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Montag, 25. Dezember 2017

Heiliger Kater in Heiliger Tanznacht

So richtig schön einen drauf machen und tanzen, wenn der Rest des Hauses woanders unter dem Weihnachtsbaum schwitzt. Danach Dinner mit Fred Astaire. Und heute ist daraus ein Heiliger ausgewachsener Muskelkater geworden. In der Nacht träumte ich von einem Film "Das Soundschaf", dessen Kinokarte 400 Euro kostet. Soviel wollte ich allerdings nicht für eine Kinokarte ausgeben. Fred Astaires Tanzschuhe versteigerte er für ca. 100.000 US-Dollar je Paar für einen guten Zweck. Dafür könnte man sich schon ein 400 Euro-Ticket leisten. Meine stinkenden Tanzbotten würde aber wahrscheinlich niemand auch nur geschenkt haben wollen.

Außerdem packte ich meine eigenen Geschenke, das heißt den Look Fantastic-Adventskalender in einem Rutsch aus. Die restlichen Geschenke gibt es erst morgen, bei der Familientagung. Dieses tägliche Adventskalender öffnen im Dezember finde ich ja eher stressig, weshalb ich mir das aufgehoben habe. Die Ausbeute ist dem Preis von fast 100 Euro entsprechend ganz nett, da keine Billigmarken dabei sind. Allerdings ist teure Kosmetik noch nicht gleichbedeutend mit hochwertig. Allein die Flasche Queen of Hungary Mist mit ungarischem Thermalwasser kostet mit 50 ml so schon knapp 30 Euro. Die Flasche im Kalender hat 30 ml. Aber in zwei der drei Haarpflegeprodukte sind natürlich, wie könnte es anders sein, wieder Silikone enthalten. Und beim dritten Haarpflegeprodukt ist es auch fraglich, ob man so etwas braucht, denn es ist ein Pre-Shampoo, also ein Shampoo vor dem Shampoo zum Detoxen der Kopfhaut, weil Detoxen ja so hip ist. Doch da ebenfalls eher fragwürdige Inhaltsstoffe enthalten sind, erhöht es wohl eher die Belastung auf der Kopfhaut. Zum echten "Detoxen" eigent sich noch immer am besten ein pures Basenbad, und zwar auch für die Haare. Gut gefällt mir der Eyeliner-Stift, der kein wirklicher Stift ist, sondern ein Pinsel mit einer sehr feinen Spitze. Ich habe zwar schon eine Weile kein Eyeliner mehr getragen, aber vielleicht fange ich wieder damit an. Ebenso die Mascara, die allerdings nicht volumisiert, obwohl "Volumizer" drauf steht. Gefreut habe ich mich auch über das Tuch zum Abschminken nur mit Wasser, wobei ich noch nicht probiert habe, ob das funktioniert, und die Creme von Caudalie, wobei ich das Serum noch lieber ausprobiert hätte. Auch die Maske ist schön und die Eyeshadow-Palette wirkt sehr hochwertig, nur leider alles in Braun. Ich finde ja, brauner Lidschatten sieht in etwa so aus, als hätte man eine Lebererkrankung. Nun ja, wem es gefällt. Ich bin jetzt allerdings hin- und hergerissen, was ich damit anstellen und wem ich die Palette überhelfen könnte. Und die anderen Produkte? Nun ja, ein wenig zweifel ich doch daran, ob der eigentliche Wert des Kalenders 327 Euro beträgt. Ich zweifel dabei nicht daran, daß der Verkaufswert dem entspricht, sondern es geht mehr um die inneren Werte. Daß die Verkaufspreise für Kosmetik nach oben hin offen sind und das bei eher fragwürdigen und wenig hochwertigen Inhaltsstoffen, mit denen oft nur geworben wird, ohne davon viel zu enthalten, und daß dabei tatsächlich trotzdem ohne Ende gekauft wird, gehört für mich zu den großen Mysterien der Menschheit.

Weiterhin hatte ich mir zu Weihnachten noch eine Lucky-Vegan-Weihnachtsbox geschenkt und die hat mir, bis auf den Tee, sehr gut gefallen. Mir fiel gleich auf, daß die Box unheimlich schwer ist, es war dann auch eine große Flasche Bio-Glühwein und eine 1-Liter-Packung Reis-Schokomilch enthalten. Außerdem ein natürliches Parfüm von Weleda und eine handgefertigte Schneeflockenseife. Ein paar Schokoladenartikel, nicht zu viel, Kokosmehl und Spekulatius.

