Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Der versteckte Index

Freitag, 21. September 2007

...

Ich musste erfahren, dass man Menschen mit energetischer Medizin heilen, aber auch schaden kann. Später begriff ich, dass Energieheilung durch einen unqualifizierten Heiler oft das Gleiche ist wie schwarze Magie, auch wenn es der Heiler oder die Heilerin noch so gut meint. Schwarze Magie geschieht nicht nur auf Haiti oder im Süden von Louisiana, sondern überall dort, wo schlecht ausgebildete Personen ihre Hände auf andere Menschen legen und ihnen beim Versuch, sie zu heilen, unbewusst schädliche Energie übertragen...

...Indianische und tibetische Mystiker haben die Existenz des Leuchtenden Energiefelds schon vor Tausenden von Jahren dokumentiert und es als eine Aura oder einen Lichtschein beschrieben, der den physischen Körper umgibt. Zuerst schien es merkwürdig zu sein, das Konzept eines menschlichen Energiefelds bei den amerikanischen Schamanen sowohl des Urwalds und als auch der Berge vorzufinden. Nachdem ich jedoch die Universalität des menschlichen Energiefelds begriffen hatte, war mir klar, dass es eigentlich jede Kultur entdeckt haben musste. Im Osten zeigen die Mandalas Buddha in blauen und goldenen Feuerkränzen, und im Westen erscheinen Christus und die Apostel mit einem Heiligenschein. In der mystischen Literatur steht, dass der Apostel Thomas die gleiche Strahlung hatte wie Christus. Legenden der amerikanischen Ureinwohner handeln von Personen, die im Dunklen so leuchten, als seien sie von einem inneren Feuer angezündet. In den Anden existieren Geschichten um den Herrscher Pachakutek, der als Sohn der Sonne betrachtet wurde und das Licht der Morgendämmerung ausstrahlte. Jedes Lebewesen auf der Erde besteht aus Licht. Die Pflanzen nehmen das Licht direkt von der Sonne auf und verwandeln es in Lebensenergie. Die Tiere fressen dann die grünen Pflanzen, die das Licht gespeichert haben. Licht ist also das »Fundament«, aus dem das Leben besteht. Wir sind Licht, das mit lebendiger Materie verknüpft ist. Jedes Lebewesen um uns herum besteht aus Licht, das sich in unterschiedliche Vibrationen und Formen verdichtet hat. Physiker, die sich mit subatomaren Teilchen beschäftigen, wissen, dass man nur tief genug in die Materie einzudringen braucht, um herauszufinden, dass das ganze Universum aus Vibration und Licht besteht. Wir irren uns, wenn wir glauben, das Licht um Buddha oder Christus sei ein Beiwerk der Mythen und Legenden. Wir können die leuchtende Strahlung dieser Individuen auch keiner seltsamen Bioluminiszenz zuschreiben, die vom Körper produziert wird, als wäre der Mensch ein Glühwürmchen. Buddha wies uns den Weg zur Erleuchtung. Er lehrte, dass wir unserem Licht folgen sollten, um vom Leid befreit zu werden. Als Christus im Jordan getauft wurde, soll ein gleißendes Licht über ihm erschienen sein. Wenn wir glauben, dass Christus mit dem Licht seiner Liebe gestrahlt hat und wir nicht fähig sind zu strahlen, dann lassen wir außer Acht, wenn Christus sagt, dass wir noch größere Werke vollbringen werden als er...

...Die Schamanen behaupten, sie könnten untereinander über die leuchtende Matrix kommunizieren, die von den Feldlinien der Erde erzeugt wird. Ein Heiler kann das leuchtende Gitternetz des Universums, das sich über die Erde hinaus bis zu den Galaxien erstreckt, fühlen und manchmal auch sehen. In der technologischen Gesellschaft sind viele Menschen nicht mehr an die Matrix des Universums angeschlossen. Oft haben sich die Menschen, die mit Symptomen chronischer Müdigkeit zu mir kommen, völlig von der natürlichen Welt abgeschnitten. Sie gehen nicht mehr im Wald spazieren, pflanzen keine Tomaten mehr in ihrem Garten und riechen nicht mehr den Duft der Blumen. Ich will damit nicht behaupten, dass Waldspaziergänge allein chronische Müdigkeit heilen, die ein sehr komplexes medizinisches Phänomen ist. Dennoch benötigen Menschen mit diesem Krankheitssymptom den vitalen Wiederanschluss an das natürliche System als Teil ihrer Heilung. Wie die Feldlinien an der Erdoberfläche laufen, so laufen die Akupunktur-Meridiane entlang der Hautoberfläche und verbinden die einzelnen Akupunkturpunkte (die in Wirklichkeit sehr kleine Chakras sind) miteinander. Diese Energie-Meridiane entsprechen dem Kreislaufsystem im Innern des Körpers. Sie sind die Arterien und Venen des Leuchtenden Energiefelds. Die indigenen amerikanischen Heiler kennen diese Meridiane als rios de luz, Flüsse des Lichts, die innerhalb des leuchtenden Körpers strömen. Der Legende nach waren vor 5000 Jahren die ersten Akupunkteure in der Lage, diese Meridiane zu sehen, die die Körperoberfläche umspannen. Selbst heute sind die berühmtesten Akupunkteure Japans blind. Sie haben ihre diagnostischen Fähigkeiten entwickeln können, weil sie nicht von der physischen Erscheinung abgelenkt werden. Sie folgen dem Fluss von chi mit ihren Fingern und spüren so seinen Puls und Rhythmus entlang der Akupunktur-Meridiane. Indem sie wahrnehmen, wo der Fluss von chi blockiert ist und wo er kraftvoll strömt, diagnostizieren sie entweder Gesundheit oder Krankheit. Die mystischen Traditionen sind voll mit Hinweisen auf Menschen, die das Leuchtende Energiefeld wahrnehmen können. Bei den Inka heißen sie kawak, Seher. In der Nazca-Ebene im Süden Perus gibt es eine verlassene Stadt namens Kawachi (»der Ort der Sehenden«), wo Menschen lernten, die leuchtende Natur des Lebens wahrzunehmen. Über die Jahre hinweg habe ich die Fähigkeit entwickelt, die Lichtströme zu sehen, die durch den leuchtenden Körper fließen. Ich kann die Abdrücke von Gesundheit und Krankheit lesen. Ich bin davon überzeugt, dass es sich hierbei um eine angeborene Fähigkeit handelt, die wir alle besitzen, aber entweder nicht entwickelt oder dadurch verloren haben, dass man uns im Alter von sieben oder acht Jahren erzählte, dass die materielle Welt die einzig »reale« Welt sei....

...Während die hinduistische Tradition von sieben Chakras ausgeht, lehrten mich die Schamanen, bei denen ich meine schamanistische Ausbildung erhielt, zwei weitere wahrzunehmen: das achte Chakra oberhalb des leuchtenden Körpers, aber noch im Leuchtenden Energiefeld, das wiracocha oder der Ursprung des Heiligen genannt wird; und das neunte Chakra außerhalb des Körpers, das im Unendlichen, in der Welt des Spirits liegt und mit der ganzen Schöpfung eins ist, bekannt als causay, der Punkt der nichtmanifesten Kreation – der Unendlichkeit. ....Wenn unser Energienachschub giftig wird, leiten die Chakras diese Gifte weiter ans zentrale Nervensystem, wodurch wir ernsthaft oder sogar lebensbedrohlich krank werden können. Unsere weitere Gesundheit hängt dann davon ab, wie wirksam wir unseren Energiehaushalt wieder erneuern können...

