werden soll, bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich und mein Magen das verkraften, weshalb ich ziemlich unruhig bin.
In der nächsten Traumsequenz befinde ich mich mit jemandem auf einem ausgedehnten, freien Platz und kleine, drachenartig aussehende Flugzeuge fliegen tief über uns hinweg. Als sie weg sind sehe ich auf einmal ein Schiff durch die Luft fliegen, und zwar ein richtiges, so wie es sonst normalerweise auf Wasser fährt. Es fliegt langsam und gemächlich und landet, bzw. geht vor Anker, in einer kleinen, eigens dafür vorgesehenen Station auf dem Platz.
Ich bin mit einer Gruppe von Leuten in einem seltsamen fremden Land unterwegs. Wir trennen uns zwischendurch und irgendjemand von uns geht dort in die Politik und kandidiert. Sein erklärtes Ziel ist die Abschaffung der Asietten. Aus diesem Grund mag ihn ( bzw. sie, wie ich glaube) die Bevölkerung des Landes überhaupt nicht, weil sie nicht auf Asietten verzichten möchten. Während ich alleine weiterreise, fahre ich mit einer S-Bahn und werde dort von den Leuten feindselig angeschaut, weil sie mich als einen der Fremden erkennen, der in ihr Land gekommen ist. Ich fühle mich deshalb bemüßigt, ihnen zu erklären, dass Asietten Aluminium enthalten und Aluminium eventuell bei der Entstehung von Alzheimer mit beteiligt ist. Sie antworten nicht darauf und ich steige irgendwann aus. Und wieder versuche ich durch Fragen auf der Straße eine Unterkunft zu finden, so wie ich es schon die ganze Zeit mache. Ich bin nirgendswo zu Hause, sondern reise stets weiter und suche mir auf der Straße Unterkünfte. In dieser Stadt fallen mir vollkommen schwarze Gestalten auf, die anscheinend von oben bis unten mit schwarzem Fell bewachsen sind und auch die Augen sehen nicht menschenähnlich aus. Zuerst bin ich mir nicht sicher, ob es völlig "unmenschliche" Wesen sind und frage mich, in was für einem Land ich gelandet bin, doch dann beschließe ich einfach, ohne gefragt oder nachgeschaut zu haben, dass sich die Leute als schwarze zweibeinige Katzen verkleidet haben, weil sie anscheinend so Karneval feiern. Auf der Suche nach einer Unterkunft komme ich an einem Park vorbei, in welchem sich Flußpferde und Krokodile am Ufer eines schmalen Flusses aufhalten. Ich mache einen großen Bogen um sie. Endlich befinde ich mich in einer Unterkunft, die heimähnlich wirkt, denn ich bin dort in einer Art Schlafsaal. Eine Frau, die aus diesem Saal in das Freie tritt, wird plötzlich ohne Vorwarnung von jemandem erschossen und ein Mann mit einer Pistole kommt hereingestürzt. Ich wechsle einige Worte mit ihm, wobei ich wohl auch die Polizei erwähne und erfahre, dass er Polizist ist und dieses Vorgehen in dem Land üblich und gesetzlich ist.
Letzte Nacht träumte ich, dass Herr Luchterhand auf mir drauf liegt und mich küssen will. Zumindest sah er genauso aus, wie ich mir den Herrn Luchterhand vorstelle. Erst als ich ihn höflich und kühl bat, er möge doch wieder von mir heruntersteigen, hat er das getan.
Das hab ich nun von dieser dämlichen Fortsetzungsgeschichte. Jetzt kriege ich schon Luchterhand'sche Albdrücke. :-/
Große Bälle, kleine Bälle, Murmeln und bunte Seifenblasen, die jedoch nicht ich geblasen habe, um mich herum, während ich mit einem zottigen, hellbraunen, ziemlich stattlichem Hund spiele, der auf putzige Weise und mit unglaublicher Energie umhertollt und den Bällen hinterherjagt, die ich ihm zuwerfe, oder nach den Seifenblasen springt. Lachen. Doch war das nicht ein Schulzimmer, in dem ich mit ihm tobte?
