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Mittwoch, 26. Februar 2014

Der Rückenkurs

heute war diesmal richtig gut, wirklich zum locker werden, sogar in der Lendenwirbelsäule und mit viel Musik. Falls jemand von außen durch die Fenster geäugt hätte, der hätte wahrscheinlich gedacht, wir feiern dort eine Party. Und wenn ich selbst von außen durch die Fenster geschaut hätte, dann hätte ich gedacht: "Oooch, da möchte ich auch mitmachen!"

Trotzdem bin ich gerade nicht so gut drauf und kommunikativ eher lustlos, was man leider dem Weblog anmerkt. Im Grunde merkt man es hier vermutlich sogar stärker als im realen Leben. Meine geschriebenen Kommentare in anderen Blogs werden ebenfalls immer kürzer. Vielleicht liegt das an dieser dauernden Müdigkeit, die mich zur Zeit gerade beutelt. Ich will ja nicht unken, aber das kann eigentlich nur die Frühjahrsmüdigkeit sein, obwohl erst Februar ist. Ich schätze, im April haben wir Sommer. Sagt mir mein Körper, der sich jetzt bereits darauf vorbereitet. Blöderweise kann ich nicht so viel schlafen, wie ich gerne würde, weil sich die Termine noch immer drängeln. Ich hoffe auf den März und freue mich zur Abwechslung mal auf den April, in welchem ich kursfrei habe. Das finde ich für den April durchaus von Vorteil, für den Dezember/Januar allerdings weniger.

Samstag, 22. Februar 2014

Walsichtung

Eine Frau berichtet von dem schönen Park in Glienicke, der ihr Lieblingspark ist und bei dem sie einmal gewohnt hat. Schwupps, schon bin ich selbst in Glienicke, wie mir ein Straßenschild zeigt, und gehe an einem gepflegten Park mit großen Vogelvolieren vorüber. Vielleicht habe ich ja Glück und finde hier ebenfalls eine Wohnung. Mit erstaunlicher Geschwindigkeit lasse ich den Park hinter mir und befinde mich an einer Meeresbucht. Das Wasser peitscht hier schäumend an die Felsen, obwohl ich nicht viel Wind bemerke und da - auf einmal tauchen die dunklen Schwanzflossen von einigen Walen auf, erheben sich aus dem Wasser und schlagen kraftvoll auf die Wasseroberfläche. Aufgeregte Stimmen von Menschen sind zu hören, sie Quietschen vor Freude, zeigen mit dem Finger auf die See und jemand ruft: "Grauwale!"
Hektisch suche ich nach meiner Kamera, denn ich brauche unbedingt ein Beweisfoto. Da fahre ich extra nach Norwegen und sehe dann hier in Glienicke Wale, das glaubt mir sonst keiner. Schon habe ich sie in der Hand und knipse, was das Zeug hält, die bewegten Schwanzflossen der Wale, aber auch zwei riesige Schwanzflossen, die ruhig vom Meer in den schmalen Strand der Bucht hineinragen. So nah war ich ihnen noch nie! Plötzlich sind die Wale verschwunden und ein großes Schiff liegt in der Bucht, mit einer seltsamen Anlage auf Deck, die aus lauter Leitungen und Rohren besteht. Die Wale bleiben verschwunden, stattdessen fließt eine trüb bräunliche Flüssigkeit mit Fleischstückchen aus einem Rohr. Das wird doch nicht etwa.....die werden doch nicht etwa....sollten das die Wale sein? Haben die mit einer Häckselmaschine die Wale zerhäckselt? Ungläubig wende ich mich mit dieser Frage an jemanden in meiner Nähe.

Dann erwache ich und denke enttäuscht: "Mist, jetzt habe ich ja doch kein Beweisfoto!"

Donnerstag, 20. Februar 2014

Endlich Wochenende!

