Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Die verschollenen Briefe

Freitag, 28. August 2015

Schweißfleckenschutz ohne Aluminium

Deos ohne Aluminium sind ja die neueste Welle und auch ich benutze im Alltag schon lange keine Deos mehr mit Aluminium, allerdings haben sie den großen Nachteil, daß sie zwar gegen den Geruch wirken, aber nicht gegen den Schweiß und die Flecken desselben. Normalerweise reichen sie mir aus, da ich im allgemeinen nicht so stark schwitze. Eine Ausnahme bildet aber das Tanzen. Dabei schwitze ich ganze Pfützen. Nun sind mir Schweißflecken unter dem Arm beim Sport relativ egal, peinlich finde ich jedoch Schweißflecken im Schritt, denn die könnten auch falsch interpretiert werden. Deshalb habe ich zum Tanzen und ausschließlich im Schritt noch immer aluminiumhaltige Deos verwendet. Als ich mir letztens bei DM eine Haarspray-Reisegröße besorgen wollte, stieß ich auf ein neues Deo, nämlich das erste Deo, welches Fleckenschutz ohne Aluminium verspricht. Dementsprechend teuer ist es auch, knapp 7 EURO für die Flasche. Ich dachte mir aber, es lohnt sich sicher, es mal auszuprobieren. Statt Aluminium enthält syNeo free irgendwelche Fermente aus Weintrauben und fäßt sich an den Fingern ähnlich schmierig an, wie aluminiumhaltiges Deo.



Ganz ohne Risiko ist es jedoch auch nicht, da es Triethanolamin enthält, einen Stoff, der unter bestimmten Bedingungen Nitrosamine bilden kann. Doch unter "bestimmten Bedingungen" ist ja immer noch etwas anderes, als wenn der Stoff als Schwermetall bereits vorhanden ist und mir damit sympathischer. Und auch dieses Deo werde ich nur zu diesem einen Zweck verwenden. Heute startete ich den Test mit einer Stunde Tanzen. Eigentlich habe ich keine wirkliche Lust mehr dazu, aber ich zwinge mich hin und wieder, um nicht ganz abzusacken und auf andere Gedanken zu kommen. Hinzu kommt, daß ich jetzt aufpassen muß, kein Bauchfett mehr zu verbrennen, was immer schwierig abzuschätzen ist. Mehr als ein bis zwei Stunden pro Woche ist da nicht mehr drin. Wenn ich mir eigene Choreografien ausdenke, reicht das überhaupt nicht. Da brauche ich viel länger bis alles sitzt und paßt. Aber das muß ja auch nicht sein. Dann muß ich darauf halt verzichten, bis ich wieder anständig zusammengeflickt bin und nicht mehr aussehe wie die Braut von Frankensteins Monster. Aber ich schweife ab. Beim heutigen Test war das neue Deo ein voller Erfolg. Keine Flecken, jedenfalls keine nennenswerten. Es funktioniert also und ich hatte auch keine Probleme mit der Verträglichkeit. Ich klebe aber natürlich sowieso nach dem Sport am ganzen Körper. Die Brusttapes trage ich übrigens inzwischen seit vollen vierzehn Tagen. Die halten immer noch, trotz Duschen. Bin gespannt, wie lange die halten, bevor ich sie erneuern muß.

Dienstag, 14. Juli 2015

Uran im Mineralwasser

Letztens fand ich das erste Mal ein Mineralwasser, das mir tatsächlich schmeckt, und weil ich wissen wollte, was darin genau enthalten ist, googelte ich und fand diese Liste vom Urangehalt diverser Mineralwasser: http://www.geobiologe24.de/img/Uran-Mineralwasserliste.pdf

Mein neues Lieblingswasser ist zum Glück nicht verseucht, aber es ist schon erschreckend, wieviele Mineralwasser betroffen sind.

Samstag, 6. Dezember 2014

Nikolausgeschenk von Kneipp

Ich benutze einige Produkte von Kneipp ja recht gerne und hatte auch bereits einmal über die Kneipp Regeneration 24h Gesichtscreme geschrieben. Eines meiner Lieblingsprodukte von Kneipp ist die Schaumdusche "Wachgeküsst". Unglaublich zarter und orangig duftender Schaum, aber leider immer viel zu schnell leer, besonders wenn man nicht aufpaßt und zu doll draufdrückt. Nur heute gibt es diese Schaumdusche als Nikolausgeschenk gratis im Kneipp-Onlineshop, wenn man dort einen Einkauf tätigt.