Kugel:
Die Kugel ist seit jeher ein Symbol für Vollständigkeit und Ganzheit und von daher ein stets positiv zu deutendes Traumbild. Durch die Kugel und alle kugelförmigen Gebilde wird im Traum stets eine psychische Antriebskraft verbildlicht. Der Traum von einer Kugel oder ähnlichen Formen wie Ball und Kreis drückt den Wunsch nach seelischem Gleichgewicht und Überwindung von Gegensätzen des Träumenden aus. Sie wird wie der Kreis, doch noch dynamischer, gewertet. Oft umschreibt sie den guten Kern des Träumers und seine Beziehung zur Umwelt, die sich erfreulich gestalten könnte. Der Traum von einer Kugel hat Macht und Würde zum Thema. Der Träumende spürt in sich die Kraft, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Um diese Aufgabe zu bewältigen, muß der Träumende Verständnis aufbringen und sich eine globale Sichtweise aneignen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Kugel im Traum den Wunsch des Träumenden nach Ganzheitlichkeit. Sie ist Sinnbild des idealen Universums und der himmlischen Vollkommenheit.
Seifenblasen:
Vielleicht sind Seifenblasen im Traum ein Ausdruck des kindlichen Bedürfnisses, Spaß zu haben. Andererseits machen Seifenblasen dem Träumenden die vorübergehende Natur des Glücks und seine Sehnsucht nach Illusionen bewußt. Seifenblase symbolisiert die Vergänglichkeit; das bezieht sich meist auf Erwartungen, Hoffnungen oder Illusionen, die nicht erfüllt werden.
Hund:
Was immer im Traum mit dem Hund geschieht, er stellt die Triebhaftigkeit als solche dar. Als Angsttier im Traum ist der Hund oft nur die Umschreibung des eigenen schlechten Gewissens. Wo er uns begleitet, hält der Instinkt uns wach; wo er angekettet ist oder gequält wird, brodeln im Unbewußten Minderwertigkeitskomplexe, die im Wachleben hochkochen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Hund im Traum der Führer in die Unterwelt.
Mit dem Hund spielen bedeutet, daß man seine Gegner überwinden wird.
europ.: mit einem spielen: es stehen beträchtliche Gewinne und treue Freunde in Aussicht
Normalerweise finde ich ja den Friedrichshain nur energetisch merkwürdig, doch der Traum eines Spaziergangs durch den Friedrichshain hat das irgendwie in Bilder umgesetzt. Es beginnt damit, dass ich an einer Bushaltestelle warte, wo meine Mutter mich in meiner Traumerinnerung früher mal "ausgesetzt" hat und ich ewig gebraucht habe, um irgendwas zu finden (das Grab meiner Oma?). An der Bushaltestelle sieht man nur Unkraut wachsen und etwas weiter hinten beginnen Gärten. Etliche Leute ziehen Kabel einen Weg entlang. Ich laufe den Park suchend im großen Bogen am Friedhof vorbei und komme auf einer Straße heraus, wo sehr alte und wuchtige Häuser stehen. Die Straße ist ziemlich schmal, fast wie eine Gasse, aber an ihrem Ende steht der Stalinbau vom Frankfurter Tor in dessen Säulenunterbau ich mit meinem Cousin immer Fange spielte. Die Häuser auf der rechten Seite sind noch älter, vielleicht Mittelalter, und dunkel - ich betrachte sie interessiert. Irgendwie habe ich auch das unbestimmte Gefühl schon einmal in einem Traum dort gewesen zu sein. Hinter dem Ende der Gasse befindet sich der Eingang zum Park. Bevor ich hineingehe, treffe ich einen Mann und eine Frau, ich nehme an ein Ehepaar, welche ich auch schon einmal getroffen zu haben glaube. Ich habe irgendwie den Eindruck, nicht willkommen zu sein und gleich darauf sprechen sie mich an und sagen wörtlich zu mir, nicht