Look fantastic Adventskalender 2017

Sonntag, 24. Dezember 2017

Verschnurrte Weihnachten

wünsche ich allen Leserinnen und Lesern! Und denkt dran, Katzen können auch in der Weihnachtszeit für viel Entspannung sorgen.






Freitag, 22. Dezember 2017

Weihnachtsmann klingelt

Ach, nein, der Postbote war es. Eigentlich wollte ich nicht aufmachen, denn ich erwarte gar nichts. Ich vermeide es vor Weihnachten, auf den Postboten oder sonst etwas warten zu müssen, weil man auch so schon genug zu tun hat und das nur ausbremst. Da es aber in den letzten Tagen dauernd bei mir gebimmelt hatte, dachte ich mir, ok, ich geh doch mal gucken. Der Postbote mit einem riesigen Paket für mich. Als ich das Paket öffnete war dann nur eine Gewinnbenachrichtigung und ein winziges Päckchen mit eben diesem Gewinn enthalten. Ein Korkanhänger und eine Duftmischung von Primavera aus dem Online-Adventskalender. Toll, daß ich mal etwas gewinne! Jetzt liegt hier allerdings ein Haufen Paketfüllmaterial als Weihnachtsdeko herum. Und wenn man so ein großes Paket bekommt und das meiste davon Füllmaterial ist, ist man doch ein bißchen enttäuscht.
Dazu drückte mir der Postbote gleich noch und ohne Erklärung ein weiteres Päckchen in die Hand, was aber wie ich dann sah, für Nachbarn war. Deshalb gab ich ihm das zurück und der Postbote fing an, mit mir zu diskutieren und war richtig sauer. Nun habe ich ja im Laufe der Zeit schon jede Menge Päckchen und auch große Pakete für Nachbarn entgegengenommen, aber wenn ich Gründe dafür habe, daß es gerade nicht paßt, muß es auch mal erlaubt sein, 'nein' zu sagen. Der Postbote war richtiggehend konsterniert und als Weihnachtsmann hätte er wahrscheinlich sofort die Rute hervorgeholt. Was bin ich doch für ein unartiges Kind! Aber hey, ich werde immer besser im 'Nein'-Sagen ...

Gewinn

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Solide

Am Vormittag gleich erstmal einen Rotkohl zerlegt und kleingeschnippelt, zum Glück bekam ich ein etwas kleineres Exemplar. So viel Rotkohl brauche ich ja eigentlich nicht, aber der vorgekochte, den es zu kaufen gibt, schmeckt nicht wirklich. Da es nun sehr viel Rotkohl für die nächsten Wochen ist, habe ich ein Viertel zu Rohkostsalat verarbeitet und die Hälfte des eingekochten Rotkohls eingefroren. Danach schaffte ich es sogar noch, zwei Stunden zu tanzen, und danach wurde die Küche geputzt und gewischt. Nicht schlecht. Dazwischen dringende Lektüre, die ich bis Dienstag beenden muß und zum Abend für den Rotkohlsalat mit Gyros probierte ich mal ein Fladenbrot aus der Pfanne mit Kartoffelteig aus. Für morgen reicht es dann wieder mit Küche. Kochen ist nicht wirklich ein Lieblingshobby.

Kartoffelbrot

Mittwoch, 20. Dezember 2017

TV-Tipp für Heiligabend

An Heiligabend haut Arte gleich zwei Dokus über Fred Astaire raus. Die erste "Fred Astaire, Poet der tanzenden Füße" läuft ab 17:30 h und "Fred Astaire gibt den Ton an", über ihn als Musiker, läuft im Anschluß um 18:25 h. Wow, ich fühle mich jetzt schon beschenkt. Danke!
Letztens sah ich eine Doku über und mit Leslie Caron, in welcher sie über Gene Kelly und Fred Astaire sagte: "Gene war beim Tanzen mit der Erde verbunden, Fred dagegen schwebte einen halben Meter über dem Boden." Und wer schaut ihm dabei nicht gerne zu?