Freitag, 5. Dezember 2014

Fröhliches Basteln!

Das beliebte Weihnachtsbasteln geht jetzt bereits virtuell, zum Beispiel mit Make a flake. Ich habe auch schon ein paar Schneeflocken ausgeschnitten:

flake1

flake2

flake3

Dienstag, 24. Juni 2014

Die Kneipp Regeneration 24 h Gesichtscreme

Von den Kneipp-Naturprodukten kannte ich bisher nur die Haut- und Badeöle, sowie die Badetabletten. Öle benutze ich eher nicht, die sind zu fett für meine Haut, aber die Badetabletten mag ich gerne. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, ich bevorzuge Melisse oder Heublume und man kann sie sich beim Baden unter den Rücken legen, wo sie ganz herrlich prickeln und kitzeln, wenn sie sich auflösen. Aber eigentlich wollte ich nicht über die Badetabletten schreiben, sondern über die Regeneration 24 h Gesichtscreme der neuen Naturkosmetikserie. Generell gefällt mir ja an den Kneipp-Produkten, daß sie ohne Silikon- oder Mineralöle, sowie ohne schädliche Konservierungsstoffe u.a. hergestellt werden. Nun hatte ich irgendwoher so kleines Pröbchen dieser Gesichtscreme und hatte sie vor einigen Tagen benutzt. Die nächsten zwei Tage stand ich ständig vor dem Spiegel und dachte: "Wow, meine Haut sieht so toll aus! Stimmt irgendwas mit meinen Augen nicht?" Ich habe tatsächlich überlegt, ob meine Augen kurzsichtiger geworden sind und ich deshalb die Poren nicht mehr sehe, aber das war nicht der Grund. Natürlich kann das auch andere Ursachen gehabt haben, vielleicht habe ich besonders gut geschlafen - es geht nichts über ordentlichen Schönheitsschlaf, aber ich vermute, daß die Creme daran doch Anteil hatte. Deshalb wäre das wohl die erste Creme, die ich mir sofort kaufen würde, wenn ich Bedarf an einer Creme hätte. Im Moment ist das noch nicht der Fall, da ich einiges aus Boxen herumzustehen habe und nicht so oft benutze, aber diese Creme ist schon vorgemerkt.

Samstag, 21. Juni 2014

Wenn der Schweinehund bellt

Es gibt ja inzwischen jede Menge "Erziehungsratgeber" für den inneren Schweinehund auf dem Markt und ich habe genau zwei davon gelesen. Das zweite Buch, "Wenn der Schweinehund bellt" von Christian Bettinghausen, gefällt mir sehr gut und zwar genau deshalb, weil es kein "Erziehungsratgeber" ist. Es geht hier nicht darum, denn inneren Schweinehund zu überwinden oder zu überlisten, sondern ihn anzunehmen und sich zum wertvollen Freund und Berater zu machen. Das bedeutet nichts anderes, als daß ich jedes Gefühl, das mit den inneren Einflüsterungen dieses bellenden Freundes verbunden ist, aufdecke, bewußt fühle und liebevoll annehme. Denn nur Unangenommenes bleibt unangenehm, Angenommenes dagegen kann leicht losgelassen werden. Vieles von dem, das der Autor schreibt, stimmt mit meinen eigenen, sehr hilfreichen und nützlichen Erkenntnissen der letzten Zeit überein, weshalb ich mich sofort von dem Buch angezogen gefühlt habe. Es ist in eine Vielzahl von Kapiteln unterteilt, die sich jeweils mit einer besonderen "Schwäche", denen der Schweinehund gerne nachgeht, alphabetisch befassen. Von Ängstlichkeit bis Ziellosigkeit ist alles dabei. In jedem Kapitel wird zuerst ganz objektiv geschaut, womit der kleine Schweinehund recht haben könnte und wann man auf ihn hören sollte, danach aber auch, was man ihm nicht glauben sollte. Ganz speziell wird außerdem für jede "Schwäche" kurz auf die Bereiche Liebe und Lebensaufgabe eingegangen. Abgerundet werden die Kapitel mit auf das Thema zugeschnittenen Übungen und Aufgaben, die dabei helfen, sich und seine Gefühle zu erforschen.