...Wenn wir die emotionalen Auswirkungen einer schmerzlichen Situation noch in der Situation selbst heilen können, hinterlässt sie keinen Abdruck im Leuchtenden Energiefeld. Wenn wir mitten in unserem Schmerz dem Mitgefühl und der Vergebung Raum geben, absorbiert das Leuchtende Energiefeld keine zurückbleibenden negativen Energien. Abdrücke im Leuchtenden Energiefeld können seltsame und scheinbar zusammenhanglose Ereignisse in der äußeren Welt bewirken...

..Während einige Yogaschulen behaupten, der Mensch sei nicht sein Körper, sagt der Schamane, dass wir sehr wohl unser Körper sind, aber auch noch viel mehr. Er weiß, dass die sichtbare und die unsichtbare Welt ineinander verwoben sind und sich gegenseitig bedingen. ..

...Das achte Chakra befindet sich im Leuchtenden Energiefeld. Es sitzt als rotierende Sonne über dem Kopf und stellt unsere Verbindung zum Großen Spirit dar. Das achte Chakra ist der Ort, an dem Gott in uns wohnt.... ...Wir finden dieses Chakra wieder in dem Licht, das Christus auf bildlichen Darstellungen umgibt, sowie in dem Feuer, das zu Pfingsten auf die Apostel herabkam, als sie das Geschenk des Heiligen Geistes empfingen. Wenn wir sterben, weitet sich das Chakra zu einer leuchtenden Kugel aus und umschließt die anderen sieben Chakras mit seinem Licht. Nach einer Periode der Versöhnung und Reinigung bildet das achte Chakra einen neuen Körper, wie es schon viele Lebzeiten zuvor immer wieder geschehen ist. Es führt uns zu unseren biologischen Eltern und zu den besten (nicht den einfachsten!) Lebensumständen für unser spirituelles Wachstum. Die traumatischen Erinnerungen an unsere letzte Inkarnation werden als Abdrücke im Leuchtenden Energiefeld auf unseren nächsten Körper übertragen....

...Der Entwicklungsprozess des neunten Chakras besteht darin, ein Geheimnis hüten zu können, sogar vor sich selbst. Dieses Geheimnis besagt, dass vor sehr langer Zeit die immense Kraft, die wir Gott nennen, ihren Platz in der nichtmanifesten Leere verlassen hat, um sich selbst zu erfahren. So manifestierte sie sich vor 12 Milliarden Jahren als die Singularität, die alle Materie in unserem Universum hervorbrachte. Die immense Kraft erkundschaftete sich selbst in allen Lebensformen, als Heuschrecken, Wale, Planeten und Monde. Da die immense Kraft jedoch allgegenwärtig und allwissend war, besaß jede ihrer Manifestationen auch diese Eigenschaften. Daher musste sie ihre eigene Natur vor sich selbst verbergen, um sich selbst in der Vielfalt ihrer Formen zu erkennen. Wenn dieses Zentrum erwacht ist, hört man ein tiefes, polterndes Lachen, das von den Bergen widerhallt und über den Himmel donnert....

....Wir alle verfügen über die Sensoren, die für den schamanistischen Weg des Sehens notwendig sind. Sie bestehen aus dem sechsten Chakra (das mystische »dritte Auge« in der Mitte der Stirn) und dem vierten Chakra, dem Herzen. Indem wir das dritte Auge und das Herz-Chakra mit dem visuellen Kortex verbinden, können wir mit den Augen des Geistes und des Herzens sehen. Die Aufgabe besteht darin, ein »Kabel« von diesen Chakras zur Leinwand im Gehirn zu legen. Als Student der Anatomie habe ich gelernt, dass die neuralen Verknüpfungen im menschlichen Gehirn, nachdem sie einmal etabliert worden sind, nur sehr schwer verändert werden können. Es ist unmöglich, neue neurologische Verbindungen zum visuellen Kortex zu legen. Wenn der Sehnerv bei einer Person durchtrennt ist, erblindet sie und hat keine Chance, ihr Augenlicht wiederzuerlangen. Dennoch träumt sie weiterhin in farbigen Bildern. Das Gehirn kann die bestehenden Verknüpfungen zum visuellen Kortex nicht umleiten. Um also mit den Augen des Herzen sehen zu können, müssen wir ein extrazerebrales Netzwerk außerhalb des Gehirns erschaffen. Die Schamanen können durch bestimmte Rituale, in denen das Sehen gelernt wird, extrazerebrale Verknüpfungen herstellen, die das dritte Auge und das Herz mit der Leinwand im visuellen Kortex verbinden, um auf diese Weise multisensorische Bilder der leuchtenden Welt zu erhalten. Das Gehirn von Kleinkindern hat in den ersten Lebensjahren zehn Mal mehr synaptische Verbindungen als beim Erwachsenen. Synapsen sind wie Äste, die von den Nervenzellen ausgehen und sich in alle Richtungen ausstrecken, bis sie auf einen anderen Ast stoßen, mit dem sie sich verbinden. Synaptische Verbindungen sind die Pfade, auf denen Information weitergegeben wird...

...Im Westen haben die Menschen keine neuralen Verknüpfungen entwickelt, um Energie wahrzunehmen. Daher müssen wir diese Verknüpfungen außerhalb des Gehirns herstellen. Man kann sie sich als Meridiane goldenen Lichts vorstellen, die außen am Kopf entlanglaufen und das dritte Auge und das Herz mit der Leinwand im Gehirn verbinden. Diese Pfade übertragen multimodale sensorische Daten – Bilder, Oberflächen, Klänge, Geschmacksempfindungen, Gefühle und Düfte. Verlier deinen Kopf, und verlass dich auf deine Sinne Die unsichtbare Welt kann nicht mit den Augen der Logik und Vernunft gesehen werden. Wir müssen den unschuldigen Blick des Kindes und seine direkte, ursprüngliche Wahrnehmung wieder finden. Ein Kind erforscht seinen Tastsinn, lernt Farben zu unterscheiden, schaut unter Steine und fragt immer wieder, warum etwas so ist, wie es ist. Hierbei handelt es sich um unmittelbare, ursprüngliche Wahrnehmung. Wenn Christus sagt, wir können das himmlische Reich erst dann betreten, wenn wir wie die Kinder werden, so meint er damit, dass wir wieder lernen müssen, die Welt mit einem unschuldigen Blick zu sehen, frei von festgefahrenen Vorstellungen. Vernunft und Sprache trennen uns von der direkten Erfahrung. Logik und Namen – obgleich praktisch – verhindern, dass wir das Mysterium des Lebens direkt erfahren können...

