Tanzen macht glücklich
Der Rückenkurs war heute mal wieder gut, vor allem weil wir so eine Paarübung gemacht haben, bei der man zur Abwechslung frei tanzen konnte. Ich habe richtig abgehottet, ich glaube, es war ein bißchen peinlich, aber egal. Das Leben ist zu kurz, um Dinge nicht zu tun, nur weil sie peinlich sind. Eigentlich bin ich ausschließlich wegen solch seltener Momente in den Kurs gegangen. Und siehe da, plötzlich habe ich gute Laune, obwohl in den letzten Tagen eher das Gegenteil der Fall war. Auch trotz Termins bei der Psyonk am Montag, aber dieses ständige Herumrühren in der Psyche ist ja auf Dauer nie nicht besonders spaßig. Außerdem nervt mich ein wenig, daß sie ständig auf meinen bildnerisch gestaltenden Tätigkeiten herumreitet. Das erinnert mich schon ein wenig an meine Mutter früher, als es immer darum ging, daß man etwas macht. Natürlich denkt sie dabei an die Möglichkeiten der Kunsttherapie, aber ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, daß Zeichnen und ähnliches mir nur in kleinen Dosen bekommt, mehr davon tut mir nicht mehr gut, ganz anders als Schreiben, das innerhalb von zehn Jahren aus mir einen völlig neuen Menschen gemacht hat. Deshalb hat Schreiben für mich weiterhin Priorität, aber für alles zusammen ist selbst meine Zeit begrenzt. Mag ja sein, daß Malen und Zeichnen für einige Menschen psychisch hilfreich ist, aber jeder ist anders und wenn man damit schon als Kind genervt wurde, ist man da vielleicht auch wirkungstechnisch etwas blockiert. Zeichnen ist ziemlich beruhigend, fast meditativ, das brauche ich nicht ständig. Tanzen dagegen macht glücklich. (Schreiben übrigens auch, wenn es gut läuft.) Scheinbar nicht gerade das, was bei einer etwaigen Therapie erwünscht ist - wieso eigentlich?
zuckerwattewolkenmond - Mi, 23:53
Jeder ist
Zeichnen konnte ich auch nie, doch die Maltherapie fand ich trotzdem toll. Ich bin dort natürlich auch völlig druckfrei reingegangen, da ich ja wusste, egal wie es aussieht, es gibt keine Noten.
Ist ja nicht so,
Ich war
Sie wollten mich nicht.
Da sieht man mal,
Genau.
Wir beiden hier würden gerne ein Buch schreiben, wissen aber nicht recht worüber - er schreibt toll, obwohl ich seine Schreibe nicht sonderlich gerne lese - mit Don Parrot habe ich auch schon ein paar Mal diskutiert, das würde auf jeden Fall, was lustiges werden.
Richtig.
Einfach machen - lustig ist sowas immer. Ich habe ja auch mit "Müll" angefangen und ich lache heute noch über das, was ich mit meinen beiden Co-Autoren fabriziert habe. Das hat echt viel Spaß gemacht. ;o)
Den Müll habe ich sehr gerne gelesen.
Vielleicht solltet