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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Samstag, 15. Februar 2014

Abrechnungen und Bücherklau

Aus mir bisher verborgen gebliebenen Abrechnungen, in welche ich unverhofft Einblick erhalte, erfahre ich, daß von meinem Buch etwas über 400.000 Exemplare verkauft wurden. Bekannt sind mir aber nur knapp 11.000 Exemplare. Verwundert denke ich bei mir, daß der 'Verlag' sicher mit den Abrechnungen nicht hinterher kommt. Da ist wahrscheinlich noch etwas Geduld gefragt.
Auf vielerlei Traumpfaden suche ich den Weg zu einem bestimmten Ort, muß aber feststellen, daß ich mich immer mehr aus der Stadt und damit von diesem Ort entferne. Stattdessen führt die bewanderte Landstraße in einen Wald hinein. Ich steige deshalb in einen Bus, der mich zurückbringen soll, doch auch der Bus fährt in die falsche Richtung, was ich wohl übersehen habe. Irgendwann lande ich an einem bevölkerten Bahnhof, wo Flyer und Bücher wild auf einem Tischchen herumliegen. Das Gewimmel um mich herum nicht beachtend, blättere ich ein wenig in ihnen und gerate schließlich an ein Buch von Judith Holofernes. Das individuelle Lesezeichen und der grüne Schutzumschlag verraten mir ziemlich eindeutig, das es hier nicht zum Mitnehmen liegt, sondern jemandem gehört. Trotzdem verberge ich es in einem unbeobachteten Moment unter Tasche und Mantel auf meinem Arm, um damit hinauszuspazieren. Zum Glück hat es niemand bemerkt.

Ja, ja, meine früheren Sünden, sie verfolgen mich. Ich weiß gar nicht, ob Judith Holofernes auch Bücher geschrieben hat.

Sonntag, 9. Februar 2014

Traumschabernack

In der letzten Nacht träumte ich von jemandem, der mir auf mehreren sozialen Netzwerken folgt, mit dem ich aber sonst keinen weiteren Kontakt habe. Ich sah ihn nackt, aber wirklich nackt, bis in einige Winkel, in die man lieber nicht so genau schaut. Er war alt und kahlköpfig, hatte jedoch am ganzen Körper schwarze Behaarung. Und als ich ihn küssen wollte, fielen ihm die Zähne aus dem Mund, weil die so schlecht waren. Aber ich mochte ihn, wirklich wahr! Ich sage nicht, um wen es sich handelt. (Und nein, es ist niemand, der sich hier auf twoday.net herumtreibt.)

Samstag, 1. Februar 2014

Männerverändernde Cafés und ökologischer Gartenbau

Nachdem ich im Traum eine Sportstunde mit jungem Sportlehrer erlebte, in welcher eine Mischung aus PingPong und Volleyball gespielt wurde, indem man den Ball erst über eine Tischplatte schlagen und aufkommen lassen mußte, bevor er auf das Volleyballfeld flog, saß ich mit einem Mann, der eine schwarze Brille trug, in einem glitzernden Café. Glitzernd deshalb, weil die Wände aus Gestein bestanden, vielleicht Quarzen, welche im Schein der Lampen funkelten und gleichzeitig einige seltsame, aufgemalte Symbole und Zeichen trugen. Unsere Tischnachbarn erklärten, daß dieses Café eine besondere Wirkung auf Männer ausübe und diese verändere. Das läge daran, daß Männer so viel eher als die Frauen auf der Erde gewesen seien. In mir regt sich Unglauben und Widerspruch. Wenn Männer so viel eher auf der Erde gewesen waren, wie haben sie es dann geschafft, nicht auszusterben ohne Frauen? Aber ich sage nichts. In der nächsten Traumsequenz gehe ich auf Reisen und obwohl ich meinen Koffer bereits gepackt hatte, nehme ich zusätzlich eine warme Strickjacke und andere wärmende Dinge mit, da das Wetter eher kühl zu werden verspricht. Schließlich kommt mir der Gedanke, daß ich gerne einen ökologischen Garten anlegen würde. Ich muß an meine Tante denken, die an ihren Gartenschuppen immer Eierkartons nagelte, um in ihnen Wespen zu züchten. Seitdem hatte sie keine Blattläuse mehr. Doch Wespen im Garten zu haben erscheint mir eher unangenehm. Es müßte sicher auch andere ökologische Lösungen geben. Vor mir liegt eine Palette mit kleine zarten Pflänzchen in umwickelten kleinen Töpfchen. Wenn man von oben hineinschaut, sieht man auf jeder Pflanze einen prächtigen Schmetterling. Zwischen all diesen Traumbruchstücken fehlen mir jeweils lange Teile. Nur die für mich bemerkenswertesten Stellen gelangten in die Erinnerung.