unfreundlich, aber bestimmt, dass ich ihr Dorf wieder verlassen soll. Ich denke bei mir, dass das wohl ein Kiez ist, wo sie unter sich sein wollen und keine Besucher dulden. Ich sage, dass ich gleich in den Park gehe und sie sind zufrieden, fragen mich aber auch, ob ich einen Erzieher als Begleiter habe. Anscheinend darf man in den Park nicht ohne Begleitung eines Diplom-Pädagogen, ich werde mir nun bewußt, dass es in dem Park fast nur behinderte Kinder gibt. Ich sage, dass ich alleine bin, aber das scheint auch ok zu sein. Sie nicken und sagen, dass ich ja schon dort war, aber sonst keiner von den Bewohnern und Erwachsenen einen Fuss in den Park setzt. Ich gehe durch das niedrige schwarze Metallgartentor, welches ich erst aufklinken muß und befinde mich nun im Park. Kurz darauf gehe ich durch ein Zelt, in welchem Kaninchen oder Hasen gehalten werden, vielleicht als Streichelzoo. Danach rase ich im Auto einen steilen Berg hinunter, wo links und rechts Bäume stehen. Da mir das zu gefährlich ist, klemme ich mir den weißen Trabi unter den Arm und laufe damit hinunter, bin aber immer noch genausoschnell wie im Auto, nur dass ich jetzt sicher bin, dass dem Wagen nichts passiert. Schließlich spaziere ich, die S-Bahn suchend, durch ein Viertel mit sehr abgerissenen Hinterhofhäusern, die aber seltsam anders aussehen als ich es von solchen Häusern gewohnt bin. Alle stehen hinter abgeschlossenen hohen Mauern, welche Quadrate bilden und die Häuser selbst sind nur vier-bis fünfgeschossig. Hinter den Mauern sehe ich völlig abgerissene und trostlose Fassaden, mit winzigen Balkonen. Hier überlege ich mir im Traum, dass meine Oma wohl auch in einem dieser Häuser gewohnt hat und dass ich den Friedrichshain wirklich eigenartig finde, weil irgendwie alles so anders ist. In der Ferne sehe ich nun schon den Eingang zu einer S-Bahn-Station, doch bevor ich sie erreiche, muss ich noch an einer riesigen, aus irgendetwas aufgestapelten, altertümlichen Mauer, bzw. Wand vorbei.
aber ich muß ziemlich gewütet haben. Als ich aufwachte, hatte ich Puschel wie eine Aktentasche unter'm Arm geklemmt, die Kissen lagen alle auf dem Fußboden verstreut und das Fußende der Decke befand sich am Kopfende. Dunkel kann ich mich erinnern, Tischtennis um mein Leben gespielt zu haben....
Ich bin völlig neu mit noch jemand anderem als Aushilfe auf einer Geburtsstation. Eine ehemalige Kollegin von mir ist auch dort und zeigt mir alles.
Wir haben da sowas wie ein Internat, wo wir die ganze Woche über wohnen. Auf der Geburtsstation geht es hoch her, allerdings sieht es mehr aus wie in einem Büro. Und es herrscht totales Chaos hinsichtlich der Termine. Wir wissen eigentlich nicht genau, wann wir frei haben und wann wir anwesend sein müssen. Ein junges Paar, die Frau ist Bulgarin, besteht darauf, dass das Kind heute schon (im Traum am 27.) kommen soll, obwohl der Geburtstermin erst der 28. ist. Sie diskutieren mit den Ärzten hin und her und lassen sich nicht überzeugen, bis morgen zu warten. Schließlich mische ich mich mit ein, obwohl ich noch gar keine Ahnung habe, und sage laut: "Das Kind will erst morgen kommen.", worauf der Vater mit mir anfängt zu diskutieren (wobei ich überhaupt das Gefühl habe, dass es ihm wichtiger als der Mutter ist, dass das Kind heute kommt) und mich fragt, was ich damit meine. Ich antworte, dass es doch besser wäre, auf den natürlichen Termin zu warten, als die Geburt mit Gewalt einzuleiten.