Das war diesmal wirklich heiß herbei gesehnt, begann allerdings erst nach dem heutigen Zahnarzttermin. Immer wenn etwas an den Zähnen zu machen ist, nehme ich mir vor, einfach aufzustehen und wieder zu gehen, falls ich keine Betäubung bekomme. Natürlich tue ich das nie, aber ich glaube, wenn ich mir diese Möglichkeit nicht so konsequent vor Augen führen würde, würde ich gar nicht erst hingehen. Überhaupt ist es ein großer Vorteil des Erwachsenseins, daß man sich im Grunde nur wenig Dinge gefallen lassen muß, sondern volle Handlungsfreiheit hat, die man sich auch stets bewußt machen sollte, denn irgendwie ist es doch so, daß man manchmal in antrainierten Hilflosigkeiten aus der Kindheit verharrt. Niemand kann mich zwingen, mir in den Zähnen ohne Betäubung herumbohren zu lassen, eigentlich. Leider bin ich dann, wenn ich erst einmal auf dem Stuhl sitze, gerne stattdessen so herrlich inkonsequent. Glücklicherweise war es diesmal tatsächlich nur wenig und nicht schmerzhaft, aber wenn die Zahnärzte sagen, es ist nur ein klitzekleines bißchen zu bohren, kann man ihnen meistens nicht trauen. Das habe ich als Kind schon zu oft gehört. Danach wollte ich so schnell vom Stuhl runter, daß ich fast das Lätzchen und die Kette beim Aufspringen mitgenommen hätte. Irgendwie habe ich es immer sehr eilig, die Zahnarztpraxis wieder zu verlassen, aber diesmal sollte ich mir noch Geschenke abholen. Ich bekam zwei kleine Zahnpasta-Probetübchen, praktisch für Reisen. Und eine Reise steht ja im Sommer an, wenn meine Mutter ihren 80. Geburtstag begeht und uns alle in die Hochburg unserer Sippschaft einlädt. Das ist nicht weit weg von Berlin, aber mein Bruder ist bereits ganz heiß darauf, sich dort im Optischen Museum seine Ahnen zu begucken. Bei unserer Sippe handelt es sich nämlich um eine recht bekannte Optiker-Familie, was aber wenig Leute wissen. Denn wirklich berühmt wird man ja eher als Wissenschaftler oder Künstler. Wenn man sich aber mal anschaut, mit was für Aschenbechern vor den Augen der männliche Zweig der Familie teilweise herumgelaufen ist, kann man es schon sehr gut nachvollziehen, daß einige davon ihren Lebenssinn im Optikerdasein fanden.

So, und auf das Ende dieser für mich recht anstrengenden Woche, gönne ich mir jetzt ein kleines Schlöckchen Tannenwald. Natürlich nur ein winziges Schlöckchen, damit ich mich nicht verlaufe.

Tannenwald

Mittwoch, 19. Februar 2014

Die mit dem Ball tanzt

Nein, keine Namen werfen diesmal, sondern mit dem Ball tanzen. Nicht nur alleine, sondern auch zu zweit. Na gut, warum nicht, aber ehrlich, nach diesen etwas steifen Rückenfitnesskursen geht es meinem Rücken schlechter, als nach jedem Zumba-Kurs. Ich glaube, ich habe ein lateinamerikanisches Becken. Nach dem Sport mit ausladenden Hüftbewegungen im Regen nach Hause tänzeln, an den ersten Schneeglöckchen und Krokussen in den Vorgärten vorbei, damit das Becken wieder in Schwung kommt. Es braucht viel Raum und lachte kurz vor dem Schaufenster eines Yoga-Clubs, wo gerade ebenfalls alle auf den Matten lagen. Wenn mein Rücken irgendetwas von stabil oder gerade machen hört, wird er böse. Vielleicht weil er das schon zu oft gehört hat. Mag sein, daß dies nur bei mir so ist, aber die Vorstellung, daß tausende Rückenlahmer regelmäßig zur Wirbelsäulengymnastik pilgern, welche das Leiden dabei noch verschlimmert, ist schon einigermaßen bizarr. Und es bestätigt wieder einmal, daß man unbedingt immer auf sein Bauch- und Körpergefühl hören sollte und niemals nur auf sogenannte "Experten". In extremen Belastungssituationen ist das allerdings leider leichter gesagt als getan, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Doch ich hoffe, daß ich meine Lehren daraus gezogen habe.

Während des Tänzelns im Regen kam mir der Gedanke, daß so ein Ausflug ins "Havanna" mal wieder Spaß machen würde. Irgendwie irritiert mich etwas, daß die Zumba-Trainerin Salsa anders tanzt, als ich es dort im Club gelernt habe. Wahrscheinlich gibt es davon verschiedene Stile und mir wurde damals die Club-Version beigebracht. Und ich erinnere mich daran, was mir meine Kollegin immer sagte: "Zieh dir nie den Schuh an, wenn ein Mann so tut oder sagt, du würdest nicht richtig tanzen. Meistens sind es nämlich die Männer, die nicht tanzen können, und es gerne auf ihre Partnerin schieben." Das war ein sehr guter Ratschlag, denn ich habe ja generell eine Schuhschwäche, besonders was die Schuhe anderer betrifft. Einen passenden Tanzpartner müßte man haben, jemanden, der nicht beschulmeistert, sondern Sicherheit gibt und dem ansonsten nichts zu peinlich ist.