Samstag, 25. Januar 2014

Mit Wünschelruten fliegen

Auf einer Exkursion mit einer Studiengruppe erreichen wir eine weite, flache Landschaft. Die Landstraße ist durch einen Wall höher gelegt, zu den Felder und Wiesen hin fällt der Boden ab. In Richtung des anderen Endes der Straße sind am Horizont einige verhangene Berge zu sehen. Wir werden von der Dozentin aufgefordert, uns an den Rand der asphaltierten Straße zu stellen, mit dem Rücken zu den Feldern, in jede Hand eine l-förmig gebogene, metallene Wünschelrute zu nehmen und uns mit diesen Ruten in den ausgestreckten Armen nach hinten zu beugen. Als ich das mache, stelle ich mir vor, wie ich immer größer und länger werde und bald rückwärts die gesamte Landschaft überspanne, bis die Enden der Wünschelruten den Horizont berühren. Auf einmal bemerke ich, wie mich eine Kraft, welche aus dem Erdboden kommt, nach oben hebt und fliegen läßt. Ich bekomme auch schnell mit, daß ich, je nachdem, wie ich die Ruten bewege, entweder höher oder tiefer schwebe, und ebenfalls die Geschwindigkeit regeln kann. So fliege ich bei der Dozentin vorbei, die ein zufriedenes Gesicht macht und mir sagt, ich hätte damit bereits gelernt, was ich lernen sollte.

Freitag, 17. Januar 2014

Der Error-Blick

Während ich mich schläfrig in meine Bettdecke kuschel, spüre ich einen anderen kleinen Körper, der sich an meinem Hals zusammenrollt. Ah, das muß die Mieze sein! Und kaum habe ich das gedacht, kommt sie unter der Decke hervor, schaut mich mit großen Augen an. Einem ersten Impuls folgend frage ich: "Bist du da?" Sofort nehmen ihre Augen die Färbung eines Digitaldisplays an. Auf dem linken Auge erscheint ein 'E' in Digitalschrift, auf dem rechten Auge ein weiteres Digitalzeichen. Ich weiß sofort, was das bedeutet: Error! Das ist wohl die Antwort auf meine Frage.

Dienstag, 14. Januar 2014

Traumsplitter

In einer Wohnung mit einer von außen rot gestrichenen Wohnungstür, die mit einem goldenen, altertümlichen Türklopfer geschmückt ist, begehe ich mit meiner Mutter einen Feiertag, den ich so noch nicht kenne. Auf der Straße vor unserem Fenster ziehen wie auf einem Karnevalsumzug schwarz gekleidete Gestalten vorüber. Ich erkenne viele Schornsteinfeger, aber auch große schwarze Bären und Affen. Um den Umzug herum tummeln sich schwarze Hunde und auf einem Ast im Baum vor dem Fenster sitzt ein riesiger schwarzer Kater, dem auf eine seiner Flanken ein buntes Bild gemalt wurde. Ich lese etwas gelangweilt in einer Zeitung und meine Mutter greift sich ebenfalls ein paar Seiten davon. Sie macht mich auf die Meldung über einen Kriegsbeginn aufmerksam und meint, wir sollten den Fernseher einschalten, um Genaueres zu erfahren. Ich versuche zu entziffern, welche Länder in den Krieg verwickelt sind und glaube, daß dort unter anderem über den Sudan geschrieben wird.