Vielleicht sollte ich über einen Berufswechsel nachdenken. *fg*
Ich bin auf einem großen Fest mit vielen, vielen Leuten. Dort tanze ich mit einer Blogger(in), während die anderen zuschauen. Wir tanzen ziemlich schnell und irgendwie eigenartig (vielleicht linksherum) so dass mir fast schwindlig wird, aber es geht sehr gut und wir kommen leicht in den Takt. Nach dem Tanz kümmere ich mich wieder um andere Leute und stehe mit ihnen zusammen, aber die Blogger(in) kommt stets mit dazu und scheint mich auf irgendetwas aufmerksam machen zu wollen. Schließlich bekomme ich durch Zufall mit, dass es sich um meine und ihre Hochzeit handelt, was mir völlig neu ist. Ich erfahre, dass die standesamtliche Trauung schon vorüber und die Eheurkunde unterzeichnet ist, kann mich aber an überhaupt nichts erinnern. Langsam werde ich nun konfus und frage ich mich, ob ich irgendwie geistig umnachtet oder betrunken war, dass ich mich an nichts mehr erinnern kann. Die Vorstellung mit ihr verheiratet zu sein, gefällt mir irgendwie nicht so richtig und ich frage mich, was ich dagegen unternehmen kann. Doch der Gedanke, mich gleich wieder scheiden zu lassen, behagt mir auch nicht. Ich überlege, dass man ja auch verheiratet ein ganz normales Singleleben führen kann, andererseits ist mir aber klar, dass es finanzielle Verbindlichkeiten mit sich bringt.
Etwas verwirrt setze ich mich vor dem Tanzsaal auf eine Treppe, wo auch schon zwei ehemalige Mitschüler sitzen. Ich beginne mit ihnen ein kurzes Gespräch, danach stehe ich plötzlich auf dem schmalen Vorsprung eines noch nicht fertigen Hochhauses. Neben mir geht es tief hinab und ich traue mich kaum zu bewegen. Große Kräne stehen herum und noch riesigere Betonplatten, allerdings arbeitet zur Zeit keiner. Wie ich da wieder heruntergekommen bin, weiß ich nicht mehr.
Ich liege in meinem Bett mit einem riesigen Berg von Plüschtieren im Arm. Irgendjemand tappt an meinem Bett vorbei und sagt: "Sind das viele Kuscheltiere!"
Danach bin ich auf Arbeit und mir gegenüber sitzt eine Frau mit kurzen blonden Stoppelhaaren, die ich als Kollegin nicht kenne. Sie berechnet irgendwelche Zahlen und meint, dass da irgendwas nicht stimmen würde. Kollege K. ist mit dabei und erklärt ihr, dass man etwas bei einem bestimmten Vorgang nicht sehen konnte, als wäre das sein Bier gewesen, aber eigentlich war das mein Vorgang. Ich stimme ihm deshalb darin zu, dass man das nicht sehen konnte, sage zu der Frau aber auch, dass das meins ist und wenn ein Fehler, dann meiner. Die Frau erklärt, dass sie das wieder hinbiegen könne, wenn sie es anders rechnet.
Danach will K. mein Herz mit einem Stethoskop abhorchen. Ich wundere mich nicht weiter darüber, da er wie jeder Sachbearbeiter für die Klienten ein Stethoskop besitzt und ebenfalls sowas wie ein Arzt ist. Er horcht also mit dem Stethoskop an meinem Rücken und bemerkt dabei das dunkelblaue Achselhemd, welches ich im Traum unter meinem Oberteil trage, worauf er sagt: "Hey, du trägst ja Unterhemden!". Dann erklärt er mir, dass alles in Ordnung ist und ich gehe davon aus, dass er das Herz meint.
Also langsam ist es echt auffällig, wie oft ich von K. träume. Mal ist er Coiffeur, mal Arzt, mal reicht er mir eine mit Schnaps gefüllte Schale, nur Sex will ich keinen mit ihm. Wenn er das wüßte! (Oder wenn A. das wüßte, oder M.!) *lol*