....Die Vermischung sensorischer Empfindungen wirkt nur auf denjenigen fremd, der sich schon von der ursprünglichen, unmittelbaren Erfahrung der natürlichen Welt abgeschnitten hat. Musiker sprechen oft davon, dass sie hören, wie die Luft nach Flügelschlägen klingt, wenn sie fliegende Vögel beobachten. Dieser »Allgemeinsinn« ist das Kennzeichen einer ursprünglichen Wahrnehmung, die die meisten von uns mit dem Aufkommen der Zivilisation verlernt haben. Wie der Philosoph Maurice Merleau-Ponty in seinem Buch Phänomenologie der Wahrnehmung schreibt: »Die synästhetische Wahrnehmung ist vielmehr die Regel, und wenn wir uns dessen selten bewusst sind, so weil das Wissen der Wissenschaft unsere Erfahrung verschoben hat und wir zu sehen, zu hören und überhaupt zu empfinden verlernt haben, vielmehr aus der Organisation unseres Körpers und der Welt, so wie die Physik sie auffasst, deduzieren, was wir sehen, hören und empfinden müssen.« Synästhesie wächst in dem Maße, wie wir uns des Berührungssinns, des Geschmackssinns, des Empfindungssinns und des Hörsinns bewusst werden. Eine meiner beliebtesten Synästhesie-Übungen besteht darin, die eigenen Gefühle zu »schmecken«. Bemerk deinen Geschmack im Mund. Ist er süß? Sauer? Hölzern? Metallisch? Denk nun an etwas, das dich traurig macht. Ändert sich dadurch der Geschmack im Mund? Denk an eine schöne Situation und achte wieder darauf, ob sich der Geschmack im Mund verändert...

....In manchen Phasen fühlen einige Klienten intensive Emotionen, ihre Hände oder Beine verkrampfen sich, oder ihre Körper zucken und geraten außer Kontrolle. Sobald sich das unangenehm anfühlen sollte, können sie den Prozess verlangsamen, indem sie ihre Arme rechts über links vor der Brust verschränken. (Diese Technik findet sich in jeder Kultur, um den Fluss von Energie zu unterbrechen. In Ägypten wurden die Pharaonen in dieser Haltung bestattet, damit sie auf ihren Reisen nach dem Tod geschützt waren, und in der modernen Kampfkunst wird diese Bewegung verwendet, um einen Schlag abzuwehren.)...

...Der Körper weiß, wie es ist zu sterben, denn er weiß auch, wie es ist, geboren zu werden. In neun von zehn Fällen kehrt das Leuchtende Energiefeld problemlos in die Welt des Spirits zurück. Entsprechend verlaufen auch neun von zehn Geburten ohne Komplikationen. Nur bei einer von zehn Geburten besteht ein erhöhtes Risiko, und selbst natürliche Geburten finden heute meistens im Krankenhaus statt, wo im Notfall immer ein Arzt erreichbar ist. Ein Heiler oder eine Heilerin muss nur dann das Leuchtende Energiefeld von den Chakras trennen, wenn der Ablösungsprozess nicht auf natürliche Weise geschieht.

(aus "Das geheime Wissen der Schamanen" von Alberto Villoldo)

Freitag, 7. September 2007

...

Baldrian - Valeriana officinalis L.

http://weltentanz.twoday.net/stories/3392635/

Besonders auffällig ist, daß der Baldrian in den alten Kräuterbüchern hauptsächlich als großes Augenheilmittel gelobt wird. Davon ist in der neueren Literatur nichts mehr zu finden. Nur bei einem alten Kräuterweiblein habe ich noch von dieser Anwendung gehört, »Baldrian ischt gut für des Licht«, wobei sie mit Licht die Augen meinte. Ob wohl etwas an der alten Sage vom Goldschmied zu Würzburg dran ist? Dieser, so heißt es, hat sich mit Baldrian die Augen so gestärkt, daß er auf eine gebrochene Nähnadel einen deutlich erkennbaren, in allen Einzelheiten abgebildeten Löwen gravieren konnte...

...Im biologisch-dynamischen Anbau verwendet man ein Baldrianpräparat, das man im Spätherbst auf die Tomaten und im Frühjahr auf die Obstbaumblüte spritzt, um die Pflanzen vor Frost zu schützen. Man macht sich dabei die Wärmewirkung des Baldrians zunutze. Erinnern wir uns an den süßlich-warmen Duft des Baldrians im Sommer. Diese Wärmekräfte kann sich der Gärtner zum Schutz seiner Pflanzen nutzbar machen. Baldrian weckt auch die Blütenkräfte der Pflanzen. Balkon- und Kübelpflanzen blühen reichlicher und länger, Bohnen, Erbsen, Erdbeeren entwickeln mehr Blüten, wenn sie mit dem Baldrianpräparat behandelt werden.

Bärlauch - Allium Ursinum L.

http://weltentanz.twoday.net/stories/3581478/

Der Bärlauch hat neben seiner allgemein stärkenden Wirkung drei Hauptangriffspunkte im menschlichen Körper. Er hilft bei chronischen Hautausschlägen und Flechten, da er das Blut reinigt und so von innen heraus die Ursache der Krankheit beheben kann. Durch seinen hohen Gehalt an Senfölglykosiden wirkt er anregend auf die Verdauungssäfte. Er hat eine bakterizide Wirkung auf die Flora des Darmes, ohne die nützlichen Darmbakterien, die der Körper zur Verdauung braucht, zu zerstören. Ich empfehle daher den Bärlauch besonders nach einer Behandlung mit starken Medikamenten wie Antibiotika und Sulfonamiden, um das zerstörte Gleichgewicht im Darm wieder aufzubauen. Auch vor einer Reise in Länder, wo die Gefahr einer Darminfektion besonders groß ist, kann eine vorherige Bärlauchkur die Darmflora abwehrstark machen. Wie sein Vetter, der Knoblauch, hilft der Bärlauch bei Arterienverkalkung und Bluthochdruck. Bei diesen Krankheiten sollte eine Diät im Frühjahr viel Bärlauch enthalten.
Durch seinen Schwefelgehalt kann Bärlauch unserem Körper helfen, Umweltschadstoffe wie Quecksilber, Lindan oder Cadmium abzubauen. Seine Wirkstoffe binden die schädlichen Moleküle.

Die stärkste Wirkung hat der Bärlauch im zeitigen Frühjahr vor der Blüte. Dann werden die Blätter gesammelt und frisch verwendet: zum Würzen, in Salat, Quark usw. Eine Bärlauchkur sollte 4-6 Wochen dauern und man sollte dabei täglich eine Handvoll der frischen Blätter essen.

Beifuß - Artemisia vulgaris L.

Beifuß vertreibt Motten. Deshalb hat man früher in Truhen und Schränke Beifußzweige gelegt oder das Kraut in kleine Kissen genäht und zwischen die Wäsche gelegt. Man kann den Beifuß einzeln verwenden oder ihn mit anderen Kräutern mischen, die ebenfalls wirksame Mittel gegen Motten sind.

Waldmeister

Das hat man sich schon lange zu Nutzen gemacht und hat Säckchen mit getrocknetem Waldmeister in Truhen und Schränke gehängt, um die Motten fernzuhalten. Es ist aber auch schön, wenn morgens beim Öffnen des Kleiderschrankes süßer Waldmeisterduft herausströmt. Ich mische für solche Kleiderduftsäckchen den Waldmeister mit Steinklee zusammen. Beide Pflanzen enthalten Cumaringlykosid, das den herbsüßen Duft dieser Pflanzen ausmacht. Aber erst beim Welken spaltet sich dieses Glykosid und der starke Duft verströmt. Beide Pflanzen duften stärker, wenn man sie morgens pflückt...