Sonntag, 5. Januar 2014

Rauhnachtstraum Nr. 12 - Dezember

Ein hohes, mit einem Baugerüst umschlossenes Haus. Auf dem Gerüst stehen viele Menschen, ich ebenfalls darunter. Eine hellblonde Frau turnt und klettert an losen Gerüststangen herum. Ich staune über ihren Mut, halte sie aber auch für unvorsichtig. Plötzlich fällt sie - fast auf mich drauf, rutscht aber doch an mir vorbei und noch eine Etage tiefer. Nichts passiert, zum Glück. In dem Haus werden jetzt Filme vorgeführt, vielleicht aus Anlaß eines Festivals. R.L. ist ebenfalls dort, vermutlich um zu kommentieren. Als ich das Haus wieder verlasse, habe ich meine Tasche verloren und meinen Mantel vergessen. Ich frage jemanden, wo ich meinen Mantel finden kann und er zeigt in das Haus auf einige Gardrobenständer. Ich gehe zurück, um den Mantel zu suchen, und lande dabei zweimal in einer rosa gestrichenen Toilettenzeile, in welcher eine Toilette die Aufschrift "Liver" trägt. Jemand hat darunter gekritzelt "Für besondere Probleme". Auf diese Toilette möchte ich nicht gehen, weil ich fürchte, mich mit irgendetwas, einer Leberkrankheit, anzustecken. Doch auch auf die anderen traue ich mich nicht, weil ich nirgends einen Hinweis finde, ob die für Frauen oder für Männer sind. Ich möchte ungern auf einem Männerklo erwischt werden, weshalb ich die Toilettenzeile schnell wieder verlasse.

Lenormand-Karten: Der Berg und die Fische

Donnerstag, 2. Januar 2014

Rauhnachtstraum Nr. 9 - September (oder der entflohene Talkgast)

Der Traum spielt zum größten Teil in Rußland, wo ich erst arbeite, dann ein wenig shoppe und verschiedene Orte bereise. Mit dabei meine Schwester, womöglich sogar eine Zwillingsschwester, mit welcher ich zusammen ein Buch über das Meer geschrieben habe. Im Grunde war ich nur der Schreiber, während meine Schwester die Ideen und das Wissen beigesteuert hat. Trotzdem werde ich hauptsächlich als Autorin genannt. Wir reisen zu einer großen, düsteren Brunnenanlage aus mächtigen, fast schwarzen Steinen gearbeitet, die meterhohe Wasserfontänen in die Luft jagt, unter welchen man hindurchgehen kann. Später befinden wir uns auf einer großen leeren Landschaftsfläche, von welcher aus man hinter einem Zaun das Meer stürmisch gegen Felsen toben sieht. Wir bemerken plötzlich, daß die Fläche, auf welcher wir stehen, und die eigentlich durch den Zaun zum Meer hin abgetrennt ist, ebenfalls noch Meer ist, allerdings mit einer Eisschicht obenauf. Durch eine entfernte Explosion kommt diese Eisschicht ins Beben und löst sich unmerklich auf. Wir machen ganz schnell, daß wir fort kommen und befestigten Boden unter den Füßen erreichen.
Schließlich bin ich als Autorin des Buches in die Talkshow von Beckmann eingeladen. Als ich hinter den Kulissen eintreffe, sieht es dort aber völlig anders aus. Es ist eine bestrahlte Bühne, auf der ein paar Leute im Kreis Platz genommen haben und in ein Mikrofon sprechen, während ein sehr zahlreiches Publikum um die Bühne herum im Dunkeln sitzt. Auch Beckmann sieht nicht wie Beckmann aus, sondern ist ganz schön zerfurcht im Gesicht, trägt einen roten Pullover und eine schwarz umrandete Brille. Hinter der Bühne ist viel Gewimmel, da noch einige andere Talkgäste eingetroffen sind. Ganze Menschenmengen stehen dort herum. Nach meinem Blick von der Seite auf die Bühne merke ich, daß ich kaum aufgeregt bin, was mich doch sehr verwundert, aber wohl daran liegt, daß nur die Leute auf der Bühne wirklich zu sehen sind. Wir erhalten alle zwei verschieden farbige Formulare in die Hand gedrückt, welche wir ausfüllen sollen. Ich erhalte ein rotes und ein blaues Papier. Durch die Reaktionen und Fragen der anderen bekomme ich mit, daß das blaue Papier wohl für eine ziemlich hohe Honorarklasse steht. Das genaue Honorar trägt man jedoch, natürlich die Grenzen dieser Honorarklasse einhaltend, selbst auf dem Formular ein. Immer wieder kommen anerkennende oder etwas neidische Bemerkungen über mein blaues Formular, welches ich ergattert habe. Auf Fragen antworte ich, daß ich das erste Mal in einer Talkshow bin. Mitten in diesem Geplapper versuche ich mich auf die anderen Fragen im Formular zu konzentrieren und bin total genervt, weil ich sie nicht verstehe und nicht weiß, was ich darauf antworten soll. Überhaupt wird mir langsam klar, daß ich eigentlich so gar nicht richtig weiß, was ich in der Talkshow erzählen soll. Ich könnte zwar über mich reden, aber zum Thema vom Buch habe ich nicht wirklich viel Ahnung. Mir ist das alles zu doof und ich habe immer weniger Lust. Da kommt mir plötzlich der Gedanke, mich einfach ganz schnell vom Acker zu machen. In diesem Getümmel dürfte das kaum auffallen und sie haben hier ja noch genug andere Gäste, mit denen sie die Zeit füllen können. Sofort setze ich den Plan in die Tat um und stehle mich davon. Meine Schwester, die mich begleitet hat, aber nicht zur Talkshow geladen war, folgt mir und holt mich auf der Straße ein. "Was ist los mit dir? Du kannst doch jetzt nicht einfach kurz vor der Sendung gehen?" meint sie ganz erschrocken und aufgeregt. Ich jedoch zucke nur mit der Schulter und antworte: "Dann geh du doch in die Sendung! Es sind doch deine Ideen und Denkprozesse in dem Buch!" und lasse mich nicht aufhalten. Meine Schwester scheint dazu allerdings ebenfalls keine Lust zu haben und folgt mir lautlos.

