So, ich habe jetzt alle Bildbeiträge aus Norwegen in der Rubrik "Trolle, Fjorde und Wale" auch für niedrige Auflösungen optimiert. Ich selbst bevorzuge immer sehr hohe Auflösungen, da ich häufig mit Fotos arbeite und keine Lust habe, so viel zu scrollen, aber wie mir scheint, sind niedrige Auflösungen in der Überzahl. Für mich sieht es jetzt in den Beiträgen so aus, als wäre kaum noch etwas auf den Fotos zu erkennen, aber was tut man nicht alles für seine Leser, damit diese kein Kuddelmuddel zu Gesicht bekommen. Kleiner als 1280 x 720 sollte die Auflösung allerdings nicht sein, damit alles korrekt angezeigt wird. Und die wenigen Leser mit hohen Auflösungen müssen halt klicken, wenn sie ein Bild größer sehen wollen.
Warme Wannenbäder und dazu Schokolade - das sind die Annehmlichkeiten des Herbstes, wenn auch nur billiger Ersatz für den Sommer. Muskulöse nackte Männer mit Irokesenhaarschnitt in den Träumen - das sind Annehmlichkeiten, die man sich durchaus auch zu anderen Jahreszeiten gönnen würde, wenn man könnte. Und sobald ich von Runkelrüben lese, muß ich immer an die Digedags denken, ich kann einfach nicht anders. Kennt die überhaupt noch jemand? Leider habe ich vergessen, wie der Band mit Ritter Runkel hieß. Was mich wiederum an schwalbenschwänzige Ritterfalter denken läßt. Und dann gab es da auch noch einen Band mit den Digedags bei dem Dogen in Venedig.
Meinen einleitenden Sätzen kann ein aufmerksamer Leser entnehmen, daß ich faul bin. Das stimmt zur Zeit leider, doch ich konnte mich selbst davon überzeugen, daß alles seine Richtigkeit und einzigartige Ordnung hat, denn die Venus zieht gerade durch mein 5. Haus:
"Diese Phase begünstigt angenehme Unterhaltungen und Vergnügungen. Ihre Selbstdisziplin sinkt dagegen in dieser Zeit möglicherweise auf einen ausgesprochenen Tiefpunkt. Da aber jeder Mensch von Zeit zu Zeit eine Pause braucht, sollten Sie sich jetzt ruhig amüsieren. Die Zeitqualität begünstigt Spiel und Spaß."
Sobald mein Spieltrieb erst einmal geweckt ist, ist er so schnell nicht mehr zu stoppen. Ich liebe es, zu experimentieren und Dinge auszuprobieren. Ich liebe es, Regeln zu brechen, einfach nur um zu testen, ob diese tatsächlich allgemeingültig sind oder mit Gewinn und Geschick umgangen werden können. Ich liebe es, zu tanzen und zu lachen, auch wenn mir in meinem Leben leider viel zu oft das Lachen vergeht und ich nicht tanzen kann. Doch gerade deshalb pflege ich den Spaß fürsorglich. Ernst muß sein, Spaß aber auch, immer mal wieder. Ich liebe Tiefsinn, aber auch Unsinn und ich glaube, daß es sicher Sinn macht, daß gerade Komiker oft sehr tiefgründige Menschen sind, wahrscheinlich sogar tiefgründiger als manch einer, der durchweg mit seiner intellektuellen Attitüde kokettiert (oh man, zu viele Fremdwörter, aber passend zum Anlaß). Ich liebe es, kreativ zu sein, ganz egal ob jedes Mal viel dabei heraus kommt oder nicht. Es ist die Lust am Schaffen und Spielen, die dabei zählt. Traurige Welt, in der man das nicht darf, ohne in die Bewertungsgefängnisse anderer gesperrt zu werden, die sich von so viel Freiheit belästigt fühlen. Nichts, das auf diesem Blog geschrieben steht, muß gekauft werden, ja sogar nicht einmal gelesen. Alles ist völlig unentgeltlich und freiwillig, das hier wächst. Meine bescheidenen Kräutlein gegen Engstirnigkeit, Dünkel und zwanghaftes Leistungsdenken...wohl bekommts!