..Seine beruhigende Wirkung hilft besonders bei Migräne, Nervosität, Angst und Herzklopfen. Er eignet sich gut für Mischungen von Schlaf- und Nerventees...

...Waldmeister ist eine Zeitlang in Verruf geraten. .Er galt als krebserregend. Neuere Untersuchungen haben dies widerlegt. In größeren Mengen genossen, kann Waldmeister zu Kopfschmerzen und Übelkeit durch das in ihm enthaltene Cumarin führen. Jede Pflanze hat eine sogenannte Umkehrwirkung; überschreitet man die heilende Dosis, erzeugt man genau die Krankheit, die man zuvor heilen konnte. Waldmeister kann Kopfschmerz heilen und auch hervorrufen. Beim Waldmeister wie beim Honigklee ist
darauf zu achten, daß er nicht gleichzeitig mit blutverdünnenden Mitteln eingenommen wird.

Wegwarte

Auch in unserer alten Heilkunde wurden die blauen Blumen zur Heilung von Schwermut und Melancholie verwendet. Gleichzeitig galten sie als. Heilmittel für die Augen, denn sie wirken ja übers Anschauen, über die Augen, die der tiefste Spiegel der Seele sind. Zu diesen blauen Blumen, die als Seelen- und Augenheilmittel in allen alten Quellen auftauchen, gehören Akelei, Borretsch, Verbena, Kornblume, Veilchen und Wegwarte...

...Jetzt verstehen wir, warum die Wegwarte bei Melancholie zur Reinigung der Seele und des Körpers empfohlen wurde, denn sie ist eines der wenigen Milzmittel, die wir in der Naturapotheke finden. Gleichzeitig wirkt sie anregend und heilend auf Leber und Galle.

„ Von den schönen / lieblichen / blauen Blumen der Wegwarten / wird ein nützlicher und anmuthiger Conservenzucker auff folgende Weiß gemacht. Man nimmt ein Theil der abgepflückten frischen Blumen / schneidet die klein auf einem Brett / stoß es darnach wol in einem steinern Mörser / und im Stossen wirffallgemählich darzu 3 Theil Zucker / wann es nun wohl vermischet / und zu der Gestalt einer Lattwergen gebracht worden ist / so thue es in ein Zuckerglaß oder Porcellanbüchsen / und stells eine Zeitlang in die Sonn / behalts zum Gebrauch über Jahr.
Dieses stärket das Hertz / und erquicket die Schwachhertzigen / dienet wider das Hertzklopffen von Hitze verursacht / eröffnet / reiniget und stärket die Leber / treibet die Gall und den Schleim darvon / dienet wider das Magenbrennen und vertreibet den Sod /wehret den Fiebern und der anfahrenden Wassersucht / kühlet die erhitzigte Leber und alle innerlichen Glieder: In summa / dieser
Zucker dienet zu allen Gebrechen / wie vom Kraut und Syrup gesagt ist. «

(aus "Medizin der Erde")

Das Farnkraut

Die Spirale galt lange als Gücks- und Heilsymbol, und so wurden die Farnwedel, besonders wenn sie noch zu einer Spirale aufgewickelt waren, bei vielen Festen verwendet. P. Cyrill von Crasinski weist in seinem Buch »Die geistige Erde« auf einen alten Farnwedelbrauch hin, der sich etwas umgewandelt bis in unsere Zeit erhalten hat. Die quäkenden, sich blitzschnell aufrollenden Papierschlangen, die zur Zeit des Karnevals so viele Kinder in Entzücken versetzen, sind stilisierte Farnkrautspiralen. Während der Saturnalien, den altrömischen Festen mit Umzügen, ähnlich den heutigen 'Karnevalsumzügen, hat man sich mit Farnkrautwedeln beworfen. Dies galt als glücksbringend. Aus den Farnsamen beziehungsweise Sporen, die man sich gegenseitig übergestreut hat und die Liebe und Kinderreichtum bringen sollten, sind unsere Papierkonfetti geworden. Dieser Farnkrautsame (wir wissen, daß es eigentlich Sporen sind) wurde auch Blüte der Liebenden genannt und galt das ganze Mittelalter hindurch bis weit in unsere Zeit hinein als kräftiges Liebeszaubermittel. Jedes Kind wußte, daß Farnkrautsamen ihren Besitzer glücklich und reich machen, daß er kraft ihrer Wirkung die Tiere verstehen und Schätze finden kann. Der heute gebräuchliche lateinische Name des Farnkrautes bezieht sich noch immer auf diese alte Sage - Filix = glücklich, mas = Männchen. Er gewinnt Herrschaft über Erde und Wasser und wird sogar, wenn er will, unsichtbar.

Wie die Samen, so hat man auch die Farnwedel als Zaubermittel aus dem Walde geholt. Sie wurden in die Ställe gehängt, um die Tiere vor Krankheit zu schützen. Sie sollten fruchtbar machen, und Frauen, die gerne ein Kind wollten, hingen sich die Farnwedel in die Schlafstube. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß der weibliche Schleim in der Scheide zur Zeit des Eisprungs unter dem Mikroskop betrachtet genau die Form von Farnwedeln aufweist.
Auch die Wurzel des Farns galt als starkes Mittel, um alles Böse abzuwenden. Man hat sich aus den Wurzeln kleine Hände geschnitzt oder das Johannishändchen, das einer Kinderfaust ähnliche Herzstück der Wurzel, herausgenommen und es als Amulett um den Hals getragen. Es sollte stark machen und vor Krankheit schützen. Aber die Farnwurzel konnte auch gefährlich werden. Manche Farnwurzeln entwickelten sich zu sogenannten Irrwurzeln. Wenn ein Mensch auf sie tritt, soll er sich im Wald verirren und nicht mehr zurückfinden. Noch lange hat sich der Ausspruch »Bist wohl auf eine Irrwurz getreten« erhalten, den man zu jemandem sagte, der sich verirrt hatte.
Zum Schluß möchte ich Hildegard von Bingen über das Farnkraut reden lassen, die in diesem Absatz aus ihrem Buch »Naturkunde« das Wissen über das Farnkraut in ihrer Zeit zusammenfaßt:

»Der Farn ist warm und trocken und hat auch ein mittleres Maß an Saft. Der Teufel flieht die Pflanze, und sie hat gewisse Kräfte, die an die der Sonne gemahnen, weil sie wie die Sonne das Dunkel erhellt. Sie vertreibt so Trugbilder, fantasias, und deswegen lieben sie die bösen Geister nicht. An dem Platze, an dem sie wächst, übt der Teufel sein Gaukelspiel selten aus, und das Haus, an dem der Teufel ist, meidet und verabscheut sie. Blitz, Donner und Hagel fallen dort selten ein, und auf dem Acker, auf dem sie wächst, hagelt es selten. Wer den Farn bei sich trägt, ist sicher vor den Nachstellungen des Teufels und vor bösen Anschlägen auf Leib und Leben. Wie den Menschen Sinn für das Gute und das Böse innewohnt, so sind auch gute und schlechte Kräuter für ihn gewachsen...«
Hildegard von Bingen, Naturkunde, Otto Müller Verlag, Salzburg.