Mein Win 8 - PC macht mich gerade ein wenig irre. Seit dieses 8.1-Update herauskam, das ich nicht haben will und nicht installiert habe, scheint alles nur noch herumzuspinnen. Erst merkte ich, daß er nicht mehr automatisch in den Standby geht. Ich deinstallierte die LAN-Treiber, der Standby ging wieder, aber dafür kein Internet. Also wieder die neuen Treiber rauf, auch das Häkchen zum Aufwecken raus, und das Standby funktioniert nicht. Das ist für mich aber eine rudimentär wichtige Funktion. Irgendwie knallen bei mir zur Zeit auch ständig Glühbirnen durch, hintereinander oder gleichzeitig. Der rückläufige Merkur läßt grüßen.

Und die Beauty-Biobox kam heute an, hat mich jetzt aber nicht so vom Hocker gerissen. Diese Konjac-Schwämme scheinen gerade groß im Kommen zu sein, denn nachdem ich in der Glossybox Januar einen für das Gesicht hatte, war in der Biobox ein Konjac-Badeschwamm für knapp 10 EUR. Außerdem ein Massageöl für ebenfalls knapp 10 EUR, hm, na ja, eine Tüte vom Droste-Laux-Basenbad, 15 ml finigrana Karité-Creme und eine Ayurveda-Zahncreme-Probe. Diese war schon einmal in einer der früheren Boxen. Ich glaube, ich werde die Beautybox bald abbestellen und nur noch das Foodabo behalten. Ist ja jetzt auch genug Vorrat an Beautyprodukten vorhanden.

Biobox Januar

Montag, 17. Februar 2014

|Beobachtet|

Beobachtet
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Samstag, 15. Februar 2014

Abrechnungen und Bücherklau

Aus mir bisher verborgen gebliebenen Abrechnungen, in welche ich unverhofft Einblick erhalte, erfahre ich, daß von meinem Buch etwas über 400.000 Exemplare verkauft wurden. Bekannt sind mir aber nur knapp 11.000 Exemplare. Verwundert denke ich bei mir, daß der 'Verlag' sicher mit den Abrechnungen nicht hinterher kommt. Da ist wahrscheinlich noch etwas Geduld gefragt.
Auf vielerlei Traumpfaden suche ich den Weg zu einem bestimmten Ort, muß aber feststellen, daß ich mich immer mehr aus der Stadt und damit von diesem Ort entferne. Stattdessen führt die bewanderte Landstraße in einen Wald hinein. Ich steige deshalb in einen Bus, der mich zurückbringen soll, doch auch der Bus fährt in die falsche Richtung, was ich wohl übersehen habe. Irgendwann lande ich an einem bevölkerten Bahnhof, wo Flyer und Bücher wild auf einem Tischchen herumliegen. Das Gewimmel um mich herum nicht beachtend, blättere ich ein wenig in ihnen und gerate schließlich an ein Buch von Judith Holofernes. Das individuelle Lesezeichen und der grüne Schutzumschlag verraten mir ziemlich eindeutig, das es hier nicht zum Mitnehmen liegt, sondern jemandem gehört. Trotzdem verberge ich es in einem unbeobachteten Moment unter Tasche und Mantel auf meinem Arm, um damit hinauszuspazieren. Zum Glück hat es niemand bemerkt.

Ja, ja, meine früheren Sünden, sie verfolgen mich. Ich weiß gar nicht, ob Judith Holofernes auch Bücher geschrieben hat.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Oje,

ich mußte vorhin im Kurs meinen Namen - nein, nicht tanzen, aber werfen und danach sollten wir den Gang von jemandem, der vor uns lief, nachspüren und vorführen, natürlich auch umgekehrt unseren Gang von jemandem aufnehmen und nachmachen lassen. Und nein, ich möchte nicht darüber reden.