gefällt es, daß ich fast verhungere und ein Chemobrain habe. Ehrlich, das macht mir Mut, denn ich dachte, es seien sehr viel mehr. ;-P
Gerade gesehen, daß mein Ebook im August über 8000 Male heruntergeladen wurde und mein Reingewinn, abzüglich des Anteils für den Upload-Anbieter, für den Monat weniger als 10 Euro beträgt. Wenn ich ausschließlich davon leben wollte, würde ich glattweg verhungern. Vor ein paar Tagen fiel mir zudem auf, daß bei einem anderen großen Ebook-Anbieter als Amazon mein Ebook noch immer für 0,00 Euro zu haben war, obwohl die Gratis-Aktion bereits vor zwei Monaten beendet gewesen ist. Wenn man sich nicht um alles selbst kümmert... Die Verkäufe laufen eigentlich weiterhin gut und sogar besser als vorher, aber was man dabei einnimmt ist noch nicht einmal ein anständiges Trinkgeld. Da kann ich nur hoffen, daß die vielen Kunden, die das Buch heruntergeladen haben, es wenigstens lesen und die Autorin in guter Erinnerung behalten.
Vorhin habe ich panisch meine löchrige Sweat-Kapuzenjacke gesucht, mit der ich gestern im Kino war und heute zum Supermarkt wollte. Da es eben nur eine löchrige Sweat-Kapuzenjacke ist, hänge ich sie niemals an die Flur-Gardrobe oder gar noch auf einen Bügel, sondern werfe sie einfach auf einen Stuhl, aufs Bett oder sonstwo hin. Eine halbe Stunde sauste ich immer wieder hin und zurück durch die ganze Wohnung, schaute sogar in der Waschmaschine nach, aber die Jacke blieb spurlos verschwunden. - Bis mein Blick auf die Flur-Gardrobe fiel, wo sie fein säuberlich auf einem Bügel schaukelte. Wenn das mein Ex wüßte! Der hat sich nämlich immer darüber aufgeregt, wenn ich Sachen achtlos irgendwo hingeworfen und nicht auf einen Bügel gehängt habe.
Nachdem ich in der letzten Woche keine Lust hatte, holte ich heute meinen Plan nach. Ich fuhr zum Röntgeninstitut, ließ mir einen neuen Termin und die Befunde geben, die inzwischen schon archiviert worden waren, und ging danach ins Kino. "Gravitiy 3D" macht einen sowohl schwindelig, da man fast das Gefühl hat, selbst schwerelos herumzuschweben, als auch klaustrophobisch. Als ich nach dem Film wieder auf die Straße trat, erwischte ich mich dabei, daß ich erst einmal einige tiefe Züge Luft nahm. Besonders gefielen mir die beschrifteten Knöpfe in den verschiedenen Raumsonden. Die russischen Knöpfe könnte ich ja gerade noch so entziffern, aber in einer chinesischen Raumsonde wäre ich verloren. Doch ich stelle auch diesmal zweifellos fest, daß ich niemals im Leben freiwillig Kosmonaut werden würde (ja, ich sage weiterhin Kosmonaut, ich finde das Wort irgendwie runder und schöner). Ich wollte noch nie, selbst als Kind nicht, Kosmonaut werden und ich weiß genau, wieso. Da das Wetter direkt frühlingshaft gewesen ist, bin ich zu Fuß vom Kino nach Hause gelaufen, traf eine Frau, die wohl denselben Friseur wie ihr Pudel hatte, denn sie trugen beide einen Lockenpuschel auf dem Kopf, und stellte fest, daß sich mein Rücken nach dem Sitzen im Kino viel besser anfühlt. Manchmal braucht der wahrscheinlich einfach nur einen richtig bequemen Sessel.

Ein Termin bei der Onkologin im Krankenhaus, anscheinend zur Nachsorge. Sie schlägt die Krankenakte auf, um hineinzuschauen, auf der sonst leeren Seite in einer Zeile zwei Eintragungen. Die erste Eintragung ist vollständig, aber die zweite lautet "TS:", so als hätte jemand vergessen, hinter dem Doppelpunkt etwas zu schreiben. Sie runzelt die Stirn und bemängelt, daß da wohl nicht zuverlässig alle Untersuchungen absolviert wurden und dabei hätte doch "etwas Schönes herauskommen können".
Hm, und was die Abkürzung "TS" bedeutet, darf ich mir jetzt selbst ausdenken? Träume können so gemein sein. Statt das Wort auszuschreiben, tse...