Dienstag, 19. Dezember 2017

Haie streicheln

Von einem "Vergnügungspark" mit seltsamen Attraktionen träumte ich. Ein großer Teil davon fand unter Wasser statt, aber nicht im Schwimmbassin, sondern in dunkler Tiefe, in die man erst hinabtauchen muß. Dort durfte man dann zum Beispiel Haie streicheln - Exemplare mit der Größe eines ausgewachsenen Wales. Dies weiß ich deshalb, weil man von oben irgendwie zuschauen konnte, vielleicht über einen Monitor, und der Taucher, der dort bei dem Hai war, war nicht größer als dessen Schwanzflosse. Bei den Attraktionen auf dem Erdboden gab es Karusselle, mit denen man die Schwerkraft überwinden und in die Schwerelosigkeit eintreten konnte, ähnlich einem Astronautentraining. Außerdem sah ich Schwebegondeln und leuchtende Gliedmaßen aus Licht, welche die Besucher mit sich herumtrugen.
Weiterhin gab es schwarze Masken, welche aus einer Kapuze bestanden, vor welche eine schwarzes Fellteil genäht worden war. Sobald man eine dieser Kapuzen überzog, hatte man das Fell vor seinem Gesicht und war völlig vermummt, so daß man nicht einmal mehr etwas sah. Diese Masken wurden dazu genutzt, Kämpfe mit anderen Maskenträgern auszufechten, aber alles quasi blind.
All diese Vergnügungen reizten mich allerdings nicht, vielleicht hatte ich auch zuviel Schiß. Eine der schwarzen Masken hatte ich kurz in der Hand, legte sie jedoch wieder zurück ins Regal.
Stattdessen malte ich unter Aufsicht ein Bild, eines, das von einem Lehrer bewertet werden würde. Das Bild war bereits fast fertig. Im Hochformat hatte ich oben eine größere Fläche weiß gelassen, im unteren Teil eine rote, abstrakte Form mit aus ihr herauslaufenden Farbrinnen gemalt, so daß sie aussah, wie aus einem Farbklecks entstanden. Eigentlich war ich recht zufrieden, aber irgendetwas fehlte noch. Dies verkündete ich auch laut dem Lehrer - irgendetwas muß hier noch in den roten Bereich hinein. Dann überlegte ich: zuerst die Farbe. Ich ging alle Farben durch - Gelb? Nee, ist doof. Blau? Sieht blöd aus zum Rot. Grün? Ist zu knallig. Nein, auf einmal wußte ich es: Weiß mußte es sein, in Wiederholung zum oberen weißen Bereich. Und was sollte ich nun in den roten Bereich hineinmalen? Ich überlegte noch eine ganze Weile, dann hatte ich es: eine Schlange! Genau, eine zusammengerollte weiße Schlange - das war es!

Wer da nicht an die Kundalini denkt...

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Katzenbilder

Es begab sich, daß ich nach Katzenbildern suchte und sogar drei davon fand. Ich dachte eigentlich, von meiner Katze gäbe es nur noch eines, allerhöchstens zwei, aber wie man sieht sind alle drei Fotos Serienbilder derselben Situation. Und wie man sieht, sieht man kein Gesicht von ihr, weil sie nämlich beim Grasen so mit dem Grasen beschäftigt war, daß sie nichts anderes interessierte und es ausschließlich im Gras steckte. Im Hintergrund als Deko eine waschechte DDR-Rennpappe.
Mir ist ebenfalls der Tag wieder eingefallen, als sie einmal ausbüxte. Da sie kaum von der Wiese wegzukriegen war, ließ ich, wenn sie graste, die Leine manchmal einfach los, weil sie sich eh nur noch wie ein Wiederkäuer bewegte. Einmal jedoch bewegte sie sich schneller auf das Gebüsch zu und als ich hinterher wollte, um die Leine zu greifen, machte sie sich ganz aus dem Staub und kroch unter einem Zaun durch, worauf ich sie aus den Augen verlor. Nach einigem Warten und Rufen ging ich dann einfach ohne sie nach Hause, in der Annahme, daß sie, so wie meine anderen Hofkatzen vorher ja auch, von alleine wieder ankäme, wenn sie Hunger hätte und dann vor der Wohnungstüre sitzt und mauzt. Der Nachmittag verging, der Abend verging, es wurde Nacht und noch immer nichts von ihr zu hören und zu sehen.
Schließlich schon im Dunkeln, so kurz vor Mitternacht, ging meine Mutter noch einmal in den Wäschegarten, um nach ihr zu suchen. Doch suchen mußte sie gar nicht, denn gleich neben der Eingangstür funkelten sie zwei Augen an und mauzten. Da hat sie tatsächlich neben der geschlossenen Zauntüre gehockt und gewartet, auf was auch immer, statt einfach unter der Türe durchzukriechen, so wie sonst umgekehrt stets, wenn sie nicht abwarten konnte, in den Garten zu kommen, und nach Hause zu laufen. Vielleicht hat sie sich aber auch nicht nach Hause getraut, weil sie dachte ICH wäre ihr abhanden gekommen. Das war original meine Katze - wenn sie sich sicher fühlte, war sie der große, schreckliche Tiger und wurde schnell übermütig, aber sofort wieder das ängstliche und schreckhafte Kätzchen, wenn niemand mehr da gewesen ist, bei dem sie sich unter der Jacke verkriechen hätte können. Ängstigende Situationen wurden konsequent ausgesessen, am liebster hinter dem Ofen oder in einem anderen dunklen Versteck. Wahrscheinlich ist es nicht verblüffend, wie sehr sie mir damit ähnelte. Ich glaube, sowas ist kein Zufall. Und jede Katze ist genauso anders, wie jeder Mensch anders ist. Alles eigene Persönlichkeiten.