Dienstag, 11. Februar 2014

Mutter Teresa und die Quantendressurversuchsreihe

Über Facebook bin ich auf den Link für einen Berufstest gelangt und habe diesen absolviert, da zeigt mir das Ding doch fröhlich eine Seite auf welcher steht, ich sei der Mutter-Teresa-Typ! Die weitere Beschreibung meines Wesens könnte ich vollumfänglich unterschreiben, aber warum bin ich deshalb ein Mutter-Teresa-Typ? Dabei sage ich doch gerne extra nachdrücklich, daß ich nicht Mutter Teresa bin!

Der Mutter-Teresa-Typ

Vorhin war ich das erste Mal nach zwei Monaten beim Zumba und bin wieder angefixt. Allerdings ist meine Kondition im Eimer, die vorherigen Choreografien ebenfalls, da ich mich an sie kaum noch erinnere, und bei den neuen Choreografien verstehe ich wie immer beim ersten Mal nur 'Bahnhof' und tanze so wie 'Bahnhof'. Irgendwie schon blöd, daß gerade dann, wenn ich die Choreografien einigermaßen drauf habe, und da bin ich nicht besonders schnell, stets Ferien sind. Man fängt ständig von vorne an und mein Gehirn braucht anscheinend eine Weile, um in den richtigen Modus zu switchen. Es gibt tatsächlich so etwas wie einen Tanzmodus. Ich merke manchmal, wie sich irgendein Schalter im Kopf umlegt und dann geht es mit den Schritten fast von allein, während man sich hauptsächlich von der Musik leiten läßt. Leider brauche ich dazu länger, aber es ist direkt festzustellen, daß Tanzen nicht nur gut für die Kondition ist, sondern auch das Gehirn trainiert, so wie der Kopf dabei manchmal raucht. Dieser Artikel behauptet sogar, daß Tanzen im Gegensatz zu anderen Sportarten das Demenzrisiko senkt: http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-12876/hirnforschung-tanzen-macht-schlau_aid_356073.html

Und meine Quantendressurversuchsreihe (>> http://weltentanz.twoday.net/stories/schroedingers-briefe/) geht ebenfalls weiter. Beim letzten Brief war das Ergebnis eher durchwachsen, doch trotzdem kein Mißerfolg. Neues Spiel, neues Glück. Quanten haben eben ihren ganz eigenen Kopf und machen gerne, was sie wollen. Deshalb heißt es ja auch Quantensprung und nicht Quantenspaziergang.

Montag, 10. Februar 2014

Glossybox Februar 2014 - Valentins

Diese Box kam so früh wie sonst noch keine, aber klar, Valentinstag ist schon am 14., wäre blöd, wenn die Box später käme. Und sie ist meine letzte Box aus dem Abo. Ein bißchen bin ich froh darüber, denn auch wenn ich aus den Boxen einiges mitgenommen habe, das mir gefiel, war noch mehr 'Verschnitt' darunter. Nachdem ich ja beim letzten Mal 'die beste Box ever' hatte, war ich diesmal erneut eher enttäuscht. Mir fiel gleich auf, daß das Päckchen schwerer ist als sonst - die Ursache war das Miracle-Shine Shampoo in Originalgröße von Aussie. Nun wäre Shampoo an sich nicht das Problem, wenn nicht ausgerechnet Silikon drin wäre. Bei meinen glatten dünnen Haaren das schlimmste, was ich ihnen antun kann, damit sie noch platter herunterhängen. Leider kenne ich auch niemanden, der krause Haare hat, die so viel Glätte und Schwere vertragen können. Ich jedenfalls finde meine Haare sehr viel schöner, wenn ich die Silikone aus meinen Haaren raus habe und eigentlich dachte ich, das hätte sich inzwischen allgemein herumgesprochen. In Australien anscheinend noch nicht. Auch das kleine Fläschchen Sparkling Body Shimmer von Nougat London Limited ist mit Silikonen, aber gut, wenn man den Schimmer nur vereinzelt aufträgt, ist das vielleicht zu verkraften. Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, daß man nur einen kleinen Klecks davon in 'saubere' Bodylotion gibt, um ihr ein wenig Schimmer zu verleihen. Oder ich verschenke es mal wieder. Erneut dabei war ein Jelly Pong Pong Eyeliner&Shadow, den ich bereits einmal in Schwarz hatte. In Schwarz ist er völlig ok, wenn auch als Eyeliner etwas dick, aber diesmal ist es Bronze, die schlimmste Farbe überhaupt für meine Augen und Haut, neben Gold. Nicht benutzbar. Also entweder verschenke ich den oder benutze ihn zum Zeichnen. Dann gibt es als zusätzliches Gimmick in dieser Box einen Schlüsselanhänger von Liebeskind. Gefällt mir nicht besonders, deshalb wird er auf jeden Fall verschenkt. Das einzige Produkt aus der Box, das mir wirklich gefiel ist ein Nagellack mit rot-buntem Glitter von Models Own und zwar deshalb, weil ich einen schwarzen Nagellack habe, zu dem ich gerne ein kleines Fläschchen mit blau-türkisem Glitter benutze. Schwarz pur ist irgendwie nicht mein Ding. Der rote Glitter sieht darauf wahrscheinlich ebenfalls gut aus oder auch auf anderen Farben. Außerdem war in der Box eine Packung Augenpads von Anatomicals gegen Augenringe enthalten. Das finde ich zum Ausprobieren in Ordnung.
Tja, mein Fazit dieses Glossybox-Jahres: Sich überraschen zu lassen ist zwar nett, aber weniger ist mehr, vor allem wenn zu viel dabei ist, was man nicht gebrauchen kann. Das neue Beautyprofil scheint da doch keine Besserung bewirkt zu haben, obwohl es beim letzten Mal beinahe so aussah. Das war aber wahrscheinlich nur ein Zufallstreffer. Deshalb werde ich mir wohl künftig nur vereinzelt mal eine Box holen, wenn ich Lust darauf habe.