Beim Zumba tanzen wir jetzt auch Hiphop-Choreografien. Wenn ich das drauf habe, werde ich noch zur richtig coolen Hiphop-Braut, yo ey -was geht ab? Doch wahrscheinlich wird das niemals sein, die dicken Ketten brauche ich mir also vorerst nicht zu kaufen. Das Dehnen zum Schluß mit seitlichem Herunterbeugen ist allerdings äußerst giftig für meinen Rücken. Ich merke dann direkt, wie da irgendetwas rein- und rausspringt in den Wirbeln und hoffe jedes Mal, daß ich wieder hoch komme. Ich überlege, ob ich diese seitlichen Vorbeugen beim Dehnen nicht einfach weglasse und nur zugucke. Es macht die Vorteile der gesamten vorherigen Zumbastunde für meinen Rücken sofort zunichte.
Nach dem Sport habe ich erneut den Weg zu den Quittensträuchern genommen und mir die Taschen voll geladen. Die Quitten, bzw. Zierquitten, sind noch nicht zu reif. Das ist gut, denn so ist mehr Pektin enthalten, das ebenfalls für das Gelieren sorgt. Zu Hause wurden die Quitten gesäubert, halbiert oder geviertelt und dann mitsamt der Kerne zwei Stunden gekocht. Geschält habe ich sie auch nicht, da ich die Quitten selbst sowieso wieder herausnehme und entsorge und schon das Durchschneiden anstrengend ist. So viel Aufwand lohnt sich dann doch nicht. Eine einzige Quitte am Stiel ließ ich übrig. Sie dient mir als Duft-Lolly. Ich kratzte außerdem das erste Mal das Mark aus einer Vanilleschote. Irgendetwas ist doch immer das erste Mal im Leben und das ist gut so. Wäre sehr langweilig, wenn es keine ersten Male mehr gäbe. Bei der Anzahl an Gläsern dürfte das Quittengelee jetzt gut bis zum nächsten Winter reichen, sofern es entsprechend haltbar ist, wie ich erhoffe. Während der zwei Stunden des Kochens nutzte ich bei 22 Grad und Sonnenschein meinen Balkon und tat so, als sei Sommer.
Und Kinders, ich hab, halleluja, das Rezept für das pure selbst gemachte Sauerteigbrot wiedergefunden. Ihr wißt natürlich, was euch jetzt blüht...

Seit ich denken kann, benutze ich hauptsächlich Yahoo-Mail als Webmail-Anbieter. Ich habe viele andere Anbieter getestet, doch Yahoo gefiel mir immer am besten und da hatte ich auch am wenigsten Sorge, die könnten sich plötzlich löschen. Von Google dagegen denke ich, die können nur Suchmaschine. Alles andere ist stets nur halbgar und wird meist nach einiger Zeit wieder eingestampft. Wenn ich von vornherein weiß, es wird nur Halbgares angeboten und ganz schnell auch mal wieder abgesetzt, fange ich damit gar nicht erst an, denn das widerspricht generell meinem Wunsch nach Stabilität und Zuverlässigkeit bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen. Bei Yahoo-Mail habe ich nun schon sehr viele Veränderungen erlebt. Aber was ich bei den letzten drei bis vier "Verbesserungen" feststellen konnte, war, daß es sich eher um Verschlimmerungen handelt. Mir ist ein Rätsel, was man damit bezweckt. Klar, das Design ist jetzt moderner, aber der Nutzen, besonders in den Details, geht nach und nach immer mehr flöten, und das natürlich auch für zahlende Benutzer wie mich. Und das läßt mich mit Nostalgie und Bedauern an jene Zeiten denken, als Verbesserungen noch wirkliche Verbesserungen waren. Mir scheint diese Zeiten sind auch an anderen Orten im Internet lange vorbei.