Katze3

Katze2

Katze1

Sonntag, 10. Dezember 2017

Der Yeti existiert!

Hausschuhe für den Winter für mich zu finden, ist auch nicht so einfach. Ich will ja stets Fell, weil man da so toll drauf läuft, und es gibt im Grunde viele schöne und modische Flauschmodelle, nur leider fast alle aus Synthetik und Synthetik vertrage ich nicht an den Füßen. Deshalb suche ich immer nach Lammfell oder Schurwolle, doch da ist die Auswahl nicht nur sehr viel kleiner, sondern das Design ist ebenfalls ziemlich fragwürdig und entspricht eher Senioren-Chic. Außerdem mag ich keine festen Sohlen, was die Auswahl weiter eingrenzt. Dazu sind sie dann meist auch noch richtig teuer. So viel Geld möchte ich aber für Hausschuhe, die mir nicht wirklich gefallen, nicht ausgeben, zumal ich jeweils ein Paar höchstens zwei bis drei Winter trage. Sobald das Fell abgewetzt ist, hat man ja nichts mehr davon. Jetzt habe ich ein paar Hüttenschuhe aus Schurwolle für knapp 15 Euro erstanden - ich glaube, die hätte ich eine Nummer kleiner als meine Schuhgröße kaufen sollen. Aber vermutlich hätte das an der peinlichen Optik auch nicht sehr viel geändert. Ich sehe damit aus wie ein ausgewachsenes Exemplar des Großfußyetis. Doch sie sind super weich und warm.

Yetihausschuhe

Samstag, 9. Dezember 2017

Ein neues Berufsbild

Neulich in einer Talkshow: Landwirtschaftsminister Christian Schmidt war anwesend und es ging natürlich um das Thema Glyphosat. Ein Naturschützer oder -filmer oder beides, das hab ich nicht so genau mitbekommen, hält ein leidenschaftliches Plädoyer in etwa: "Es sind bereits 80 (?) Prozent der Insekten weg - wollen wir denn erst warten bis alle weg sind, bevor wir etwas unternehmen? Wenn alle weg sind, dann gibt es keine Landwirtschaft mehr!"
Na, na, na, nun mal ganz langsam mit den jungen Pferden. Zwar hat auch Einstein schon gesagt, erst sterben die Bienen und dann die Menschen, aber wenn man fair ist, muß man doch zugeben, daß dies reine Angstmacherei und Katastrophenflirting ist. Wenn Menschen inzwischen sogar in der Lage wären, auf dem Mars zu überleben, könnten sie sicher auch das überleben. Fragt sich nur wie...
Ganz sicher wird eine neue Beschäftigung hoch im Kurs sein, nämlich die Handbestäubung. Und das ist kein Witz, sondern gibt es tatsächlich bereits in einer Region Chinas, in der die Obstbäume nun mit der Hand bestäubt werden müssen. Auch in Gärtnereien ist dies gängige Praxis. Ich hatte mal das Vergnügen, während einer Ferienarbeit aus sämtlichen Geranienblüten die Pollen abzusaugen, die dann später zur Handbestäubung genutzt werden. Ich vermute mal, daß es Jobs wie meinen dann auf dem Land im großen Ausmaße geben wird, nur wird vermutlich selbst das größte Ausmaß an Angestellten nicht ausreichen, um die gesamte Bevölkerung zu ernähren. Wahrscheinlich wird es so sein, daß die Städter gesammelt zu großen Bestäubungssubotniks antreten müssen, damit ihre Ernährung sichergestellt werden kann. Aber Menschen wären ja nicht Menschen, wenn sie sich nicht ganz schnell irgendwelche technischen Lösungen einfallen lassen würden oder per Genetik selbstbestäubende Pflanzen züchten, so wie ja auch die Pflanzen, die den Glyphosatregen überleben, gezüchtet werden konnten. Welch ein Aufwand und welche Kosten!
Die fleißigen Bienen und Hummeln dagegen tun das alles völlig unentgeldlich und ohne Tarifvertrag als freiwillige Mitarbeiter. Das einzige, was sie dafür benötigen, ist eine Umwelt, in der sie überleben können. Und eine Umwelt, in der Bienen, Hummeln und andere nützliche Insekten überleben können, kann für den Menschen nicht schlecht sein. Überhaupt ist das ganze System der Natur so durchdacht und komplex eingerichtet, daß es mir manchmal so vorkommt, als ob das Gehirn des Menschen dieser Komplexität einfach nicht gewachsen ist. Vielleicht sind es aber auch die Geldscheine vor den Augen, die da die Einsicht verdecken. Und auch Unkraut ist eben kein Unkraut, sondern hat ebenso nützliche Eigenschaften, wie zum Beispiel die Reinigung der Böden von Schwermetallen und Giften. Und das ebenfalls völlig kostenfrei und ohne Extra-Aufforderung. Nur daß den Menschen das halt irgendwie egal zu sein scheint, welche Gifte sie dem Boden ihrer Lebensmittel hinzufügen. Es ist schade, daß Menschen diese Ressourcen der Natur, statt sie klug zu nutzen, einfach nicht zu schätzen wissen. Aber ich denke mir immer, wenn Menschen intelligent genug sind, um diesen ganzen Mist zu erfinden, der gegen die Natur arbeitet, müßten sie doch eigentlich auch intelligent genug sein, um Strategien zu finden, mit der Natur und ihrer Komplexität zu arbeiten. Überrascht mich doch mal!