...Legt man die Regale im Keller mit Farnkraut aus, so hält sich gelagertes Obst und Gemüse viel länger, da das Farnkraut sehr stark fäulniswidrig ist. In Farnkrautblätter eingewickelter Käse und Quark hält sich ebenfalls länger frisch. Leider sind die konservierenden Kräfte des Farnkrautes fast ganz in Vergessenheit geraten, wir könnten auf viele giftige Behandlungsmethoden verzichten, wüßten wir noch mehr, über diese Kräfte des Farnkrauts und anderer Pflanzen. Ausführlich berichtet darüber Dr. Müller in seinem 1874 erschienenen Kräuterbuch:
»Bei unserer letzten Anwesenheit in London machten ,wir häufig die Bemerkung, daß das zum Verkauf ausgestellte Obst, besonders das werthvollere, in Farrenkraut verpackt war. Wir schenkten anfangs diesem Umstande keine besondere Aufmerksamkeit, weil wir der Meinung waren; daß das Farrenkraut lediglich aus Mangel an Weinblättern zu diesem Zwecke verwendet werde; bis uns ein Freund, der berühmte Botaniker L. darauf aufmerksam machte, daß das Farrenkraut die Eigenschaft besitzt, die damit umgebenden Stoffe, thierische wie vegetabile, längere Zeit frisch zu erhalten und von Verderben zu bewahren. Auf der Insel Mon verpacke man deshalb auch die Heringe, welche frisch versendet werden, in Farrenkraut. Ein von uns angestellter Versuch, das Farrenkraut zur Aufbewahrung von Kartoffeln zu benutzen, hat sich vollständig erprobt. In einer Grube wurde die Hälfte der dort aufgeschichteten Kartoffeln mit Stroh, die andere mit Farrenkraut umgeben. Im Frühjahr waren die ersteren größtenteils verfault, während sich die letzteren vollkommen gut erhalten hatten. «

(aus "Medizin der Erde")

Montag, 3. September 2007

Aus den Klauen entlassen, vorerst...

Das Wochenhorroskop:

Saturn hat Ihr Zeichen verlassen. Eine tonnenschwere Last fällt ab. Saturn lief zweieinhalb Jahre durch Ihr eigenes Zeichen und stand für eine schwierige, arbeitsintensive Phase, deren Früchte Sie bis heute nicht wirklich ernten konnten. Am Sonntag hat dieser Saturn Ihr Sonnen-Zeichen verlassen und ist einen Abschnitt weiter gerückt, in das Jungfrau-Zeichen. Was für eine Erleichterung! Es wird ein paar Tage dauern, ehe Sie es spüren, aber eine angenehme Veränderung wird sich einstellen. „Druck und Enge“ werden von Ihnen abfallen, Sie werden wieder so wie früher.

Wenn Saturn verschwindet, fällt Druck ab, sehen Sie die Dinge aber auch einfach wieder klarer. Jetzt kann sich Jupiters Optimismus (er steht ja im verwandten Schütze-Zeichen) freier entfalten. Sie werden mutiger, zuversichtlicher und sehen Probleme nicht mehr so eng, sondern öffnen Ihren Blick für eine rosige Zukunft. Bereits in den nächsten Tagen stellt sich dieses zuversichtliche und lässige Löwe- Verhalten wieder ein. Man kann sagen, Sie sind wieder die/der Alte – wenn auch um ein paar wertvolle Erfahrungen reifer. Saturn verschwindet nicht ganz, er löst sich ja nicht in Luft auf, sondern er wandert weiter. In dem Fall in Ihr 2. Solarhaus, von dem aus er Ihnen sogar dabei hilft, endlich die Früchte für Ihre Arbeit, Ihren Verzicht zu ernten.


In der Tat warte ich darauf schon seit zwei Jahren. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die nächste Zeit weniger arbeitsintensiv wird. Und ich hoffe, es ist nur ein Zufall, dass ich ab morgen meinen ersten eigenen Buchstaben habe - mein Kumpel nennt das Buchstabenkaufen, ich kaufe also ein J -, denn ich fühle mich noch immer ein bißchen wie ein blindes Huhn (somit könnte man es auch Buchstabenpicken nennen, ich habe ein J gepickt).

Dienstag, 28. August 2007

Und hier ist sie: Die wunderbare, fabelhafte, unglaubliche Brennessel!

Verwunderlich nur, daß so bekannte Größen des Altertums wie Horaz und Ovid die Brennessel besungen haben, der griechische Naturphilosoph Phanias ihr zu Ehren ein ganzes Buch schrieb, der römische Dichter Catull die Brennessel in einem Gedicht hochlobte, Hieronymus Bock an den Anfang seines Kräuterbuches diese Pflanze setzt, ja alle alten wie neueren Heilpflanzenkenner sie ganz besonders als starke Heilpflanze hervorheben. Ausgesprochen unverständlich erscheint uns, wenn Albrecht Dürer auf einem Bild die Brennessel in die zarten Hände eines Engels legt, damit er dieses Unkraut zum Thron des Herrn hinaufbringe. Es brennt uns förmlich in den Fingern!

Lassen wir uns doch auf dieses brennende Abenteuer ein, versuchen wir herauszufinden, warum gerade ein Teufelsunkraut in den Himmel gehoben wird. Wir brauchen nicht weit zu gehen, um auf die nächste Brennessel zu stoßen. Gleich am Haus, selbst in der größten Stadt, auf einem winzigen übriggelassenen Stückchen Erde hat sie Fuß gefaßt. Und da machen wir schon die erste ungewöhnliche Entdeckung. Diese Pflanze, die so sehr auf Distanz bedacht ist, läuft dem Menschen _ geradezu nach. Wo immer
wir uns niederlassen, bei allen menschlichen Siedlungen, in der Stadt, auf dem Land, bei Bauernhöfen, nahe der verlassensten Hütte in den Bergen, da finden sich die Brennesseln ein. Selbst dort, wo Siedlungen schon längst wieder aufgegeben und von Gras überwachsen sind, stehen noch die Brennesseln und zeigen an, »hier haben einmal Menschen gewohnt«. Sie finden sich besonders ein an solchen Plätzen, wo wir unsere Abfälle und Ausscheidungen hinterlassen haben, wo der Boden von Urin oder Jauche getränkt ist, hinterm Haus neben der Güllegrube. Die Brennesseln scheinen mit einem Zuviel an Harnstoff umgehen zu können...

...Jetzt sind wir schon der ersten guten Tugend dieses Teufelskrautes auf der Spur. Die Brennesseln können heilend auf das Bodengeschehen einwirken. Mit ihren langen, weitverzweigten Wurzeln erschließen sie die Erde für neue Humusbildung. Die abgestorbenen Brennesseln bereichern den Boden mit ihrem hohen Gehalt an Mineralien. Das Übermaß an Stickstoff im Boden wird umgewandelt. Wir können diese Kräfte der Brennessel ganz gezielt im Garten verwenden. Unter Obstbäume gepflanzt, vermehren sie deren Ertrag, neben aromatischen Kräutern erhöhen sie Duft und Aroma dieser Pflanzen.