Lenormand-Karten: Der Garten und der Reiter

Samstag, 28. Dezember 2013

Rauhnachtsnichttraum Nr. 4 - April

Bin nachts aufgestanden und habe das Bad geputzt, weil ich nicht schlafen konnte.

Lenormand-Karten: Die Dame und die Vögel

Und überhaupt: Ich weiß ja, daß ich ziemlich hellhörig und hellfühlig bin, aber daß ich mein Handy in der Ladeschale hinter zwei geschlossenen Türen im Nebenzimmer VIBRIEREN höre, das geht nun wirklich zu weit. Nächstens vernehme ich tatsächlich noch das Gras wachsen.

Freitag, 27. Dezember 2013

Rauhnachtstraum Nr. 3 - März

In der Eingangshalle meiner (neuen?) Wohnung, in der viele Leute sitzen und herumlaufen, finden Umbaumaßnahmen statt. Dies ist auch dringend nötig, denn an einer Seite des Raumes fehlt die Wandvertäfelung und die Elektrik mit einem Wirrwarr aus Kabeln und Drähten ist zu sehen, was nicht nur unschön aussieht, sondern zudem gefährlich ist. Bauarbeiter sind dabei, ein viereckiges Loch in die Dielen zu reißen, vielleicht um zu schauen, ob Schwamm darin ist. Man kann nun durch drei Stockwerke bis in die Tiefe schauen, da in den anderen Böden sich jeweils an der Stelle ebenfalls ein Loch befindet. Doch sie arbeiten bereits daran, neue Bohlen zu verlegen. Ein Krähenschwarm mit schwarzem Gefieder fliegt draußen vorbei und ich frage mich, ob man die Bohlen nicht so anordnen könnte, wie in den Federn der Vögel zu sehen. Würde jedenfalls besser aussehen, als auf diese einfache quadratische Weise, wie es die Bauarbeiter machen.

Lenormand-Karten: der Turm und das Buch