Freitag, 8. Dezember 2017

Hoppeln 2

Wenn schon, denn schon, war ich vorhin wieder Hoppeln. Es waren gerade mal sechs Leute da, einschließlich Vorturnerin. Und von denen machte zwischendurch ab und zu einer nicht mit. War also sehr übersichtlich. Aber wenigsten sieht man so etwas. Eigentlich reicht das jetzt bis Weihnachten. Auf dem Hinweg begannen plötzlich meine Winterstiefeletten richtig übel an den Fersen zu scheuern. Ich bin schon halb gehumpelt, und das, obwohl ich sie doch im letzten Winter schon getragen und am Mittwoch noch damit nach Hause gelaufen bin. Zum Glück merkte ich in den Tanzschuhen davon nichts mehr. Ich glaube, meine Füße sind gewachsen. Wahrscheinlich erste Alterserscheinungen. Meine Mutter sagt immer, Füße, Nase und Ohren werden im Alter größer, alles andere schrumpft.
Als Cool Down haben wir zu "Dream a little dream of me" gestretcht, na halleluhja, damit steht der Ohrwurm für dieses Wochenende fest. Man kann so schön dazu mitsingen, halt nur eher schwierig auf einem Bein. Ich finde ja, zum Abschluß vom Zumba sollte immer ein Lied gesungen werden. Schließlich wollen die Stimmbänder auch mal gestretcht werden.

Haare ab.

Viel zu lang waren sie inzwischen, deshalb war ein Haarschnitt fällig. Es ist eine ziemlich große Menge geworden, was ich abgeschnitten habe. Der Vorteil an Haaren ist ja, daß sie wieder wachsen. Der Nachteil an Haaren ist, daß sie wachsen, auch wenn man es nicht braucht. Jetzt habe ich wieder eine Weile Ruhe. Wenn meine Katze noch da wäre, würde sie den Haarberg wahrscheinlich anfauchen und denken: "Was will denn diese braune Langhaartussi in meinem Revier?"
Spaßeshalber suchte ich mal nach Haarankäufern und wurde sogar fündig. Es gibt eine größere Anzahl an Firmen, die Haare kaufen, als ich dachte. Leider aber erst ab mind. 25 cm. Und als Zopf sollen sie auch noch gebunden sein. Schade, dann wandern meine Haare eben in den Müll. Dabei sind sie garantiert silikonfrei, ungebleicht und ungefärbt, echtes Luxushaar sozusagen. Ich verschenke sie jedoch auch als Souvenir. Allerdings nur an die Schnellsten. Beeilt euch, sonst sind sie weg!


Haare