Diesmal hatte ich absolut überhaupt keine Erwartungen an die Glossybox, schon deshalb, weil ich in der Vorschau bereits gelesen hatte, daß man wieder mit Gesichtscreme beglückt wird. Dafür hat mich die Oktober-Box jedoch auf eine ganz andere Art positiv überrascht, nämlich damit, daß von sechs enthaltenen Produkten ganze vier Artikel natürlich und ohne unerwünschte Zusätze sind. Wenn dann nicht von sechs enthaltenen Produkten gleich vier(!) davon Cremes wären, würde das den Happy-Faktor deutlich steigern. Als Originalprodukt ist die Olaz Regenerist CC Cream enthalten, mit all den schönen Dingen, die ich nicht auf meiner Haut haben möchte. Die Creme soll auch als leichtes Makeup verwendbar sein. Ich bin mir noch nicht im Klaren, ob ich die Makeup-Wirkung mal ausprobiere oder die Creme gleich verschenke. Immerhin sind die anderen drei Cremes alle "organic", und auch, wenn ich eigentlich keine Cremes mag und benutze, werde ich sie mal testen: Die Organic Karite Exotique Moisturising Body Cream von Love me green, den Oxygenating Cream Moisturizer von Naobay (beides 30 ml), sowie ein kleines Sachet mit Egyptian Magic All Purpose Skin Cream. Außerdem enthalten ist ein natürlicher Lip Gloss von Balance Me, leider in Beige, aber zum Glück fällt die Tönung kaum auf. Allerdings schmeckt der Lip Gloss nach Zahnpasta - nicht unbedingt mein favorisierter Geschmack. Als letztes Produkt, welches man bereits als Spoiler erfahren konnte, befand sich ein Mineral Blush von Bellapierre Cosmetics in der Box. Ein bißchen Farbe für mein Gesicht kann sicherlich nicht schaden, leider ist es aber ebenfalls mehr ein heller Braunton (Desert Rose), der mir nicht so besonders steht.
Positiv ist, daß die Glossybox meine nicht vorhandenen Erwartungen wenigstens nicht untertroffen und mit der Qualität der Mehrzahl der Produkte überrascht hat. Um mich zu einem weiteren Jahresabo zu überreden reicht es aber leider nicht.

zeigen die Meisen außerordentliches Interesse für die Griffe meiner Klimmzugstange. Na wenigstens die Piepmätze haben Spaß mit dem Sportgerät.
Auf 3sat heute eine Doku über Friedrich den Großen. Neuerdings betrachte ich solche Dokumentationen über historische Persönlichkeiten jetzt immer in Hinblick auf die Erziehung, das Über-Ich und den Übergang von Fremdmanipulation in Selbstmanipulation, so wie im Buch "Lassen Sie sich nichts gefallen" von Peter Lauster beschrieben Das ist sehr aufschlußreich und gerade der alte Fritz ist da sehr ergiebig. Es ist erstaunlich, wieviele Menschen, obwohl sie in jungen Jahren gegen die Fremdmanipulation aufbegehren, in späteren Jahren trotzdem die ihnen eigentlich fremden Werte ausleben. Der alte Fritz hat sich nicht einmal von solcherart Erziehungsmaßnahmen beeindrucken lassen, die ihn haben mitansehen lassen, wie sein bester Freund geköpft wurde. Oder vielleicht doch? Ich selbst stand schon auf den Überresten der Festung Küstrin, wo er eingekerkert gewesen ist und die Hinrichtung vom Fenster aus verfolgt hat. Diese historischen Orte lösen stets ein besonderes, eigenartiges Gefühl in mir aus, so als wäre die Geschichte in jedem Atom ihrer Umgebung gespeichert. Und nicht zuletzt bleiben da die eigenen Fragen, die ich mir unaufhörlich stelle, nämlich was von dem, das ich jetzt bin, bin wirklich ich selbst und was gehört nicht zu mir.
Anläßlich meines Geburtstages gebe ich einen großen Empfang, zu welchem bekannte Journalisten, Schauspieler und andere prominente Leute eingeladen sind. Als Örtlichkeit habe ich dafür die Wohnung einer reichen Dame gemietet. So wirklich wohl fühle ich mich in dieser Gesellschaft nicht, alles ist ein wenig steif, und außerdem frage ich mich, ob es tatsächlich Spaß macht, in solchen Wohnungen zu wohnen, denn diese ist riesig wie ein kleines Palais. Immerhin hat es den Vorteil, daß man viel zu laufen hat und genug Platz für alle ist. Dank mehrerer Badezimmer kann ich mich in eines von ihnen zurückziehen und ein Geburtstagsgeschenk genauer in Augenschein nehmen: Es ist ein kleines glitzerndes kristallgeschliffenes Fläschchen mit Parfum. Wahrscheinlich ist alleine das Fläschchen schon ziemlich wertvoll. Ich habe zuerst etwas Schwierigkeiten, es zu öffnen, da die Unterbrechung zwischen Flasche und Verschluß nicht zu sehen ist, sondern geschickt in das Muster eingearbeitet. Auf einem beiliegenden Zettel steht etwas von "Orange". Vorsichtig tupfe ich das Parfum auf die Innenseite meines nackten Unterarms und schnuppere daran. Es riecht herb und süß gleichzeitig, dabei aber sehr subtil und für meine Nase wunderbar angenehm.
