"Milch erschütterte ihre schlechte Gemütsverfassung" statt "Mich erschütterte ihre schlechte Gemütsverfassung"
"Opfer gelten häufig als langatmig und schwierig" statt "Opern gelten häufig als langatmig und schwierig"
Wenn man unter Problemen mit der Wortfindung leidet und einem mal wieder der richtige Begriff so überhaupt nicht einfallen will, findet sich oftmals spontan ein völlig neuer Begriff wie zum Beispiel statt
"der Wecker klingelte" -----> "es weckerte"
"Arbeitsbeschattung" statt "Arbeitsbeschaffung"
Irgendwie habe ich ein schweres Problem mit dem Begriff "tödlich verletzt". Als Kind habe ich darunter stets verstanden "noch lebend, hätte aber auch anders ausgehen können". Heute weiß ich zwar, dass es "tot" bedeutet, aber wenn ich mir das nicht ganz bewußt vergegenwärtige, lese ich noch immer "überlebend" heraus. Dass "tödlich" zum Tode führt, ist klar, aber wenn ich verletzt bin, lebe ich (zumindest noch), denn wenn ich nicht (nur) verletzt wäre, wäre ich tot. Oder so.
Elefantenschrank, bemalter
aus edlem Shishamholz -
warum darf ich nicht
dich mein eigen nennen?
Liebe war's, im ersten Blick,
doch trennen uns vier Treppen,
die viel zu lang und du zu schwer,
so müssen wir denn scheiden.
Zellophan hängt an der Lampe
rauschend erzählt's den Plastiktraum
so klarsichtig und öde
weht, oh wehe mir....
"Feng Shui - Elster" statt "Feng Shui - Meister"
Was wohl eine "Krimiehe" ist?
Gelesen statt "Krimireihe"....
"Vergnügungsansprüche" statt "Vergütungsansprüche"
Falls es tatsächlich einen Vergnügungsanspruch gibt, mache ich ihn hiermit geltend.