In dem Buch kommt ab und zu der Begriff "Gott" vor, da der Autor Religionspädagoge ist. Wen das stört, der kann diesen Begriff sehr leicht durch einen anderen Begriff seiner eigenen Spiritualität ersetzen. Die Anregungen des Buches sind allgemeingültig und brauchbar. Nur eine Sache finde ich etwas problematisch, die vermutlich ebenfalls dem religiösen Hintergrund geschuldet ist: Der Autor scheint den höchsten Sinn darin zu sehen, anderen Menschen zu helfen und sie glücklich zu machen, so daß einem als Leser dieser Sinn genauso immer wieder angeboten wird. Das ist zwar edelmütig, aber insofern kritisch, weil man, wenn man seinen Wert und Sinn alleine darüber definiert, daß man anderen Menschen hilft, diese gleichzeitig ebenso braucht und damit wieder eine Abhängigkeit installiert. Man hat dann die Erwartung an andere, daß diese Hilfe brauchen sollen, die man selbst geben möchte, und entwertet die anderen Menschen mit dieser Erwartung. Der einzige Mensch, der mich selbst immer und überall braucht, das bin ich. Wenn ich zuallererst für sich selbst da bin, für mich selbst liebevoll sorge, mit allen meinen Fähigkeiten und Talenten, dann entsteht echte, freie Verbundenheit, die natürlich nicht ausschließt, daß man anderen gerne hilft, wenn diese darum bitten oder wirklich Hilfe benötigen. Ich glaube, das ist der beste Beitrag, den man überhaupt für andere Menschen leisten kann, wenn man bei sich selbst anfängt.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Protokoll des kürzlich erworbenen TV-Wissens

- Wenn in der Bibel Füße gewaschen werden, ist das eine Umschreibung für Sex. Die Füße sind dabei ein Symbol für die Geschlechtsorgane. Und meine Herren - in der Bibel werden oft die Füße gewaschen!

- Die Nazis sind in ihre neuen Imperien auf der Rückseite des Mondes und auf dem Mars übergesiedelt. Da frage ich mich doch ernsthaft, warum so viele davon den Anschluß verpaßt haben und immer noch hier auf der Erde herumhängen.

- Weil die EU eine Senkung des Salzkonsums fordert, soll die Jodierung des Salzes erhöht werden - was für eine teuflische Logik! Zum Glück benutze ich schon lange kein jodiertes Salz mehr, aber leider ist es auch überall in Backwaren und Fertiggerichten versteckt.

- Schuld am Holocaust ist ein bei einer schiefgelaufenen Séance in Polen freigesetzter Dämon. Also bitte, nehmt euch in acht vor Séancen!

- Die Staatsoper Berlin wurde innerhalb von zwei Jahren erbaut, die Sanierung dagegen dauert jetzt schon fast vier Jahre. Man mutmaßt, es liege daran, daß es heute keine Leibeigenschaft mehr gibt. Klingt einleuchtend!


Wenn ich meine Fernsehstudien so weiter betreibe, werde ich sicher noch richtig gebildet. Dieser nachfolgende Film auf Arte über Allergien bildet wirklich, und zwar nicht nur Allergiegeplagte, sondern jeden, da es auch um die Auswirkungen der Umweltverschmutzung geht. In den Feststellungen und Vermutungen bestätigt er meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen als Allergiker.

http://www.arte.tv/guide/de/050386-000/allergien-ohne-pillen-durch-die-pollen?autoplay=1

Dienstag, 20. Mai 2014

David Lynchs nächster Film

Ist dieses Gefühl auch dafür verantwortlich, dass Sie Ihren seit mehr als dreißig Jahren geplanten Film über einen Zwerg, der die Kontrolle über den Strom hat, bis heute nicht gedreht haben?
Ronnie Rocket, ja. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Zeit reif für ihn war.

Dies stammt aus einem Interview mit David Lynch im Süddeutsche Zeitung Magazin, vollständig nachzulesen hier: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/40015/Auf-einmal-war-ich-nicht-mehr-wuetend.

Und ich finde, die Zeit wäre genau JETZT reif für einen Film über den Zwerg, der den Strom kontrolliert! Ob wir uns noch einmal über einen neuen Film von ihm freuen dürfen? Er wird schließlich auch nicht jünger, trotz Transzendentaler Meditation. 

Please, Mr. Lynch, falls Sie das hier lesen, bitte lassen Sie uns doch an Ihrem Ronnie Rocket teilhaben!