Düfte im Traum:
Der menschliche Geruchssinn ist sehr stark ausgeprägt. Aber wie alle anderen Sinneswahrnehmungen kann auch der Duft für etwas anderes stehen oder ein Mittel sein, um den Träumenden auf einen Ort oder eine Situation in seiner Vergangenheit aufmerksam zu machen. Düfte lösen viel schneller als Bilder Gefühle aus. Er drückt in den allermeisten Fällen eine 'Sehnsucht nach der verlorenen Zeit' aus. Schöne Augenblicke wollen erhalten oder wiederbelebt werden. Wenn man im Traum einen Duft wahrnimmt, ist dies in der Regel höchst bedeutsam, da es einzelne Bestandteile des Traumgeschehens noch stärker hervorhebt. Handelt es sich um einen angenehmen Duft, so verweist dies auf eine gute Zeit,- ist der Geruch unangenehm, dann ist er möglicherweise als Warnung aufzufassen.
Die Rehlein beten zur Nacht,
hab acht!
Halb neun!
Halb zehn!
Halb elf!
Halb zwölf!
Zwölf!
Die Rehlein beten zur Nacht,
hab acht!
Sie falten die kleinen Zehlein,
die Rehlein.
(Christian Morgenstern)
Tja, eigentlich sollte auch dieser Tag anders verlaufen. Ich wollte mir einen neuen Termin zur Nachsorge sowie die letzten Befunde holen, und danach ins Kino gehen. Leider hab ich jedoch in der Nacht nur fünf Stunden geschlafen, obwohl ich um 23 Uhr ins Bett gegangen bin, und fühlte mich viel zu fertig. Der Blick aus dem Fenster hat es nicht besser gemacht und am Nachmittag, als erneut ein Herbstgewitter tobte, war ich froh, zu Hause geblieben zu sein. Vormittags mußte ich auf die Lieferung der Norwegen-Fotobücher warten. Diesmal habe ich einen der preiswertesten Fotoservices eines Discounters mit A gewählt, denn bei dem Service, den ich für die letzten Fotobüchern hatte, hätte ich pro Buch um die 70 Euro mit den vielen Fotos gezahlt. So viel kann ich mir pro Weihnachtsgeschenk, bei insgesamt drei Personen, nicht leisten. Genau einen Tag bevor ich begann, das Fotobuch zusammenzustellen, wurde der Preis beim neuen Anbieter sogar nochmals gesenkt. Mit einem anderen preiswerten Discounter bin ich ja einmal ziemlich auf die Nase gefallen, aber hier ist die Qualiät trotz der Ersparnis wirklich top. Und groß gedruckt sehen viele der Natur-Fotos gleich dreimal schöner aus, so daß man sie dauernd anschauen muß. Ich bin sehr froh, daß ich das mit den Fotobüchern so früh erledigt habe, denn im Netz findet man viele Kommentare erboster Kunden, die Ende November/Anfang Dezember bestellten und ihre Sachen erst im Januar erhielten. Anscheinend habe ich etwaige Engpässe erfolgreich umgangen und die Weihnachtsgeschenke für die Familie nun sicher.
Am 20. Oktober endet das diesjährige Festival Of Lights und ich werde es bis dahin wohl auch nicht mehr hinbekommen, dort vorbeizuschauen. Doch um beim 20. Oktober zu bleiben, beim Fernsehsender Sixx ist an diesem Tag der
Tag der Heldinnen. Den Titel finde ich ja irgendwie etwas verstörend, denn es geht um ein anderes Thema als man sich darunter vorstellt, nämlich um das Thema Brustkrebs. Um 20:15 h wird der Spielfim "Five" gezeigt, um 21:45 h der Film "Ob ihr wollt oder nicht" und um 23:35 h der Film "Meine nackte Wahrheit – Leben nach dem Brustkrebs".