Als ob sie es von Anfang an gewußt hätte, daß der Mensch um sich herum soviel zerstören wird, als ob sie einen geheimen Auftrag erhalten hätte: »Halte dich an die Menschen, folge ihnen auf Schritt und Tritt, ordne, heile, aber hüte dich vor ihnen; denn wenn sie einmal deine große Nützlichkeit erkannt haben, könnten sie dich in ihrer Gier ausrotten. « So folgt uns dieser hilfreiche Pflanzengeist in der Verkleidung eines beißenden, brennenden und unansehnlichen Unkrauts. Und bis jetzt hat alles geklappt; hätte sich die Brennessel nicht immer so standhaft gewehrt, vielleicht wäre sie jetzt vom Aussterben bedroht, denn sie ist uns für so viele Dinge nützlich: Im Frühjahr bietet sie sich an als gesunde und schmackhafte Nahrung, mit ihren Wurzeln und Blättern kann man Wolle und Stoffe färben, die zähen Fasern der Stengel können zu Stoffen verarbeitet werden. Im Mittelalter wurde die Brennessel sehr viel zur Herstellung des Nesselstoffes verwendet. Wer heute in einem Geschäft jedoch Nessel kauft, erhält einen aus Baumwolle gefertigten Stoff. Zur Gewinnung von Chlorophyll wird heute hauptsächlich die Brennessel verwendet, denn sie enthält diesen Stoff in besonders reichem Maße...

...Eisen, das „Metall des Mars“, findet sich in besonders hoher Konzentration in der Brennessel. Im menschlichen Körper kann diese Pflanze die eisenproduzierenden Organe anregen und ihm außerdem Eisen zuführen. Auch die Farbe dieses Planeten, das Blutrot, hat ihre Entsprechung in der Heilkraft der Brennessel. Sie ist eine unserer besten Blutreinigungspflanzen. Besonders im Frühjahr, wenn der Körper vom Winter voll Schleim ist, die Frühjahrsmüdigkeit die Aktivitäten lähmt, im Monat des Mars, dem März, ist eine Reinigungskur mit der Brennessel besonders wertvoll. Bleichsüchtigen, blassen Menschen bringt sie die gesunde rote Farbe wieder ins Gesicht. Jetzt zu dieser Zeit hat die Brennessel auch einen besonders hohen Eisengehalt.

(aus "Medizin der Erde" von Susanne Fischer-Rizzi)

Donnerstag, 23. August 2007

...

Die Suche nach Erkenntnis ist für die dickköpfigen, stolzen und eigensinnigen Menschen ein langer, trostloser Weg. Die Reise ist nicht lang, es sei denn, der Verstand wünscht, daß sie lang ist, man muß keine hohen Berge besteigen - das menschliche Ego hat diese Dinge aufgebaut. Wir errichten selbst die Hindernisse zwischen Gott und uns
....
Das Gefühl des Getrenntseins, das in letzter Konsequenz die einzig mögliche Sünde ist, die der Mensch begehen kann, tritt überall dort auf, wo die Höflichkeit fehlt. Der wirklich Höfliche sieht die Reflexion Gottes in allen seinen Geschöpfen, und sein Respekt ist die unbewußte Verehrung, die er dem Schöpfer entgegenbringt
...
Das Unbewußte kann und wird die Pläne und Ideen ausführen, die ihm vom bewußten Verstand vorgeschlagen werden. Bewußtes Denken ist demnach der Gebieter über das Sonnenzentrum, von woher die Lebensenergie in den gesamten Körper strömt. Unsere Art zu denken bestimmt die Denkweise, die diese Sonne ausstrahlt, und der Charakter des Denkens, der durch unseren bewußten Verstand gepflegt wird, bestimmt das Denken, das diese Sonne ausstrahlt. Folglich wird auch jede Erfahrung davon geprägt
...
Aber das Gefühl von Ruhe und Frieden, das mit Hilfe des Geistes entsteht, wenn die Seele die magnetische Schwingungsrate des Materiellen überschreitet und in die Bereiche des Geistigen strömt, überwältigt den Menschen so sehr, daß es keine sterbliche Prosa oder Lyrik, die das vermittelt, geben kann.

(aus "Schöpferkraft der Farben" der Essener Friedensbruderschaft)

Sonntag, 19. August 2007

...

Oft werden in Meditationen oder Träumen Farben gesehen. Es handelt sich dabei um eine Farbaktivität in der Seele und durch die Seele in der Aura, die das körperliche Leben durchdringt und umgibt, so wie Nahrung, die im Magen verdaut wird, den ganzen Menschen ernährt...
Wenn Sie während einer Meditation vor Ihrem inneren Auge eine Farbe sehen, merken Sie sie sich im Geiste, und schlagen Sie später Ihre Bedeutung nach....
....wenn Sie sich "pink", "purpur" oder wie auch immer fühlen, schreiben Sie es auf. Es wird etwas auslösen und Sie werden feststellen, daß Wissen folgen wird. Wenn Sie es nicht aufschreiben, blockieren Sie es...
...Wenn Sie merken, daß eine bestimmte Farbe Ihnen wieder Energie gibt, sollten Sie sich für eine Woche oder länger mindestens zweimal am Tag mit dieser Farbe "nähren".

(aus "Schöpferkraft der Farben" der Essener Friedensbruderschaft)

Dienstag, 14. August 2007

Aus "Magie der Pflanzen" von Jacques Brosse

Digitalis:
Und wirklich ist die Schönheit der Digitalis trügerisch, denn hier handelt es sich um eine der giftigsten Pflanzenarten....
...Doch schließlich reichen zehn Gramm ihrer getrockneten Blätter, oder vierzig Gramm frischer Blätter, als Aufguß genossen, um einen Menschen unter fürchterlichen Leiden zu töten...
...Tatsächlich genügte seine Gegenwart allein, um das Wachstum von anderen Pflanzenarten (Obstbäumen, Tomatenpflanzen und Kartoffeln) anzuregen. Und besser noch, ein Absud aus ihren Blättern, mit dem Wasser einer Vase vermengt, ermöglicht die Wiederbelebung des Straußes, der darin welkt.

Eisenkraut:
Verbenaca, verbenae entspringen einer sehr alten indo-europäischen Wurzel (im Griechischen rhabdos) mit der Bedeutung von "Stab", im engeren Sinne von "Zauberstab"...
...und die Seher tranken, bevor sie die Zukunft voraussagten oder das Los warfen, einen Aufguß dieser Weissagepflanze.