Montag, 5. Mai 2014

Der Urururur-Krimi

Kriminalromane sind eine relativ neue Kunst- und Unterhaltungsform. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier bereits jede Menge Klassiker, die aus der kriminalistischen Literatur nicht mehr wegzudenken sind. "Die Andere Bibliothek" hat nun den "Urkriminalroman" der Literaturgeschichte übersetzen lassen und neu aufgelegt. Das Buch stammt von Charles Warren Adams und wurde 1862 in England unter Pseudonym publiziert.

>>Am 13. Mai 2014 um 20.00 Uhr lädt der Herausgeber der Anderen Bibliothek in die Buchhandlung Uslar & Rai, in der Schönhauser Allee 43, 10435 Berlin, um dort bei einer Lesung aus "Das Mysterium von Notting Hill" gehörig zu rätseln und zu schaudern. Es ist alles dabei, was zu einem Kriminalroman gehört: Ein Todesfall, ein Mordverdacht, ein Ermittler, alter Adel, ein Motiv und eine umfangreiche Vorgangsakte, mit deren Hilfe der Leser aufgefordert ist, sich an der Aufklärung des Falles zu beteiligen.

»Meine Aufgabe ist erledigt. Im Besitz aller Indizien, die vor ihnen ausgebreitet sind, wird ihr Urteil darüber so gut sein wie meins.«

(Die Großschreibung der Ableitungen der Anrede 'Sie' sollte der Ermittler dennoch ein wenig üben.)

Mittwoch, 5. März 2014

Die Zelle muß respektiert werden

Doch die großen Konzerne hätten eben nie Interesse daran gehabt, ökologisch erzeugte und an die Bedingungen des Bio-Landbaus angepasste Sorten zur Verfügung zu stellen, erinnert sich Rudolf. Kein Wunder: Bei sieben Prozent Anteil rechnet sich das kaum. Mit Sorge habe man dann beobachten müssen, wie die konventionelle Züchtung immer mehr vom Acker ins Labor wanderte, sprich: biotechnologische Methoden angewendet werden, die sehr nahe an der Gentechnik sind — wie bei den bereits erwähnten Brokkoli-CMS-Hybriden. CMS steht für “Cytoplasmatische Männliche Sterilität”. Aus dem Bio-Unterricht mag man sich dunkel erinnern, dass sich einige Pflanzen selbst bestäuben können, da sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane haben. Züchter wollen aber sicherstellen, dass sich nur bestimmte Pflanzen fortpflanzen, zum Beispiel der weißeste Blumenkohl oder der größte Brokkoli. Sorten wie der Rettich oder die Sonnenblume bringen diese Sterilität bereits von Natur aus mit. Per Zellfusion kann diese Eigenschaft im Labor nun vom Rettich auf den Blumenkohl oder Brokkoli übertragen werden. Laut gesetzlicher Definition handelt es sich dabei nicht um Gentechnik, selbst nach der EU-Ökoverordnung ist das Verfahren zulässig. Trotzdem: Die drei großen Anbauverbände Bioland, Naturland und Demeter lehnen CMS-Hybriden ab, die Zelle müsse als kleinste, unteilbare Einheit des Lebens respektiert werden…

… „2014 soll eine neue EU-Saatgutverordnung verabschiedet werden, die seltene Sorten besonders gefährden würde, weil sogar der freie Tausch von Saatgut und Knollen unter Strafe gestellt werden könnte“, schreibt der Verein „Save our Seeds“ auf seiner Internetseite. Er kritisiert die Verordnung als Gesetz der Lobbyisten. „Wer sich das genauer anschaut, wird sehen, für wen die Verordnung geschrieben ist — für die größeren Saatgutbetriebe“, sagt Sprecherin Susanne Kopte. Sie vermisst im Entwurf einen fairen Zugang für samenfeste Sorten aus ökologischer Züchtung und prognostiziert, dass es Züchter, Landwirte, Hobbygärtner und Erhalter von Sorten demnächst schwer haben werden. Mit Internet-Protesten und gezielten Demonstrationen in Brüssel und Berlin haben die Verordnungs-Kritiker ihren Widerstand kundgetan. Mehr als eine halbe Million Protestunterschriften hat man bereits in 20 EU-Ländern gesammelt. Es wird sich dieser Tage zeigen, wie empfänglich die EU-Abgeordneten des Europa-Parlamentes für die Argumente sein werden. Im Mai 2014 wird über die Verordnung entschieden.

(aus “Bioboom” Frühling 2014)

 

http://saveourseeds.org

 

Im nächsten Leben werde ich Experte für ökologischen Pflanzenanbau. Oder doch lieber Hofkoch?

 

Hofkoch