Zehn Minuten vor der regulären Zeit des Weckerklingelns schreckte ich frühmorgens aus dem Schlaf auf, weil ich Geräusche aus Richtung meiner Balkontür hörte. Es klang wie ein Scharren und Kratzen. Eine Katze, die ausgesperrt vor der Tür sitzen könnte, habe ich nicht. Und daß Einbrecher sich die Mühe machen, zu mir in den vierten Stock zu klettern, glaube ich auch weniger. Trotzdem ist man vorsichtig. Es soll ja alles schon vorgekommen sein. Als ich schließlich hinter dem Vorhang durch das Fenster spähte, sehe ich eine Kohlmeise von der Tür davonfliegen. Was die an der Tür gemacht hat, um solchen Lärm zu veranstalten, möchte ich mir nicht vorstellen. Kaum zwei Stunden später höre ich ein Trippeln auf dem Fensterbrett. Und als ich durch das Fenster schaue, sehe ich gerade noch wie die Kohlmeise mit ihrem Schnabel im Spalt zwischen Fensterbrett und Fensterflügel steckt, welchen ich nie richtig fest zumache. Keine Ahnung was sie da suchte. Ich möchte nichts darauf verwetten, aber es würde mich nicht erstaunen, wenn dies dieselbe Meise ist, die ich bereits aus meinem Holzzaun befreit habe, als sie darin feststeckte. Wenn man überall seinen Schnabel oder seinen Kopf hereinsteckt, muß man sich nicht wundern, daß so etwas passiert. Jedenfalls war das für mich die Erinnerung, endlich wieder Vogelfutter zu kaufen. Doch in meinem nahgelegenen Discounter, wo ich immer einkaufen gehe, gab es nichts - weder Vogelfutter noch irgendwelche Nüsse. Tja, Pech gehabt, Meise! Da mußt du wohl mal ordentlich beim Supermarkt trapsen.
Tja, eigentlich sollte der Tag anders verlaufen. Vor einigen Monaten fand ich in einem der vielen ungelesenen Bücher, die sich bei mir stapeln, und in welchem ich blätterte, ein tolles Rezept für ein Sauerteigbrot. Allerdings keines der üblichen Rezepte, wie man sie massenhaft im Internet findet, mit Sauerteigextrakt und anderen Zusätzen, sondern vollständig selbst gemacht, und dabei aber so verblüffend einfach, daß sogar ich mir vorstellen konnte, es auszuprobieren. Im Sommer hatte ich jedoch keine Lust zu backen, war mir irgendwie zu heiß, also verschob ich es auf später. Nachdem dann gestern in der Folge von "Weissensee" die Rede von Schmalz-Stullen mit Spreewälder Gürkchen war, kam wie ein Geistesblitz die Erinnerung an dieses Rezept wieder und ich dachte mir, daß morgen ein guter Tag zum Backen wäre. So weit, so gut. Leider erinnere ich mich überhaupt nicht mehr, in welchem Buch ich das Rezept gefunden hatte und in den Büchern, in die ich heute auf Verdacht schaute, war nichts davon zu finden. So weit, so schlecht. Also kein Brotbacken. Jedenfalls habe ich mir sowieso schon strengstes Bücherkaufverbot erteilt. Schließlich hat es gar keinen Zweck, ständig mehr Stapel ungelesener Bücher herumzuschieben, wenn man viel weniger Bücher regelmäßig liest. Und wenn ich nur noch die Bücher lese, die schon in meinem Regal stehen, finde ich irgendwann hoffentlich das Rezept wieder. So lange gibt es jetzt kein Brot.
Wolkendecke maunzt Wort
Deckwort: ZK Wonnetaumel
Weltzweck: Kondome Natur
Kennwort: Wal zuckte Odem
Denkwelt, wo Roman zuckte
Dank-Ort - Zweck Loewenmut
Nach zwei Wochen Zumbaferien waren heute die Choreografien, die ich vorher schon einigermaßen drauf hatte, völlig im A..., man merkt richtig, wie man sofort wieder einrostet. Wirklich erstaunlich ist es dagegen, wie viel man dabei schwitzt. Sogar am Fußrücken schwitze ich beim Zumba! Ich habe noch nie erlebt, daß man am Fußrücken schwitzen kann, wahrscheinlich habe ich bisher einfach den falschen Sport getrieben.
Guetertarif Anbeiss-Wort
Arbeitstage Einrufs-Wort
Graf baut interessiert wo
Bitterwasser taufen Giro
aus Eisbar Gewitterfront
Wassergoettin Beirat Ruf
aus Goetterstirn warf bei
Riesengeist Wort auf Bart
Wort besaufe Gitarristen
weissbaertig rauft Tenor
Wort-Bars Gittereisen auf
Nehme nichts und kaufe nichts!