EDIT
Auf Wunsch einer einzelnen Dame im Nachgang noch einige Bilder:

Eisenkraut habe ich noch nicht fotografiert, weshalb ich auf das Internet zurückgreife -

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/eisenkr.htm

http://www.awl.ch/heilpflanzen/verbena_officinalis/index.htm

http://www.kraeuter-almanach.de/kraeuter-lexikon/eisenkraut.htm

Kürbis
Die Tai aus dem Norden von Laos sahen in den Kürbissen, die von der Liane, der Achse der Welt, getragen wurden, den Ort ihres Ursprungs. Diese Früchte enthielten nicht nur alle menschlichen Rassen, jedwede Sorte Reis, sondern auch die Schriften aller geheimen Wissenschaften. Als eine Quelle des Lebens war der Kürbis deshalb das Symbol für die Wiedergeburt, und für die Taoisten waren seine Kerne eine Unsterblichkeitsnahrung. Sie mußten im Frühling verzehrt werden, wenn das yang die Übermacht hat.
Mistel
Ihre himmlische Herkunft und die Tatsache, daß sie von den Vögeln gesät wurde, erklären es, daß für die alten Germanen der Verzehr von Misteln es ermöglichte, mit den Geistern in Verbindung zu treten.
Mohn
Eine Schreibtafel, die in der Gegend der sumerischen Stadt Nippur entdeckt wurde und auf 3000 v.Chr. datiert wird, enthält die älteste Erwähnung dieser Kultur; im Sumerischen wird der Mohn mit zwei Begriffszeichen dargestellt, dem der Pflanze und dem des Glückes, was genau den Gebrauch anzeigt, den die Menschen damals schon davon machten.
Rosmarin
Für die Römer, die ihn "ros marinus" (Deutsch: Meertau) nannten - ein Name, den er nicht nur im Französischen, sondern auch im Deutschen und Englischen bewahrt hat -, sicherte der Rosmarin den Toten einen friedvollen Aufenthalt im Jenseits; man legte ihn also auf den Gräbern nieder und verbrannte Zweige davon anstelle von Weihrauch.
Salbei
Der Salbei ist in der Tat zu jeder Zeit als das Heilmittel par excellence betrachtet worden, und sein lateinischer Name salvia kommt, auf dem Weg über das mittellateinische salvare, "heilen", von salvus, "wohlbehalten", "in guter Gesundheit".....
...Die gallischen Druiden erkannten ihm keine geringere Macht zu als die, Tote zum Leben zu erwecken, ein Glaube, den noch im 12.Jahrhundert die Redewendung vom Flos medicinale von Salerno widerspiegelt, das die Zukunft voraussagen kann und es ermöglicht, mit dem Jenseits in Verbindung zu treten.....
...Nun, sämtliche Überprüfungen, denen man ihn unterzog, haben alles in allem den Glauben der Alten bestätigt. Man war sogar gezwungen, ihm eine gewisse Wirkung auf die Östrogene zuzubilligen - er erleichtert also tatsächlich die Empfängnis....gleichermaßen ist Salbei wirksam gegen seelische wie körperliche Niedergeschlagenheit.

Tabak
So wurden im Jahre 1692 in Santiago de Compostela fünf Mönche lebendig eingemauert, weil sie während des Gottesdienstes im Chorraum geraucht hatten....
...Charles I., König von England, gab sich seinerseits nicht damit zufrieden, den Tabak zu verbieten, er verfaßte eine Abhandlung über den Tabak, den Misocapnos, in der er ihn als Pflanze beschrieb "von ekelerregendem Anblick, abstoßend für den Geruchssinn, gefährlich für die Gesundheit, verderblich für das Gehirn, deren Ausdünstungen aus teuflischen Höhlen zu dringen scheinen".

Johanniskraut
Diese Perforationen, dieses "Blut", scheinen die Pflanze dafür geschaffen zu haben, um Verletzungen zu heilen, stützt man sich auf das Prinzip der Heilkunst durch Analogien, welche so alt ist wie die Welt...
....Dies ist ein Grund dafür, daß im Englischen das hypericum gemeinhin Balm-of-Warrior, "Balsam des Kriegers" genannt wurde, und da seine Macht so groß war, auch Grace-of-God, "göttliche Gnade", oder Touch-and Heal, "berührt und heilt"...

Samstag, 11. August 2007

Wie man von Religion auf das Schreiben kommt...

Ein stiller Geist ist hilfreich, aber er genügt nicht für eine tiefe Transformation. Nach buddhistischer Überzeugung erhellt die analytische Meditation den Kontext des Selbst und der Welt im Großen....

...Nach buddhistischer Auffassung kann der Geist genutzt werden, um die Entwicklung einer soliden spirituellen Praxis zu unterstützen. Es genügt nicht, sich auf einen Glauben oder eine Lehre zu verlassen. Eine Diskussion über die letztendliche Natur der Wirklichkeit kann zwar als Spekulation abgetan werden, aber sie ist dennoch wichtig, um einen Erkenntnisrahmen zu schaffen. Wenn es gilt, das Absolute zu erkennen, muss es in einem Kontext ausgedrückt werden, denn sonst wird es bedeutungslos. Man kann nicht über etwas reden, wenn es nicht ausgedrückt werden kann.

(aus "Buddhistische Astrologie" von Jhampa Shaneman)


Das passt gut zu den Gedanken, die ich mir darüber mache, Dinge auszudrücken, die eigentlich unaussprechlich und unbeschreiblich sind. Sobald man versucht, sie in Worte zu fassen, verlieren sie ihre Macht, sind vielleicht bestenfalls bildlich nachvollziehbar, aber ansonsten dröge.

Ich glaube, dass es eine der wichtigsten, aber vielleicht nicht so erkannten Aufgaben der Religionen ist, und zwar aller Religionen, einen gewissen Kontext mit festgelegten Begrifflichkeiten zu bieten, um sich über die Unaussprechlichkeiten des menschlichen Bewußtseins austauschen zu können. Insofern sind sie von einiger Bedeutung, wenn es darum geht, Begriffe in Bildern und Allegorien zu vereinheitlichen. Das Problem dabei ist nur, dass sich diese Bilder im Laufe der Zeit verselbstständigen, ein Eigenleben entwickeln und sich im Bewußtsein vieler Menschen von ihrer eigentlichen Botschaft abspalten. Es wundert dann auch nicht mehr, dass dieses Eigenleben von Nichtgläubigen als Humbug angesehen wird, da die Bilder und Begriffe nur noch ein hohle Schale sind, deren Sinn auf den ersten Blick nicht mehr auszumachen ist, allerdings nicht nur von den Nichtgläubigen, sondern auch von vielen Gläubigen, die diese Bilder, Begriffe und Allegorien als eigene, auf die einfache materielle Sichtweise der Welt "hinabgezogene" Botschaft nehmen, ohne diese zu hinterfragen.
Man kann also wohl davon ausgehen, dass es so gut wie unmöglich ist, das unsichtbare Geistleben der Welt auf Dauer in einen einheitlichen begrifflichen Kontext zu bringen, in welchem jeder genau das in einem Wort oder Bild versteht, als das es ein anderer gebraucht, da dabei die jeweilige innere Dimension des Erlebens außer acht gelassen wird, aus der heraus die Bilder und Allegorien entstanden sind, die dieses Erleben aber nicht greif- und fühlbar für jeden und über tausende von Jahren hinweg transportieren können. Oder, um es kurz und undiffernziert zu sagen, jeder versteht, was er verstehen will, und jeder sieht, was er sehen will, egal wie sehr sich eine Religion bemüht oder auch nicht. Deshalb ist es die einfachere "Notlösung" mancher Religionen, an einen imaginären Glauben zu appellieren, dessen Macht nicht unterschätzt werden darf, während z.B. der Buddhismus zu einem eigenen Erkenntnisweg ermutigt, auch wenn dieser in den einzelnen Strömungen mehr oder weniger orthodox aufgezeigt wird.