Glossybox Februar 2014

Sehr viel mehr begeistert mich gerade ein Buch, welches ich mir neu angeschafft habe. Ja, ich tat es, obwohl ich eigentlich null Platz für neue Bücher habe. Aber es ist ein besonderes Buch und keines zum Lesen, zumindest vorerst nicht, sondern zum selbst hineinschreiben. Es ist aber auch kein gewöhnliches Tage- oder Notizbuch, sondern ein Fünf-Jahres-Buch. Es hat ein kleines handliches Format, ist stabil gebunden und relativ dick, da es für jeden Tag im Jahr eine Seite gibt. Diese Seite hat fünf Unterteilungen, jede für ein Jahr - die Jahreszahl trägt man vorne ein -, in welchen man die spezielle Frage zu diesem Tag des Jahres beantwortet. Das macht man fünf Jahre lang und kann dann später schauen, was man fünf Jahre früher zu einer Frage gedacht hat. Die Frage für den aufgeschlagenen 14. Februar lautet zum Beispiel: "Did you kiss someone today?", aber es gibt außerdem Fragen nach Stimmungen, Zielen oder dem Wetter, mal eher oberflächlich, mal etwas zum Reflektieren. Die Fragen dieses Buches sind auf Englisch, aber das hat mich nicht gestört, weil ich ja sowieso inzwischen englischsprachige Software benutze und englischsprachige Ebooks lese, da aus irgendeinem Grund das deutschsprachige Angebot dauernd hinterherhinkt. Und Fünf-Jahres-Bücher gibt es zwar ebenfalls in deutschen Versionen, aber diese gefielen mir alle nicht, sowohl von der Aufmachung her als auch von den Fragen. Dieses Buch ist dagegen wunderhübsch gestaltet, sogar mit Goldschnitt, was man auf dem Foto nicht so gut erkennt und sieht in Natura viel besser aus als auf den Bildern. Eigentlich schade, daß ich es nicht früher entdeckte, denn die letzten Jahre waren mit ihren Aufregungen und Achterbahnfahrten ziemlich innerlich und äußerlich verändernd, so daß die Antworten über diesen Zeitraum besonders interessant gewesen wären.

Fünf-Jahres-Buch

Sonntag, 9. Februar 2014

Traumschabernack

In der letzten Nacht träumte ich von jemandem, der mir auf mehreren sozialen Netzwerken folgt, mit dem ich aber sonst keinen weiteren Kontakt habe. Ich sah ihn nackt, aber wirklich nackt, bis in einige Winkel, in die man lieber nicht so genau schaut. Er war alt und kahlköpfig, hatte jedoch am ganzen Körper schwarze Behaarung. Und als ich ihn küssen wollte, fielen ihm die Zähne aus dem Mund, weil die so schlecht waren. Aber ich mochte ihn, wirklich wahr! Ich sage nicht, um wen es sich handelt. (Und nein, es ist niemand, der sich hier auf twoday.net herumtreibt.)