Auf das Schreiben übertragen bedeutet das wohl, dass es völlig unmöglich ist, eine ganz bestimmte eigene emotionale und geistige Wahrnehmung so darzustellen, dass absolut jeder, der das liest, genau diese Empfindung erkennt oder erlebt. Stattdessen sollte man mehr nach einem Rahmen und hilfreichen "Außenbedingungen" suchen, der ein eigenes Erleben des Lesers, egal welcher Art, fördert (was vielleicht sogar besser gelingt, wenn man mehr unterschwelliges offen läßt). Wenn das tatsächlich so ist, dann ist Schreiben aber alles andere als eine egozentrische Ausdrucksart des Kreativ- und Mitteilungssüchtelnden, sondern wäre eine zutiefst emphatische, dienstbare und mit Verzicht verbundene Angelegenheit, da es nicht mehr sich selbst und das eigene Erleben in den Mittelpunkt stellt, sondern das des Lesenden.
Das ist jedoch nur graue Theorie und ob man wirklich beides so voneinander trennen kann, bezweifle ich. Wahrscheinlich ist auch hier, wie überall, der Mittelweg der klügste.

Dienstag, 7. August 2007

Astrologie und die sieben Strahlen (Bruno und Louise Huber)

Ich habe bisher schon einige astrologische Schulen studiert, die Huber-Schule mit ihrer astrologischen Psychologie kannte ich bisher jedoch nur von Hörensagen. Das wollte ich ändern, weshalb ich mir obiges Buch zulegte. Ich hatte schon vorher so eine Ahnung, dass dieses Deutungssystem irgendwie mit Alice Bailey zusammenhängen muss, da diese es ist (bzw. "ihr" Tibeter, den sie sich ähnlich wie Blavatsky "an der Hand hatte"), die über das esoterische System der sieben Strahlen in ihren Büchern schrieb. Aber auch Blavatsky kann man in diesem esoterischen Astrologiesystem gut wiederfinden. Das ist insofern praktisch, da es mir das Verständnis enorm erleichterte, bereits die Geheimlehre gelesen zu haben, zumal zu den grundlegenden esoterischen Bewußtseinsebenen an sich nicht so viel erklärt wird. Ich bin etwas skeptisch, ob ein Konstrukt aus Analogien, welches mehr oder weniger willkürlich - wenn auch, wie es scheint, in akribischer Detailarbeit - die sieben Strahlen mit der Astrologie zusammenführt, zu stimmigen Ergebnissen führt, außerdem hatte ich eine Weile zu knabbern, bis ich das "Berechnungs"-prinzip begriffen hatte. Es ist zwar an sich sehr einfach, aber vielleicht wurde es gerade deshalb nur so "nebenbei" erklärt, wo ich es nicht gleich richtig wahrgenommen habe. Im Gegensatz zu Ebertin, wo man ständig Halbsummen berechnen, bzw. finden muss, ist es jedenfalls ziemlich entspannt und teilweise intuitiv. Jetzt weiß ich, auf welchem Strahl "meine" Sterne und Planeten so herumdümpeln, nämlich: 4 317 (147) 2.
Das erste ist der Persönlichkeitsstrahl, das zweite der Strahl des Mentalkörpers, das dritte der Strahl des Gefühlskörpers, das vierte der Strahl des physischen Körpers, die drei in Klammern die Strahlen der transpersonalen Planeten und das letzte der Strahl der Mondknotenachse. Natürlich gibt es ebenfalls, zumindest zu den ersten vier Strahlen, ein paar Deutungen dazu, wobei ich vor allem den Persönlichkeits- und Körperstrahl gut getroffen finde:

4. Strahl (Persönlichkeit) - Er leidet unter der Unvollkommenheit dieser Welt und muss sich immer wieder von neuem bemühen, alles zu verstehen und einen Ort in der eigenen Mitte zu finden, wo er in Harmonie mit sich und der Welt kommen kann. In seinem Leben fühlt er die Notwendigkeit, ein Ideal zum Ausdruck zu bringen. Das macht ihn kreativ und auch zum Künstler....
....Dieser Prozess, das Innere mit dem Äußeren in Übereinstimmung zu bringen, ist eine Lebensaufgabe für die 4. Strahl-Persönlichkeit...Wenn ein Mensch mit dem 4. Persönlichkeitsstrahl über ein Problem nachdenkt, wird er sich nicht lange mit den Details befassen. Mit seinen Gefühlen spürt er in die Angelegenheit hinein und plötzlich wird ihm intuitiv die Lösung in den Sinn kommen... Er hat die Fähigkeit der Imagination, kann sein Bewußtsein ausdehnen und grössere Zusammenhänge intuitiv erfassen.
7. Strahl (Körper) - Wenn man z.B. zu ihm sagt, er soll Salat essen, weil Salat gesund ist, wird er es niemal tun, wenn er ihn nicht mag. (*lol*) Die zyklischen und rhythmischen Prozesse des Lebens sind ihnen wichtig. Sie wollen selbst bestimmen, wann sie arbeiten und wann sie schlafen. Sie vermeiden geschickt, die Organisation des täglichen Arbeitsablaufes anderen zu überlassen, hören nicht auf diese und bestehen auf ihren eigenen Rhythmus. Wird er von außen aufgezwungen, kann das einen solchen Körper krank machen. Das ist für viele in unserer Gesellschaft mit ihren mechanischen Abläufen ein echtes Problem.

Mit den anderen beiden Strahlen kann ich nicht so viel anfangen:
3. Strahl(Mentalkörper) - Er ist fähig, sein ganzes ökonomisches und wirtschaftliches Denken so einzusetzen, dass es Gewinne verspricht. Die meisten Managertypen haben den 3. Strahl im Denken. Sie können durch logische Argumente andere überzeugen, nehmen ihre Vorteile wahr, wovon auch die anderen profitieren.
Also dieses gewinnorientierte und wirtschaftliche Denken konnte ich bisher an mir nicht entdecken, sonst würde ich sicher nicht mehr als ein Angestellter im Büro herumhocken. *gg*

Und noch ein letztes interessantes Zitat:

Die ersten Schulen der Vergangenheit, wie die Theosophen oder die Arkanschule, haben noch den Eindruck vermittelt, dass die Seele schwer zu erreichen ist, und dass wir einen Meister brauchen, um dorthin zu gelangen. Ich glaube, dass diese Einstellung überholt ist. In unserer modernen Welt verfügen schon viele Menschen über eine gute Schulbildung und oft auch über esoterisches Wissen. Unser Verstand ist gut trainiert und das unterscheidet uns von den Menschen vor 100 Jahren...
...In Bezug auf die Erfahrungen der Seele und den Einweihungen sagte der Tibeter selbst am Ende seiner Schriften im Jahr 1940, dass die alten Modelle der Hierarchie mit den Belehrungen durch die Meister der Vergangenheit angehören. Die Menschheit hat sich viel schneller entwickelt als man angenommen hatte. Die Konsequenz aus dieser Feststellung ist, dass jeder seinen eigenen Weg gehen kann. Den Begriff "eingeweiht werden" wird es in dieser Form nicht mehr geben.